Die Vermeidung von Oberflächenversiegelung (ideenloses Zupflastern) findet, statt großen Beteuerungen, dies vermeiden zu wollen, ständig statt - siehe Dorotheenquartier, Marktplatz ohne neues Grün, Neugestaltung Nadlerstraße, von älteren Sünden wie Marienplatz, rund um die Stadtbibliothek (Stockholmer Platz, ... ) und vielem mehr mal ganz abgesehen.
Ein für mich fragwürdiges, da nicht überprüfbares Standardargument, um Kritiker mundtot zu machen, lautet oft: Der Unterboden (Kabel, Rohre, Leitungen) lässt keine Bäume zu - Dabei gibt es für jeden Untergrund passende Bäume oder Bewuchs !
Deshalb schlage ich vor:
Nicht (halbherzig) Baumstandorte herauszufinden, wo ich einen Baum hinstelle -
sondern anders: Eine bestimmte Anzahl von Bäumen vorschreiben (200, 500, 1000, .... ?) die neu in einem Bezirk gepflanzt werden müssen. Bei Nichterfüllung muss überprüfbar begründet werden, warum das Ziel nicht erfüllt werden konnte.
Ich denke anders kommen wir nicht zum Ziel von mehr Bäumen, da es immer wieder bequemer ist, nichts zu tun.
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