Friedhof Birkach - Geschlossene Aussgegnungshalle bauen

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Stadtbezirk: 
Birkach
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Thema: 
Grünflächen, Wald, Friedhöfe
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

293
weniger gut: -71
gut: 293
Meine Stimme: keine
Platz: 
1088
in: 
2015

Es ist in meinen Augen eine Schande, wie man sich auf dem Birkacher Friedhof von den Toten verabschieden muss. Bei schlechtem Wetter steht man zwar zum Teil unter einem Dach, aber alle Seiten sind offen, so dass bei Regen viele nass werden. Und dafür verlangt die Stadt auch noch Geld. Bänke zum sitzen sind nicht erlaubt. Primitiver geht es nicht mehr. Man ist versucht zu sagen, sterben in Birkach ist für die Trauergäste eine Zumutung.

Hier muss unbedingt etwas geändert werden, zum Beispiel ein geschlossenes Aussegnungsgebäude.

Umsetzung und Prüfung
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Der Antrag wurde in den Haushaltsplanberatungen behandelt, aber mehrheitlich vom Gemeinderat abgelehnt.
Gemeinderat hat abgelehnt

Stellungnahme der Verwaltung: 

Das alte Leichenhaus auf dem Friedhof Birkach steht unter Denkmalschutz. Die Denkmalschutzbehörde hat den Umbau des vorhandenen Unterstehdaches zu einer geschlossenen Feierhalle abgelehnt.
Die Umsetzung eines weiteren Vorschlages erfordert auch aus denkmalschutzrechtlichen Gründen eine erhebliche Investition, die im Hinblick auf die zu erwartende Nutzung unverhältnismäßig wäre.
Im Sinne der Wirtschaftlichkeit des gebührenfinanzierten Friedhofbetriebes beabsichtigt die Verwaltung, die bauliche Situation so zu belassen, wie sie ist.
Der Ausschuss für Umwelt und Technik hat dieser Haltung entsprochen und am 18.11.2014 davon Kenntnis genommen (GRDrs 754/2014).

Verweis auf Haushaltsanträge der Gemeinderatsfraktionen: 
939/2015 (FDP)
Bezirksbeiratshinweis: 

Dem Vorschlag wird zugestimm. Die Planung und Umsetzung muss mit Nachdruck weiterverfolgt werden.

Kommentare

11 Kommentare lesen

Volle Unterstützung. Siehe Vorschlag 10531

Warum reden immer alle von einer AussegnungsHALLE? Es ist doch lediglich ein Aussegnungsdach. Es ist daher dringend erforderlich eine AussegnungsHALLE daraus zu entwickeln. Und was soll hier der Denkmalschutz? Beim Bahnhof Stuttgart gabs doch auch keinen Denkmalschutz mehr. Wenn man will geht das doch ganz einfach! Deshalb auch meine Forderung: Unbedingt eine geschlossene und würdige AussegnungsHALLE!

Der Bürger- und Kulturverein Stuttgart-Birkach e. V. unterstützt diese Initiative. Ab heute mittag liegen hierzu auch Unterschriftenlisten in verschiedenen Birkacher Geschäften sowie beim nächsten unserer nächsten Kulturveranstaltung am Samstag, 21.03.2015, ab 17.30 Uhr im Nikolaus-Cusanus-Haus aus.

Matthias Lutz
1. Vorsitzender Bürger- und Kulturverein Stuttgart-Birkach e. V.

Meine volle Unterstützung! Abbrechen und möglichst schnell etwas "Gescheites" bauen.
Hinsichtlich der Investitionssumme pro Kopf der Bevölkerung ist Birkach vermutlich ohnehin Schlusslicht der Rangordnung.
Jetzt wird es Zeit, dass auch hier mal wieder etwas geschieht.
Günter Seyfferth, Stuttgart-Birkach

Dieses Dach auf Stützen und ist eigentlich ein sinnloses Konstrukt. Wir brauchen eine wind- und wetterschützende geschlossene Halle. Die Stadträte tagen ja auch nicht in einem Raum ohne schützende Wände bzw. vernüftigem Dach. Ich unterstütze den Vorschlag ohne Einschränkung. Und es muss endlich RICHTIG und schnell gehandelt werden und dass dieses Konstrukt ein denkmalwürdiges Ding ist, kann sich ein vernüftiger Mensch kaum vorstellen.

Trauernde, schutzbedürftige Menschen läßt man hier bisher in Wind, Kälte und Regen stehen, obwohl sie oft schon jahrelang in Stuttgart Steuern gezahlt und sich für die Allgemeinheit eingebracht haben. Eine Schande! Für Fun und eine Reihe anderer "Aktivitäten" scheint dagegen oft genug Geld aus der Stadtkasse vorhanden zu sein.

Wir haben hier zwischenzeilich 2 Familienangehörige und eine gute Bekannte jeweils zur nasskalten Jahreszeit beerdigt. Eine Abschiedsfeier bei Schnee und Eis ist für alle Betroffenen unwürdig.

Diese unter Denkmalschutz stehende "Aussegnungshalle" ist in meinen Augen ein optischer Schandfleck ohne wirklich sinnvollen Nutzen. Bei deren Anblick kommen einem auch ohne Trauerfall die Tränen. Für mich eines der Projekte von sinnlos hinausgeworfenem Geld. Es müsste doch möglich sein hier eine geschlossene Trauerhalle mit Sitzmöglichkeiten zu errichten, die sich optisch gut in das Friedhofsgelände einfügt.

Zwei Hinweise:
-in dem offenen Unterstand kann man nichts vom Redner verstehen, wenn ein Bus (4 Linien) vorbei fährt oder die Müllabfuhr!
-für so eine unwürdige Beerdigung müssen die Hinterbliebenen auch noch eine Gebühr (ca.90 Euro) an die Stadt entrichten!

Bänke könnte am aufstellen,aber für die wenige Bestattungen reicht das völlig aus

Dies ist keine Halle,sondern ein vergammelter Unterstand für wenige Trauergäste.Die vielen anderen Besucher stehen im Freien.
Es bedarf möglichst schnell einer Veränderung,da schon vor vielen Jahren auf den Zustand hingewiesen wurde..