Feinstaubfilter abschalten - Strom sparen - Bäume pflanzen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Feinstaub, Luft
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Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

545
weniger gut: -203
gut: 545
Meine Stimme: keine
Platz: 
468
in: 
2021

Mein Vorschlag lautet: Abschalten der Feinstaubfilter rund um die Messstellen am Neckartor, an der Pragstraße und in der Hohenheimer Straße. Jeder dieser Feinstaubfilter hat eine elektrische Leistungsaufnahme von 1.500 Watt. Das bedeutet dass am Tag je Anlage 36.000 Watt Strom verbraucht werden. Der Jahresstromverbrauch je Anlage beträgt demnach 13.140.000 Watt oder 13.140 kWh. In Stuttgart sind ca 25 dieser Anlagen in Betrieb und verbrauchen daher insgesamt: 328.500 kWh Strom im Jahr. Dieser Stromverbrauch kann eingespart werden, da diese Anlagen nur die Messstellen manipulieren und für das Klima in der Stadt nichts bringen. Die Abschaltung der Feinstaubfilter trägt auchzu einer erheblichen Geräuschminderung bei. Die Stadtverwaltung der Stadt Stuttgart sollte eine solche Manipulation der Messstellen nicht dulden. Dass das vom bisherigen OB geduldet wurde ist Vergangenheit. Neuer OB und neuer Haushalt erfordern neue Maßnahmen.
Der Stromverbrauch kostet den Stadthaushalt je Jahr rund 82.000 Euro.
Dieser Betrag kann eingespart werden.
Um für das Stadtklima aktiv etwas zu tun, schlage ich weiter vor, diese 82.000 Euro je Jahr für die Neupflanzung von Bäumen im Stadtwald Stuttgart einzusetzen. Man kann damit zwischen 4000 und 80.000 Bäume je Jahr setzen/neu pflanzen. (je nach Kostenverteilung)
Sollte es im Stadtgebiet keine geeigneten Waldflächen geben, schlage ich vor in Stuttgarts Partnerstädten entsprechende Flächen zu suchen und dort Wald neu zu pflanzen.
Damit kann Klimaschutz und Partnerschaft verbunden werden.

Kommentare

12 Kommentare lesen

Vorschläge sollen KURZ sein! Ich lese sowas nicht mehr.

Top!

wenn wir den Verkehr reduzieren können durch besseren ÖPNV braucht man die Filter auch nicht mehr.

Tja, ein Symbolprojekt. Es sollte immer auf die Gesambilanz geachtet werden.

Es muß endlich die Citymaut her, die Einnahmen müssen dann direkt dem ÖPNV zukommen!

Bäume pflanzen ist super wichtig für die Zukunft Stuttgarts! Das Ganze sollte aber auch eingebettet sein in Projekte von Kindergräten und Schulen, damit die Bäume eine Weile versorgt werden und die Kinder bereits früh eine Bindung zur Natur aufbauen, obwohl sie ind er Stadt leben. Dazu auch https://www.buergerhaushalt-stuttgart.de/vorschlag/61711

Sehr gut. Man muss das Gesamte betrachten.

Ich bin damit total einverstanden. Wohne direkt hinter den Filtern, keine Veränderung der Lufqualität, stattdessen nur mehr Lärmbelastung. Lieber mehr Bäumer als hässliche Geräte auf der StraßeO

Bäume pflanzen ist natürlich der technischen Lösung vorzuziehen. Dabei sollte aber nicht nur im Stadtwald gepflanzt werden.
Denke es wäre sinnvoll über ganz Stutttgart mehrere "Oasen" zu schaffen um Luftqualität und Stadtklima positiv zu beeinflussen.

Wenn die wirklich so viel Strom benötigen wie oben dargelegt, dann ist das ein sinnvoller Vorschlag. Von der Baumpflanzung in Partnerstädten halte ich allerdings wenig, da für Stuttgart nicht relevant. Wenn möglich, sollten zuerst im Stadtgebiet Bäume gepflanzt bzw. allgemein Grünflächen geschaffen werden.

Zumal müssen die Feinstaubfilter ja auch noch endgelagert werden (so wie Atommüll), das ist bestimmt auch nicht kostenlos.

Guter Vorschlag! Der Stromverbrauch ist zu teuer und nicht nachhaltig. Bäume sind der richtige Weg, bringen aber nicht so viel für Feinstaub. Moos war der richtige Ansatz, aber schlecht umgesetzt. Moos braucht Verschattung und Feuchtigkeit. Luftdurchlässige, halboffene Module statt blosse Wände. Dies reinigt ohne Strom.