Finanzielle Unterstützung des Projektes „Mefju“ auch im nächsten Doppelhaushalt

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Stadtbezirk: 
Sillenbuch
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Thema: 
Kinder, Jugend, Familie
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

97
weniger gut: -33
gut: 97
Meine Stimme: keine
Platz: 
532
in: 
2011

Bei dem Projekt „Mefju“ – Mentoren für Jugendliche – fördern ehrenamtliche Mentoren gezielt und individuell Jugendliche aus dem Stadtbezirk Sillenbuch im Alter von 12 bis 20 Jahren, deren Eltern wegen fehlender Deutschkenntnisse oder einer schwierigen sozialen Lage die Schulkarriere ihrer Kinder nicht begleiten können.

Die Mentoren unterstützen die jungen Leute bei den Hausaufgaben, bei der Verbesserung der Deutschkenntnisse, bei der Suche nach einem Praktikums- oder Ausbildungsplatz oder nach einer weiterführenden Schule und helfen ihnen und oft auch ihren Familien im Leben zurechtzukommen

Die Mentoren werden durch eine Sozialpädagogin unterstützt und begleitet. Sie führt zu Beginn jeder Patenschaft Gespräche mit Eltern, Jugendlichen und Mentoren und hilft weiter, wenn es bei den Patenschaften Probleme gibt. Für die Mentoren organisiert sie Möglichkeiten zum Erfahrungsaustausch und zur Fortbildung.

Viele Jugendliche bekommen erst durch das Projekt die Chance einen Lebensweg einzuschlagen, der ihnen einen Platz in unserer Gesellschaft ermöglicht.

Alle Beteiligten hoffen und wünschen, dass dieses Projekt fortgesetzt werden kann.

Gemeinderat prüft: 
ja
Stellungnahmen und Beschlüsse
Umsetzung: 

Die Zuschüsse wurden im Jahr 2012 und werden in der beschlossenen Höhe im Jahr 2013 ausbezahlt.

Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Das Projekt "Mefju" erhält im Doppelhaushalt 2012/2013 jährlich einen städtischen Zuschuss in Höhe von 16.900 €.
wird umgesetzt

Stellungnahme der Verwaltung: 

Es liegt keine Stellungnahme der Verwaltung vor, da der Vorschlag nicht zu den TOP 121 Vorschlägen gehört.

Verweis auf Haushaltsanträge der Gemeinderatsfraktionen: 
585 (Freie Wähler), 766 (SÖS und LINKE)

Kommentare

1 Kommentar lesen

Ich unterstütze ihren Vorschlag und finde es gut diesen Jugendlichen zu helfen, da sie nur so eine Chance auf einen vernünftigen Lebensweg in unserer Gesellschaft haben.
Trotzdem möchte ich hinzufügen, das ich ein Gegner von unbegrenzter Einwanderungspolitik bin aber die Aufnahme von politisch Verfolgten, bzw. Menschen welche in ihren Heimatländern um ihr Leben bangen müssen, unterstütze. Ich bin der Meinung, dass es manche Menschen aufgrund fehlender Bildung niemals schaffen werden in diesem Land wirklich auf eigenen Füßen zu stehen und deswegen immer auf die Hilfe des Staates bzw. ihrer Hilfe angewiesen sein werden. Das ist human, aber eben in gewisser Weise für eine Gesellschaft mit großen finanziellen Belastungen verbunden und führt manchmal durch die Unzufriedenheit und Chancenlosigkeit dieser Menschen zu weiteren Problemen, wie z.B. Kriminalität und Aggressionen.
Ich unterstütze lieber den Gedanken der Selbsthilfe, welcher Menschen in bedürftigen Ländern beim Aufbau ihrer Infrastruktur unterstützt, so dass auch diese Länder irgendwann ihren Einwohnern ein menschenwürdiges Leben bieten können.