Fahrradwege und Fußwege trennen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Radwege
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

660
weniger gut: -97
gut: 660
Meine Stimme: keine
Platz: 
212
in: 
2019

Mehr Fahrradverkehr ist das Ziel in Stuttgart.
Um Unfälle und Behinderungen zu vermeiden sollten gemeinsam genutzte Fuß/Radwege durch einen aufgemalten Streifen in Fuß- und Radweg getrennt werden. Häufig schon praktiziert, da wo noch nicht, bitte nachholen.

Umsetzung und Prüfung
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Der Gemeinderat hat sich die Ziele des Bürgerbegehrens zu eigen gemacht und Anfang 2019 mehrheitlich beschlossen, Stuttgart zu einer echten Fahrradstadt zu machen. Für die kommenden Jahre soll für den Radverkehr daher jährlich ein Betrag von 20 EUR pro Stuttgarter Einwohner bereitgestellt werden. Diese Zielmarke wurde beim Doppelhaushaltsplan 2020/2021 erreicht. Der Radetat der Landeshauptstadt Stuttgart beträgt für 2020 rund 13,4 Mio. EUR und 2021 13,3 Mio. EUR. Das entspricht mehr als 21 EUR pro Einwohner. Im Radetat stehen insbesondere 6,14 Mio. EUR pro Jahr für Radwege zur Verfügung. Er beinhaltet unter anderem auch 250.000 EUR für die Fortschreibung des in die Jahre gekommenen Radverkehrskonzepts von 2009. Künftig sollen grundsätzlich Fahrradwege und Fußwege getrennt geführt werden. Um diese Führungsform verwirklichen zu können, müssen die vorhandenen Verkehrsflächen neu aufgeteilt werden. Dies ist derzeit in Bearbeitung.
wird umgesetzt

Kommentare

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Ich finde das ist ein guter Vorschlag! Als Fußgänger bin ich schon mehrmals von Radfahrern eingeschränkt worden und umgekehrt geht es mir auf den Keks. Die teilweise praktizierte Lösung, den Fahrradraum den Fußgängern abzunehmen und denen dann kaum noch Platz zu lassen ist suboptimal.

Das ist sehr gut. Der Radverkehr auf normalen Fußwegen hat stark zugenommen, daher sollten auch Schilder aufgestellt werden an Fußwegen, dass dort Radfahrer nicht fahren dürfen.

Schilder werden wohl sehr wenig nützen, denn das Problem ist, dass die wenigsten Radfahrer sich an Vorschriften halten. Sie radeln selbst an Fußgängerampeln und Zebrastreifen über die Straße, statt abzusteigen. Viele Radfahrer beschimpfen Fußgänger auf dem Gehweg, wenn diese ihnen nicht genug Platz machen, selbst wenn der Gehweg schmal ist! Ich habe schon ca. 15 Radler fortgeschrittenen Alters im Eiltempo fahrend auf dem Gehweg erlebt!

Mischverkehr sollte die absolute Ausnahme sein. Die Geschwindigkeiten und Bedürfnisse beider Gruppen sind zu unterschiedlich. Das belegen viele Unfälle und Beinahe-Unfälle.

Sehr wichtig, damit sich nicht noch weiter einschleicht, was schon passiert: Radler radeln auf dem Fußweg und fühlen sich im Recht!

Finde ich ebenfalls sehr wichtig. Leider erlebe ich oft, dass Fußgänger selbst bei räumlich getrennten Fuß- und Fahrradwegen den Fahrradweg benutzen, z.B. in Feuerbach in der Stuttgarter Straße.

Die Umsetzung eines fahrradfreundlichen Verkehrskonzepts für Stuttgart ist längst überfällig! Dazu gehört die weitgehende Trennung von Fußgänger- und Fahrradverkehr.

Die Radfahrer müssen mehr diszipliniert und kontrolliert werden! Zum Beispiel rasen sie am Marienplatz ohne Sicherheitsabstand an den Leuten vorbei, die auf den Bus warten. Abgesehen von einem fachlichen Unverstand, die den Radweg über den hochfrequentierten Marienplatz führt! Das die Radfahrer hier absteigen müssen, sollte doch dann das Mindeste sein.