VVS-SSB Stuttgart -" Ein Zonen Bezirk " für ganzes Stuttgarter Stadtgebiet!

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Busse, Bahnen (ÖPNV)
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

546
weniger gut: -113
gut: 546
Meine Stimme: keine
Platz: 
44
in: 
2013

Stuttgart und seine angrenzenden Bezirke sollten eine Zone sein, und nicht in zwei Zonen unterteilt, Stuttgart ist doch auch für sich eine Stadt!

Gemeinderat prüft: 
ja
Stellungnahmen und Beschlüsse
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Zu den Themen "Tarif-/Zonenstruktur im VVS", "Reduzierung von Fahrpreisen bzw. kostenloser ÖPNV" und ähnlichen Anreizen für eine verstärkte Nutzung von Bussen und Bahnen in Stuttgart gab es eine ganze Reihe von Vorschlägen im Bürgerhaushalt, die aber vom Gemeinderat nicht aufgegriffen wurden. Die Tarifstrukturen werden vom VVS im Vergleich zu anderen Nahverkehrsverbünden laufend überprüft und bei Bedarf angepasst bzw. optimiert.
Von keiner Gemeinderatsfraktion beantragt

Stellungnahme der Verwaltung: 

Stuttgart wird im VVS schon seit 1978 in mehr als eine Tarifzone eingeteilt: Bis ins Jahr 2000 in 4 Zonen, seit 2001 in 2 Zonen. Eine „Verschmelzung“ der beiden aktuellen Zonen 10 und 20 ist grundsätzlich möglich. Dabei gibt es zwei Möglichkeiten der Finanzierung/Umsetzung:

• Bildung eines einnahmeneutralen Mischpreises, der zwischen den beiden Preisen für 1 Zone und 2 Zonen liegt. Dabei ist jedoch zu beachten, dass 60 % aller Fahrten in Stuttgart über 1 Zone und 40 % über 2 Zonen gemacht werden. Bei aktuellem Preisstand würde dies bspw. im EinzelTicket-Bereich zu einem Mischpreis von 2,30 Euro führen. Die Folge wäre, dass 60 % aller Fahrgäste in Stuttgart künftig mehr bezahlen müssten. Der 1-Zonen-Preis müsste dann auch für andere 1-Zonen-Tickets gelten.
• Alternativ könnte für eine Großzone Stuttgart das Ticket zum Preis für 1 Zone ausgegeben werden, was allerdings gem. einem Gutachten aus dem Jahr 2009 zu Mindererlösen in Höhe von 12,7 Mio. Euro führen würde (Preisstand 2009). Diese Mindererlöse wären entsprechend den Verbundregularien den Verkehrsunternehmen durch die öffentliche Hand -hier die Stadt Stuttgart- auszugleichen.

Die Thematik „Tarifzoneneinteilung/Großzone Stuttgart“ wurde im VVS in der Vergangenheit immer wieder in den Gremien diskutiert. Zuletzt war dies schwerpunktmäßig 2009 der Fall, als die Fa. Probst&Consorten mit einer Marktstudie beauftragt wurde. Basierend auf den Ergebnissen dieser Studie wurde damals beschlossen, an der Tarifzoneneinteilung des VVS bzw. in Stuttgart vorerst nichts zu ändern. Der VVS ist jedoch gerne bereit gemeinsam mit der Stadt erneut die Möglichkeiten zur Schaffung einer für die gesamte Stadt geltenden Tarifzone näher zu untersuchen.

Kommentare

13 Kommentare lesen

Sehe ich genau so!

+ 1.

Die Zone 10 sollte sich bei gleichem Preis auf die Zone 20 erstrecken.

Super Vorschlag! Ist doch verrückt: von Botnang kann ich mit nur einer Zone bis Stammheim oder Plieningen fahren, zum Kräherwald brauche ich zwei?!?

Absolut.

Sehe ich genauso - z.B. Zuerich ist so gross wie Zone 10+20 zusammen. Dabei kostet ein Monatsticket lediglich CHF 49, das sind ca. EUR 40. Hier kostet ein Monatsticket ueber EUR 70 - das ist insbesondere bei dem unterschiedlichen Einkommensniveau total absurd.

Stuttgart in zwei Zonen einzuteilen ist unsinnig, darüber sind sich fast alle einig. Leider scheiterte bisher jeder Versuch an den Kosten. Bei einer Zusammenlegung der beiden Zonen 10 und 20 zu einer verringert sich die Anzahl der Zonen insgesamt. Damit müssen alle Beteiligten der gesamten VVS-Region zustimmen. Bei Kostenneutralität würde sich der Preis für eine Zone in Stuttgart deutlich erhöhen. Dsa wöllen wir natürlich nicht!
Deswegen wäer es besser die beiden Zonen zu belassen und ein Stuttgart-Ticket für die Zonen 10 und 20 einzuführen. Dies könnte der Gemeinderat von Stuttgart allein entscheiden. Er könnte auch die Höhe des Preises festlegen (s. Vorschlag 2966).

Man sollte alles so einfach wie möglich gestalten. Eine kilometerabhängige Fahrkarte wäre zwar am gerechtesten, aber viel zu umständlich. Wie will man da sein Ticket am Automaten lösen (vor allem Auswärtige), ohne eine Ewigkeit seinen Ticketwunsch einzutippen? Das führt zu Stress und Wartezeiten an den Automaten.

Also lieber die Zonen belassen und dafür ausweiten.

Stuttgart sollte auf jeden Fall eine einzige Zone sein.
Dafür dann noch eine oder evtl. zwei Kurzstreckentickets, z.B.
- K1 für bis zu 1 Haltestellen,
- K3 bis zu 3 Haltestellen.
Oder
- K2 und
- K4.

Außerhalb Stuttgarts, in der Region, wären eine oder zwei Ringzonen am besten, so wie in anderen Städten auch.
Beispiel:
rot = Stuttgart,
gelb = nähere Region,
blau = weitere Region.

Alternativ dazu könnte man die Region außerhalb Stuttgarts auch unterteilen.
Beispiel:
rot = Zone Stuttgart,
gelb = Zone LB,
grün = Zone WN,
blau = Zone ES/Filder,
grau = Zone BB.

Zur Gestaltung der Außenbereiche muss sich die Stadt Stuttgart natürlich mit der Region kurzschließen.

Siehe auch Nr. 3076: "VVS - Einführung von Zonen-Tickets".

Volle Zustimmung. Gesamtes Stadtgebiet (incl. Flughafen) eine Zone, Tickets für 2 €, Kurzstrecke (S-Bahn: 3 Stationen, Bus/Stadtbahn: 5) 1 €. Das wäre übersichtlich.

Das ganze Stadtgebiet Stuttgarts (Zone 10 und 20) sollten zu einer Zone zusammengefasst werden. Es ist doch unsinnig, dass man von Bad Cannstatt nach Stuttgart zwei Zonen bezahlen muss.

Der ganze Stadtkreis Stuttgart sollte nur aus einer Zone bestehen.

Bei den früheren Postleitzahlen gehörte Botnang zu Stuttgart-1 . Inzwischen sind wir Aussensbezirk und zahlen Zone 2!!!