Schüler, deren Eltern im Arbeitslosengeld II-Bezug sind oder über geringes Einkommen verfügen (also eine Bonuscard haben), bezahlen für das Scoolabo 12 Euro. Diese Regelung geht zurück auf einen Teil der Umsetzung des Bildungs- und Teilhabepakets durch die Stadt. Die Kosten von 12 Euro entsprechen in etwa dem im Regelsatz für Kinder und Jugendliche vorgesehenen Betrag für Verkehrs-Ausgaben. Die Möglichkeit, andere Fahrten zu unternehmen - z.B. einen Wochenendausflug mit Eltern oder Freunden - ist auf diese Weise ausgeschlossen. Das Budget ist durch das Scoolabo ausgeschöpft. Deshalb ist die vollständige Übernahme der Fahrtkosten im ganzen Netz für die Kinder und Jugendlichen, die Anspruch auf das Bildungs- und Teilhabepaket (ca. 16 600) haben sofort durch die Stadt zu leisten!
Aber auch für viele Familien, die knapp über der Einkommensgrenze für die Berechtigung der Bonuscard liegen oder die mehrere Kinder haben, ist die jährliche Preiserhöhung der vvs-Tickets eine zunehmende Belastung. Kostete das Scoolabo 2012 noch 34,30 Euro, so sind es seit Januar 2013 bereits 38,40 Euro.
Grundsätzlich sollte der öffentliche Verkehr für alle Schüler kostenlos sein. Es gehört zum Bildungsauftrag, dass Kinder und Jugendliche uneingeschränkte Mobilität haben, sowohl für den Schulweg als auch für alle Freizeitangebote.
VVS-Nulltarif für Schüler - Vollständige Übernahme der Fahrtkosten im ganzen Netz
Platz:
427
in:
2013
Gemeinderat prüft:
nein
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