Unterführungen oder Brücken für Rad- und Fußverkehr an viel befrahrenen Straßen

|
Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
|
Thema: 
Radverkehr
|
Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

69
weniger gut: -42
gut: 69
Meine Stimme: keine
Platz: 
993
in: 
2011

Bequeme Unterführungen oder Brücken unter oder über vielbefahrenen Straßen (auch für Kinderwägen, Rollatoren, Rollstühle, Skater und Fußgänger) vervollständigen das Wegenetz, so dass die Wartezeit an Ampeln nicht mehr den Großteil der Fahrtzeit ausmachen. (Zum Beispiel vom Leonhardsviertel Richtung Rathaus).

Mir geht es darum, als Radfahrer zügig vorwärts zu kommen. Wenn ich ständig von meinem Rad absteigen und schieben muss (oder als Rollator- oder Kinderwagenschieber Aufzüge brauche), fehlt mir die Lust mit dem Fahrrad zum arbeiten zu fahren. Alternativ nutze ich natürlich den ÖPNV. Ich besitze nicht einmal ein Auto. Aber in anderen Städten kann man schließlich auch bequem radeln. Dass es in Stuttgart nicht geht, ist keine Sache der Hänge. Das Nesenbachtal und die Innenstadt könnten problemlos befahren werden.

Gemeinderat prüft: 
nein

Kommentare

5 Kommentare lesen

Barrierefreie Brücken kosten sehr viel Geld. Unterführungen gehen schon eher, sind aber meist nicht sehr beliebt.

Bei dem im Vorschlag genannten Beispiel gibt es doch eine direkte Unterführung, sogar mit U-Bahn-Anschluss (Haltestelle Rathaus). Offensichtlich ist der Vorschlagende wohl eher selten mit dem ÖPNV oder zu Fuß in Stuttgart unterwegs ;-)

Aber mal zur Sache: Ne, sorry, aber wem die Fahrtzeit mit dem Auto zu lange ist kann ja auf den ÖPNV umsteigen, ist in der Innenstadt sowieso schneller. Ich seh nicht wieso Fußgänger und Fahradfahrer einen Umweg über Brücken oder Unterführungen in Kauf nehmen sollten (was daran "bequem" sein soll erschließt sich mir nicht, insbesondere wenn man mit Fahrrad, Kinderwagen oder Rollator unterwegs ist) nur damit Autofahrer weniger an roten Ampeln stehen.

Dass wir da eine vielbefahrene Straße durch die Innenstadt haben ist nunmal so, das wird sich so schnell auch nicht ändern.
Wenn aber wie im genannten Beispiel Fußgängerampeln gebaut werden und der eh schon staugefährdete Verkehrsfluss noch weiter behindert wird, nur weil die Leute eine vorhandene Unterführung nicht nutzen wollen habe ich da zugegebenermaßen auch wenig Verständnis.

Wenn, dann muss der Autoverkehr tiefgelegt werden. Schliesslich ist es fuer Fussgaenger und Radfahrer unangebehm durch (enge) Unteruehrungen zu gehen/radeln. Deswegen: wer sich frei bewegt, der soll auch (ueber sich) frei bleiben; wer eh schon in einer Kiste sitzt, hat auch nichts gegen ein weiteres Dach darueber.

Mein Fahrradbeitrag wurde gesplittet, vielleicht ist er deswegen etwas missverständlich. Ich bin in der Stadt mit dem Rad unterwegs und ich kenne die Haltestelle Rathaus.

Um mal noch ein anderes Beispiel als die Verbindung Leonhardsviertel / Rathaus zu nennen: Ich selbst komme aus Cannstatt, wohne direkt in der Altstadt und muss zum Arbeiten Richtung Rotebühlplatz. Meine "Fahrt" beginnt damit, dass ich mein Rad in der Fußgängerzone schieben muss, dann folgt ab dem Wilhemsplatz Richtung König-Karls-Brücke eine Fahrt durch eine siffige Unterführung die wohl gemerkt das Tor zu Cannstatt darstellt, wenn man aus der City kommt, anschließend kann ich wählen, ob ich den Umweg unter der Unterführung durch wähle oder oben über die Kreuzung fahre und 5 oder 6 Ampeln überquere. Anschließend geht es zügig durch den Park. Bis ich dann am Eckensee offiziell wieder absteigen muss, weil dort Fahrradfahren nicht gestattet ist. Ebenso sieht es theoretisch in der Königstraße aus. Mit der S-Bahn bräuchte ich 6 Minuten. Freue mich aber, wenn ich etwas Bewegung bekomme und nehme dafür gern 20 bis 30 Minuten in Kauf bis ich an meinem Ziel angekommen bin. Allerdings habe ich in dieser Zeit dann jedes mal offiziell absteigen und schieben ignoriert. Das würde mich locker noch eine viertel Stunde mehr kosten. Das kann so nicht sein!