Geplanter Kreisverkehr in Stuttgart Hofen Seeblickweg/ Benzäckerstraße

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Stadtbezirk: 
Mühlhausen
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Thema: 
Verkehr
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Wirkung: 
Sparidee

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

64
weniger gut: -52
gut: 64
Meine Stimme: keine
Platz: 
1240
in: 
2011

Der vom Bezirksbeirat geplante Kreisverkehr soll mit 750.000,-- Euro
zu Buche schlagen, unterm Strich kostet dieser vielleicht sogar 1 Million.
Abgesehen davon, dass dieser mit 32 Meter Durchmesser total überdimensioniert ist, wird er die Wohnqualität des Hauses Kochelseeweg 50 erheblich mindern, da er zu dicht an das Gebäude herangeführt werden muss, weil auf der anderen Seite zu wenig Platz ist. - Also ist dieses Vorhaben nicht bürgerfreundlich!

Mein Vorschlag:
Die Stadt soll 2 Radaranlagen an dem Seeblickweg vor der Kreuzung Benzäckerstraße montieren lassen, dann hört die Raserei im Seeblickweg auf
und die Kreuzung wird sicherer. Zusätzlich empfehle ich 1 Ampelanlage für Fußgänger mit Anforderung auf Druck.

Fazit:
Die Stadt spart sich die Baukosten für den Kreisverkehr und bekommt noch Einnahmen aus der Radaranlage, weil sich die Baukosten selbiger sehr bald
amortisieren werden - und allen ist geholfen!

Gemeinderat prüft: 
nein

Kommentare

8 Kommentare lesen

Wenn eine sichere Verkehrssituation ohne Ampel und Strafmandate hergestellt werden kann, halte ich das für bürgerfreundlich.
Nur wegen der Bewohner eines einzigen Hauses sollte nicht nur die zweitbeste Lösung bevorzugt werden.

Der geplante Kreisverkehr ist ein überdimensioniertes und an dieser Stelle nicht notwendiges
Prestige-Projekt, welches der Bezirksbeirat Mühlhausen durchsetzen möchte, er kostet mindestens 750.000.- Euro, vernichtet einen alten, europaweit geschützten Orchideenbestand und "beschert" den Anwohnern eine etwa 40 Meter lange, doppelseitige, kahle, etwa 3 bis 3,5 Meter hohe Steinwand, genannt Lärmschutzwand! "Hohle gasse von Hofen!"

Der Kreisel bringt keinerlei Verkehrsentlastung, im Gegenteil, die Kochelseeanwohner werden durch verstärktes Verkehrsaufkommen noch mehr von Rasern und Schleichwegfahrer "belästigt".
Für den Kreisverkehr an dieser Stelle kann nur jemand plädieren, der von den örtlichen Gegebenheiten nicht tangiert ist. Die 750.000.- (bis zur Verwirklichung wohl 1 Millionen) Euro können sinnvoller eingesetzt werden, z.B in anderen Stadtteilen, wo dringend notwendige Straßensanierungsarbeiten auf Eis liegen, weil das Geld fehlt.
An Stelle des Kreisverkehrs wären die bereits im Vorspann genannten effektiveren Maßnahmen kostengünstiger und sinnvoller! Seit Jahrzehnten warten die betroffenen Anwohner auf Geschwindigkeitskontrollen, Fahrbaherneuerungen, Ampeln : nichts ist passiert!" Der Kreisverkehr ist das wohl am wenigsten sinnvolle Projekt! Einfach unnötig an dieser Stelle!

Zu Kommentar 1 von Gustav: "Nur wegen der Bewohner eines einzigen Hauses..."
In diesem Haus befinden sich 50 Wohnungen, das entspricht der Anzahl von 4 Häusern mit je 12 Wohnungen in der in Hofen üblichen Bauweise. - Und wir wollen diesen Kreisverkehr nicht, wenn es verträglichere und für die Stadt kostensparende Lösungen gibt!

Ich kann mich inhaltlich dem Kommentar 2 nur voll und ganz anschließen. Bravo! Ich gehe davon aus, dass das endgültig entscheidende Amt auch so vernünftig denkt und entsprechend entscheidet.

Kreisverkehre sollen den Verkehr erleichtern. In Stuttgart werden sie eingesetzt, um den Verkehr zu bremsen, ein Beispiel sind die Kreisverkehr in Cannstatt vor dem Carree. Hier wurde ein Dauerstau mit der entsprechenden Umweltbelastung erzeugt. Verkehrsberuhigung durch Verkehrsbehinderung ist kein gutes Prinzip, eine niedrige Durchschnittsgeschwindigkeit sagt nichts über die Verkehrsbelastung aus.
Kreisverkehre nur dort, wo sie den Verkehrsfluss verbessern. Gegen Raser helfen nur Blitzer.

Ich muss mich hier Gustav anschließen, denn ich denke auch, dass ein Kreisverkehr an dieser Stelle viele Vorteile bringen würde. Vor allem da er zwangsweise zu einer langsameren Fahrweise in diesem Bereich führt. Und für die Anwohner vom Kochelseeweg dürfte dies ja auch von Vorteil sein. Wenn man morgens im Berufsverkehr immer sieht, das es von dort sehr lange dauert, bis man auf die Hauptstraße in Richtung Max Eyth See abbiegen kann, wäre es sicherlich eine Erleichterung.

Durch einen Kreisverkehr würde das einbiegen von der Benzenäckerstraße Richtung Neugereut auch endlich mal gefahrlos möglich sein. Es gibt genügend Verkehrsteilnehmer die diese Kreuzung meiden und über die Kormoranstr. Richtung Steinhaldenfeld fahren oder gleich den Umweg durch ganz Hofen über die Wagrainstraße nehmen.

Eine günstigere Lösung wäre eine stationäre Radaranlage etwa auf Höhe der Shelltankstelle.
Jeder Autofahrer würde langsamer fahren. Bei einem Kreisverkehr würde der Fußweg parallel zum Seeblickweg unterbrochen werden.