Fahrradwege entlang der B14 und B27

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Stuttgart (gesamt)
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  • Verkehr
  • Radwege
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Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

643
weniger gut: -244
gut: 643
Meine Stimme: keine
Platz: 
341

Die innerstädtischen Teile der B14 und B27 sind wichtige Verkehrsadern der Stadt Stuttgart die viel befahren und auf langen Strecken mit drei Spuren ausgebaut sind. Die Fahrradfahrer, für die die Strecken ebenfalls enorm relevant sind, wurden aber vollkommen vergessen. Fahrradfahrer müssen sich entweder in den fließenden Verkehr einordnen und werden dabei oft zu schnell und mit zu wenig Abstand überholt. Es gibt nur wenige Strecken mit Radwegen und diese sind oft zu kurz. Viel öfter müssen sich die Radfahrer auf den Fußweg quetschen, was nervig und langsam ist und vor allem zu Konflikten mit Fußgängern führt. Um mehr sicheren Radverkehr zu ermöglichen, der durch Vermeidung von Autofahrten die Luftqualität in Stuttgart verbessert, müssen durchgehende und ausreichend breite Fahrradwege entlang der Hauptadern B14 und B27 geschaffen werden. Hierfür muss, je nach Abschnitt, entweder eine der Spuren oder Parkpätze gestrichen werden.

Kommentare

18 Kommentare lesen

Warum müssen sich „Radfahrer auf den Fußweg quetschen“ ? ?
Bis auf wenige Ausnahmen ist das nach der StVO verboten.
Wie wäre es mit Absteigen und das Fahrrad zu schieben, wenn Sie meinen, den Gehweg mit dem Rad zu benutzen ?

Wohin sollen sich denn die Fussgänger „quetschen“, wenn sie von Radfahrern auf dem Gehweg gefährlich bedrängt werden ?

Danke für den Hinweis Gloss. Es geht ja im Vorschlag darum Wege für Radfahrer zu schaffen. In diesem Fall soll der KFZ Verkehr eben etwas von seinem Platz abgeben. Im Konzept einer lebenswerten Stadt ist das eine gerechtfertigte Forderung.

@Gloss: Wenn sie den Vorschlag wirklich verstehen möchten, bitte ich Sie einmal die "Hauptradroute 1" durch den Schloßgarten zu fahren. Die Routenführung provoziert ununterbrochen Radfahrer-/Fußgängerkonflikte. Hier wäre eine Radspur auf der B14 eine echte Alternative.

https://www.openstreetmap.org/relation/12323

Bin ich absolut dafür. Die sogenannte Hauptradroute ist ein schlechter Scherz.

Genau, einfach künstlich Verkehrsstaus erzeugen und damit mehr Lärm und Abgase provozieren.

@Cicero. Was meinen Sie damit? Jeder Radfahrer entlastet die Stadt von Lärm und Abgasen!

@Bodenseefelchen: was denken Sie wird passieren, wenn man an der B14 oder B27 eine Fahrspur einfach mal "wegnimmt"?

@Cicero
Auch Fußgänger und Radfahrer haben das Recht, schnell, sicher und komfortabel von A nach B zu kommen. Das ist derzeit nicht gegeben. Da öffentlicher Raum begrenzt ist, müssen die vorhandenen Flächen gerechter verteilt werden.

Nein, das ist keine gute Idee. Radwege entlang von viel befahrenen Hauptstraßen werden nicht akzeptiert. Weder von Radelnden (Lärm, Dreck...), noch von Autofahrern (siehe Kommentare),nicht zuletzt weil sie wenig genutzt werden, siehe in Cannstatt Waiblinger und Nürnberger Straße.

Gerade auf der Cannstatter Straße ist eine separate Radspur dringend erforderlich, da die Route durch den Schlossgarten für alle Beteiligten (Fußgänger UND Radfahrer) eine Zumutung ist. Nachdem die Busspur nicht mehr genutzt wird, lässt sich das sogar ohne nennenswerte Einschnitte beim motorisierten Verkehr bewerkstelligen.

@Bodenseefelchen: Aha, es geht Ihnen also ausschließlich um angebliche Rechte von Radfahrern. Dass solche Vorschläge zu mehr Staus und damit mehr Lärm und Abgasen führen, ist offensichtlich egal.

@Cicero: Stau, Lärm und Abgasse bekommen wir nur gelöst wenn Alternativen gestärkt werden. Mehr Fahrspuren oder Festklammern am gewohnten werden nicht helfen.
Stuttgart hat einen Klimamobilitätplan 2030 (-20% MIV im Talkessel, -50% MIV im Cityring, +25% Radverkehrsanteil). Das mag Ihnen nicht gefallen, aber dafür sind solche Maßnahmen unumgänglich.

Ich kann da unseren OB mit seiner Forderung nach "Verkehrsfrieden" nur unterstützen. Diesen wird es nur geben wenn der Platz in der Stadt gerecht aufgeteilt wird und mehr Platz dem Radverkehr gegeben wird. Davon profitieren vor allem auch Fußgänger. Denn die Straßenverkehrsbehörde hat überall in der Stadt aus Gehwegen kombinierte Rad-, Gehwege gemacht. Das war sehr schlecht. An den Hauptstraßen sind die Steigungen geringer und die Wege kürzer.

Guter Vorschlag. Nur so kanns gehen. Stau, Lärm und Abgase produzieren nicht die Radfahrer.

@Guirdil: die DDR hatte sogar ganz viele 5-Jahres-Pläne.

@Cicero: Ist das jetzt die Diskussionskultur, auf Fakten (Klimamobilitätplan 2030) und Lösungsvorschlägen mit DDR-Vergleichen zu antworten?

Mehr Staus und Abgase durch mehr Straßen für Autos einzudämmen, kann ja offensichtlich nicht funktionieren. Also braucht es Alternativen und Alternativen brauchen auch Platz. Immer weiter und größer wie bisher löst die Abgas- und Stau-Problematik definitiv nicht.

Wenn wir irgendwie weiter kommen wollen, muss der Radverkehr und auch die Position der Fußgänger gestärkt werden - schon allein aus Klimaschutzgründen. Ich unterstütze den Vorschlag voll und ganz. Sogar in Paris funktioniert Fahrradfahren auf eigenen Fahrstreifen auf viel befahrenen Straßen - dank einer weitsichtigen und klugen Bürgermeisterin, die sich auch mal was traut!

Auf B14 oder B27 sind auch so ständig Staus, teilweise gibts nur eine Spur. Wenn eine Spur noch für Fahrräder genutzt wird, wird die Verkehrssituation noch schlimmer und bring keine Klimaverbesserung mit such
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