Attraktive Fahrradstellplätze an S-Bahnen und Stadtbahnen schaffen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Radverkehr
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

671
weniger gut: -73
gut: 671
Meine Stimme: keine
Platz: 
186
in: 
2019

Die Situation:

S-Bahn-Fahrer*innnen und Stadtbahnbenutzer*innen, die weiter von der nächsten Haltestelle entfernt wohnen, benutzen das Fahrrad und stellen es an der Haltestelle ab. Dabei stoßen sie auf folgende Probleme:
- die Fahrradstellplätze sind überfüllt,
- die Fahrradstellplätze werden von Fahrrädern beparkt, die dort schon längere Zeit stehen, die defekt sind und trotzdem nicht entfernt werden,
- die Stellplätze werden zum Abstellen von Kinderwägen und Motorrollern oder zum Entsorgen von Müll missbraucht.

Mein Vorschlag:

Die Stadt Stuttgart beschließt in Zusammenarbeit mit dem Fahrradbeautragten und dem ADFC eindeutige Parkregeln für alle öffentlichen Fahrradabstellanlagen im ÖPNV. Diese Regeln werden auf vielfältige Weise veröffentlicht.
Dabei wird ein zuständiges Amt der Stadt Stuttgart benannt, das das Parkmanagement von Fahrradabstellanlagen zuverlässig betreut und von Bürger*innen kontaktiert werden kann. Die Beantwortung von Bürgeranfragen ist gewährleistet.

Umsetzung und Prüfung
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Der Radetat der Landeshauptstadt Stuttgart beträgt für 2020 rund 13,4 Mio. EUR und 2021 13,3 Mio. EUR. Das entspricht mehr als 21 EUR pro Einwohner. Im Radetat steht insbesondere eine Radverkehrs-Pauschale mit 6,14 Mio. EUR pro Jahr zur Verfügung. Hierüber sollen unter anderem Fahrradabstellanlagen finanziert werden. Geplant ist eine weitere Verdichtung der Radabstellmöglichkeiten, vorrangig im Innenstadtbereich und an Stationen des Öffentlichen Nahverkehrs. Durch weitere Optimierungen soll der Prozess zur Entfernung von Schrotträdern weiter verbessert werden. Dadurch soll sichergestellt werden, dass nicht mehr fahrtüchtige Fahrräder zeitnah entfernt werden und somit die bestehenden Radabstellmöglichkeiten schnell wieder verfügbar sind. Darüber hinaus sollen Fahrradgaragen in Zukunft sowohl in dicht bebauten Wohnquartieren, wo wenig Platz zum sicheren Abstellen von Fahrrädern auf privaten Flächen zur Verfügung steht, als auch am Hauptbahnhof und an S-Bahnhöfen als P+R-Angebot eingerichtet werden. Ziel ist es, im Doppelhaushalt 2020/2021 wenigstens 15 weitere Fahrradgaragen zu errichten. Hierfür stehen pro Jahr 350.000 EUR zur Verfügung.
Gemeinderat hat teilweise zugestimmt

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