Lebenswerte, klimaangepasste Stadt mit Förderprogramm für Dach- und Vertikalbegrünungen

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Stuttgart (gesamt)
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Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

759
weniger gut: -103
gut: 759
Meine Stimme: keine
Platz: 
173

Dach- und Vertikalbegrünungen sind eine wichtige Maßnahme um die Stadt dem Klimawandel anzupassen und lebenswerter zu gestalten. Durch die zusätzlichen Begrünungen entsteht viele positive Effekte: Eine kühlende Wirkung in den kommenden Hitzesommern; Starkregenereignisse können durch die Wasserspeicherung abgeschwächt werden; Raum für Wildtiere entsteht; Das Stresslevel der Anwohner*innen wird gesenkt; Neue Naherholungsräume werden geschaffen; Neue Anbauflächen für Lebensmittel entstehen.
Um Dach- und Vertikalbegrünungen voran zu bringen, braucht es einen Aktionsplan für Stuttgart. Teildavon sollte erstens ein finanzielles Förderprogramm sein, dass bei geplanten Bauprojekten die Mehrkosten für Bauherr*innen mindert. Für viele Bauherr*innen oder Anwohner*innen sind die Möglichkeiten und rechtlichen Rahmenbedingungen unübersichtlich, was sie vom Handeln abhält. Deshalb sollte der zweite Teil die qualifizierte, städtische Beratung für Dach- und Vertikalbegrünungen sein. Als dritten Teil braucht es mehr Bildung für Vertikal- und Dachbegrünungen, so dass mehr Menschen motiviert werden diese umzusetzen und generell zu schätzen. Vorträge, Exkursionen und Stadtführungen könnten zu dem Bildungsprogramm gehören. Viertens sollte die Stadt Möglichkeiten bei den eigenen Gebäuden prüfen und passende Maßnahmen umsetzen.

Kommentare

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Vor allem sollte bereits vorhandenes Grün (in Form von Bäumen und Fassadenbegrünung) aktiv geschützt werden. Stattdessen werden Eigentümer von Nachbarn mit Klagen wegen angeblicher Schäden durch Wurzeln überzogen. Wie sollen so Pflanzen in der Stadt wachsen und leben können? Für vorhandenes Grün im Privateigentum ist keine Stelle bei der Stadt zuständig. Dabei ist dieses Grün bereits vorhanden, und muss nicht erst mit Hilfe von Fördermitteln und viel Zeit wachsen, um dem Klima zu helfen. Oder müssen später auch die geförderten Begrünungen wegen der Nachbarn wieder kostenpflichtig entfernt werden? Hier sollte es bei der Stadt eine klare Unterstützung und Ansprechpartner für diese Fälle geben.