Grund ist die Überprüfung der Sinnhaftigkeit der Platzierung der Messstelle.
Möglicherweise lassen sich durch eine geringfügige lokale Veränderung der Messstelle, innerhalb der gesetzlichen Vorgaben, die Dieselfahrverbote verhindern.
Prof. Klingner vom Fraunhofer-Institut für Verkehrs-und Infrastruktursysteme hat durch seine Messungen nachgewiesen, dass schon in einigen Metern Entfernung viel geringere Werte existieren. Es sieht so aus, dass mit dem jetzigen Standort zwar die maximal höchsten Werte gemessen werden, was aber bestimmt nicht in den gesetzlichen Vorgaben für die Wahl des Standortes vorgeschrieben ist.
Für die Wahl des Standortes an der gegenüberliegenden Straßenseite (am Park) spricht, dass die Messwerte nicht so von den Anfahrvorgängen an dem Ampelstopp an der Kreuzung geprägt wären (die Fahrzeuge brauchen dabei viel mehr Sprit und erzeugen damit höhere Messspitzen), weil die Messstelle nach der Kreuzung wäre. Auch wäre die Station nicht in unmittelbarer Nähe einer Wandnische, der vorgeschriebene Luftaustausch wäre dort eher gewährleistet.
Insgesamt müssten dort die Messwerte repräsentativer für das Neckartor sein.
Natürlich muss weiterhin dafür gesorgt werden, dass die Luft in Stuttgart besser wird und die Autos abgasärmer, aber nicht damit, dass Menschen gezwungen werden neue Autos zu kaufen.
Auch finde ich, dass es reicht, dass in nahezu jeder Meldung über Fahrverbote das Neckartor herhalten muss.
Stickoxid Messungen z.B. an der gegenüberliegenden Straßenseite am Neckartor
Platz:
1740
in:
2019