Menschen, die in ihrer Kindheit oder später sexualisierte und andere schwere Gewalt erfahren haben, leiden oft an chronischen und komplexen Störungen, die eine spezielle Behandlung erfordern. Die Zahl dieser Hilfesuchenden wird immer größer. Leider fehlen in Stuttgart geeignete Therapieplätze sowohl im ambulanten wie im stationären Bereich. Vor allen in Krisensituationen müssen die Betroffenen auf einer psychiatrischen Akutstation untergebracht werden, wo Unruhe, Unverständnis und manchmal gewalttätiges Verhalten zu einer erneuten Traumatisierung führen können.
Die Stadt Stuttgart soll deshalb zusammen mit Fachleuten und möglichen Trägern (niedergelassene Ärzte, Psychotherapeuten, Kliniken, Beratungsstellen "Wildwasser" und so weiter) ein Konzept zur besseren Versorgung dieser besonders schwer zu behandelnden Patientengruppe erstellen.
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