Bäderkonzept 2030: Mehr Möglichkeiten zum Schwimmen schaffen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Bäder
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

668
weniger gut: -52
gut: 668
Meine Stimme: keine
Platz: 
190
in: 
2019

Es kann doch nicht sein, dass ich als Stuttgarter Bürger Steuern zahle, mit denen auch die Bäder finanziert werden und dann soll ich ins Umland gehen, um mal schwimmen zu können. Ich möchte auch nicht genötigt werden einem Verein beizutreten um schwimmen gehen zu können oder meinen Enkeln dieses beizubringen.

Und wenn es im Sommer regnet, muss ich frieren. Ich finde das so was von unmöglich. Noch ein Grund mehr sich einen neuen Wohnort zu suchen. Als Stuttgarter Bürger hat man in vielen Dingen das Gefühl nicht ernst genommen zu werden.

Kommentare

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Stimmte ich vollkommen zu. Und die Schwimmkurse für Kinder finden folgedessen auch nicht mehr statt. Wo sollen die Kinder dann Schwimmen lernen? Im Schulschwimmen bestimmt nicht...

Vollkommen richtig! Dann sollen bitteschön Schüler/ Eltern und Vereine die Schwimmbäder finanzieren und wir können uns im Umland nach Alternativen umschauen! Ein weiterer Grund aus Stuttgart weg zu ziehen

(Sport)Schwimmen ist in Stuttgart nicht gerne gesehen. Der gesunde und preiswerte Sport ist der Stadtverwaltung seit vielen Jahren ein Dorn im Auge, wie man an der Zahl und dem Zustand der hiesigen Bäder sehen kann.

Kostenneutral ist Ihr Vorschlag nicht (sondern eine gewaltige Geldausgabe), aber andere Städte und Bundesländer zeigen, daß es geht.

Ihrem letzten Satz kann man - auch außerhalb dieses Topics - uneingeschränkt zustimmen!

Ich zahle als Stuttgarter Bürger Steuern und gehe gar nicht Schwimmen! Warum soll ich für das Hobby anderer noch mehr beitragen.
Und das Schwimmen ein "preiswerter Sport" ist, trifft wohl nur für die Schwimmer zu. Für die Allgemeinheit ist er teuer.

Es kann nicht die Lösung sein, dass die bestehenden Bäder vorwiegend für Vereine und Schulen geöffnet werden und Bürger in Stuttgart nicht mehr schwimmen gehen könne. Warum sollten Kinder schwimmen lernen, wenn sie diese Fähigkeit in ihrer Freizeit nicht mehr üben können. Das macht keinen Sinn. Seit Jahren ist es schwierig als Familie bezahlbar in Stuttgart zu Schwimmen. Es scheint als wolle Stuttgart teure Mineralbäder, die sich wohlhabende Bürger leisten können. von wegen kinderfreundliche Stadt.
Ich bin für den Bau neuer Bäder, damit alle Platz haben: die Vereine und die Bürger!!!

Guten Tag, das Bäderkonzept 2030 geht gar nicht! Es gibt jetzt schon viel zu wenig Schwimmkurse und zu wenig SchwimmlehrerInnen und viel zu viele Nichtschwimmer. Wie kann die Stadt Stuttgart auf der einen Seite Schwimmfit-Projekte auflegen, auf der anderen Seite aber die Möglichkeiten einschränken, Kindern schwimmen beizubringen??? Ich habe für meine beiden Kinder versucht, einen städtischen Schwimmkurs zu bekommen. Keine Chance! Ich war in Vereinen, dort zahlt man viel Mitgliedsbeitrag für viel am Rand sitzen und warten. Gelandet sind wir schließlich bei einer privaten Lehrerin im Heslacher Schwimmbad. Hier hat meine Tochter nach 15 Stunden schwimmen gelernt und mein Sohn ist mittlerweile auch kurz davor. Uns Eltern diese Lehrer für unsere Kinder
wegzunehmen, grenzt an Fahrlässigkeit! Wollen Sie als Stadt wirklich dafür verantwortlich sein, dass die Todeszahlen von ertrunkenenen Kindern steigen? Und dass sie mit solchen Entscheidungen weiter zu Politikverdrossenheit bei den Bürgern führen, davon will ich ja gar nicht sprechen. Bitte lassen Sie dieses Konzept bleiben und alles so wie es ist. Danke!

Eingeschränkte Öffnungszeiten = weniger Schwimmer = noch weniger Öffnungszeiten = noch weniger Schwimmer - ein Teufelskreis, der weder dem Schwimmspaß noch der Gesundheit dient. Zumindest Letzteres ist aber Kernaufgabe der öffentlichen Hand.

Das Bäderkonzept 2030 mag zwar zahlenmäßig die gewünschten Einsparungen liefern um an anderen Stellen Löcher zu stopfen, ist aber in seinen Konsequenzen völlig undurchdacht und fahrlässig.
Da wird einerseits festgestellt, dass immer weniger Grundschüler Schwimmen können und dann sollen Hallenbäder im Sommer geschlossen und die Öffnungszeiten im Winter massiv eingeschränkt werden?
Wo und wann sollen die Kinder denn in Zukunft Schwimmen lernen?
Die Grundschule im Stuttgarter Westen die unsere Kinder besuchen kann –wie viele andere Grundschulen auch- aufgrund der räumlichen Entfernung zum nächsten Bad und der mangelnden Fachlehrer gar keinen Schwimmunterricht anbieten.
Also muß dies privat organisiert werden.
Sowohl die städtischen wie auch die Kurse der Vereine sind sofort ausgebucht, da muß schon einige Energie aufgebracht werden, um überhaupt eine Platz zu bekommen.
Und diese Vereine und die städtischen Bäder sollen nun plötzlich ab dem 1. Mai (nein ab Oktober, denn im Mai wird ja erst mal geschlossen...) in den Ihnen neu zur Verfügung stehenden Zeiten die Kapazität an Schwimmlehrern aufbringen, in den Wintermonaten alle Schüler aus dem Sommer plus die Schüler der zahlreichen privaten Lehrer und Schwimmschulen zu übernehmen?
Das funktioniert doch niemals und da nutzen dann Programme wie „Schwimmfit“ auch nichts mehr.
Deshalb kann ich nur an die Verantwortlichen appellieren:
Laßt doch einfach alles wenigstens so wie es ist!

Das Bäderkonzept 2030 ist vollkommen bürgerfeindlich! Das Leo-Vetter-Bad wäre de facto jeden Sommer für die Öffentlichkeit geschlossen, nachdem es 2011 vom Steuergeld alles Bürger saniert wurde!

Das Konzept ist komplett bürgerunfreundlich. Für die reiche Stadt Stuttgart ein Armutszeugnis. Ich schließe mich suslin und Mrs.47 an.

Kinder sollten schwimmen lernen, um sich sicher im Wasser bewegen zu können und nicht zu ertrinken, da scheint man sich relativ einig zu sein, oder? Nun die Begründung für das neue Bäderkonzept mit verkürzten Öffnungszeiten:
Um die Schwimmausbildung zu verbessern, braucht man mehr Zeiten der Bäder für Vereine, die diese Aufgabe übernehmen sollen. Aus diesem Grund werden ALLE Kurse der Bäderbetriebe - Babyschwimmen, Bambinischwimmen, Blubberclub, AquaKids, etc. (aufgrund der verkürzten Öffnungszeiten) ersatzlos gestrichen.
Mir erschließt sich nicht, wie man durch streichen der eigenen Kurse dazu beitragen will die Schwimmausbildung zu verbessern! Zumal bekannt ist, dass die Vereine auf hohe Mitgliederzahlen angewiesen sind und somit die Kurse total überfüllt und deshalb in schlechter Qualität sind.
Erhaltet uns das Kursangebot mit tollen und sehr motivierten Trainern! Und eigentlich müsste das Angebot sogar noch erweitert werden, weil der Andrang für diese Kurse sehr hoch ist!