Ergebnis Haushaltsberatungen:
Zu den Themen "Tarif-/Zonenstruktur im VVS", "Reduzierung von Fahrpreisen bzw. kostenloser ÖPNV" und ähnlichen Anreizen für eine verstärkte Nutzung von Bussen und Bahnen in Stuttgart gab es eine ganze Reihe von Vorschlägen im Bürgerhaushalt, die aber vom Gemeinderat nicht aufgegriffen wurden.
Die Tarifstrukturen werden vom VVS im Vergleich zu anderen Nahverkehrsverbünden laufend überprüft und bei Bedarf angepasst bzw. optimiert.
Von keiner Gemeinderatsfraktion beantragt
Stellungnahme der Verwaltung:
Das GruppentagesTicket für Stuttgart ist nutzbar für bis zu 5 Personen unabhängig vom Alter oder für Eltern/einen Elternteil mit beliebig vielen eigenen Kindern bis einschl. 17 Jahre und kostet 10,90 Euro, also etwas mehr als die Hälfte des Preises, der durch den Antragsteller oder die Antragstellerin aufgeführt wird.
Die jährlichen Preisanpassungen im VVS folgen der Notwendigkeit, dass auf Grund haushalterischer Restriktionen bei den öffentlichen Haushalten das Defizit im ÖPNV nicht weiter anwachsen kann. Unterließe man Preiserhöhungen wäre es wegen steigender Kosten bei den Verkehrsunternehmen notwendig das Leistungsangebot im ÖPNV zu kürzen. Es erscheint wenig sinnvoll diesen Weg zu beschreiten. In diesem Zusammenhang wird darauf hingewiesen, dass in der Landeshauptstadt und in der Region in den vergangenen Jahren deutliche Verbesserungen beim Verkehrsangebot erreicht werden konnten. Beispielhaft seien die Verlängerungen der S60 nach Renningen und der S4 nach Backnang zum 9. Dezember 2012 genannt. Auch in Zukunft soll das Angebot weiter verbessert werden. So soll die U12 bereits im September 2013 ihren Betrieb zum Hallschlag aufnehmen, eine Verlängerung der Linienführung bis Remseck ist geplant und wird vsl. 2016 realisiert werden.
Im Übrigen fielen die Tarifanpassungen im VVS in den vergangenen Jahren sehr moderat aus.
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