Digitalisierung an Schulen fördern

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Stuttgart (gesamt)
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Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

777
weniger gut: -98
gut: 777
Meine Stimme: keine
Platz: 
50

Die Schulen bekommen Zuschüsse, um sich zum Beispiel White-Boards zuzulegen oder den Schülern iPads zu Verfügung zu stellen.

Stellungnahmen und Beschlüsse
Stellungnahme der Verwaltung: 

Die Verwaltung setzt mit der Fachabteilung IT Competence Center Schulen im Schulverwaltungsamts die Digitalisierung der Stuttgarter Schulen um. Von der Medienentwicklungsplanung über die bedarfsgerechte Beschaffung von digitaler Ausstattung und dem Ausbau der digitalen Gebäudeinfrastruktur bis zur Bereitstellung des zentralen IT-Service und -Supports deckt die Abteilung das volle Spektrum der Schuldigitalisierung in der öffentlichen Stuttgarter Schulumgebung ab. Die Schulen finden hier den ersten Ansprechpartner, wenn es um die Bedarfsanalyse und die Beschaffung digitaler Medientechnik geht. Sie werden unter Berücksichtigung der örtlichen Gegebenheiten, des pädagogischen Konzepts sowie der Wünsche und Vorstellungen der Schulleitungen und Kollegien beraten und ausgestattet. In Zusammenarbeit mit Dienstleistern wird die Lieferung, der Aufbau und die fachgerechte Installation der Medientechnik an den Schulen gewährleistet.

Im Rahmen des DigitalPakt Schule 1.0 haben die Stuttgarter Schulen eine digitale Basisausstattung in Höhe von 39 Millionen Euro mit digitalen Endgeräten sowie die dazugehörige Infrastruktur erhalten. Zum Ende des Jahres 2024 konnten die Projekte erfolgreich abgeschlossen werden, sodass die Schulen nun zu einem großen Teil vernetzt und mit moderner Präsentationstechnik ausgestattet sind.

Mit dem Doppelhaushalt 2024/2025 wurde die Wiederbeschaffung der Hard- und Software beschlossen. Somit übernimmt die Landeshauptstadt Stuttgart alle Kosten der Wiederbeschaffung der Hard- und Software für den Unterricht und die Schülerinnen und Schüler sowie die notwendigen Dienstleistungen zur Einrichtung, Betrieb und Support dieser Hard- und Software an den Stuttgarter Schulen. Ausgenommen sind hierbei die digitalen Endgeräte der Lehrkräfte sowie die digitalen Endgeräte der Schüler bis zur Klasse 7. Die Bereitstellung der digitalen Endgeräte der Lehrkräfte hängt von der Co-Finanzierung des Landes Baden-Württemberg ab. Bei den digitalen Endgeräten der Schüler bis zur Klasse 7 ist eine Abhängigkeit mit dem DigitalPakt 2.0 vorhanden. Hierzu fand mit einer Gemeinsamen Erklärung zwischen dem Bundesministerium für Bildung und Forschung und der Konferenz der Bildungsministerinnen und Bildungsminister der Länder für einen Digitalpakt 2.0 am 13.12.2024 eine Einigung zu den Schwerpunkten statt. Bisher ist der Umfang von rund 5 Milliarden Euro (2,5 Milliarden Euro durch den Bund und 2,5 Milliarden Euro durch die Bundesländer/Kommunen) ab 01.01.2025 definiert. Wir erwarten mit der neuen Bundesregierung eine Konkretisierung und Umsetzung des DigitalPakts 2.0.

Kommentare

3 Kommentare lesen

Habe ich nichts dagegen, aber warum genau wäre das eine"Einnahme"?

Guter Vorschlag. Wichtig wäre zudem eine Schulung der Lehrkräfte, wie die Geräte zu bedienen sind und ein Programm für die Stärkung der Medienkompetenz der Schüler*innen.
In meiner eigenen Schulzeit gab es zwar in manchen Räumen Whiteboards, aber viele Lehrkräfte konnten diese nicht oder nur mit sehr großem Zeitaufwand bedienen.

Wichtig wäre auch, eine Bereitschaft der Lehrkräfte für Digitalisierung. Am Gymnasium unseres Sohnes wird die Digitalisierung von Lehrkräften und der Schulleitung abgelehnt. Da nutzen auch Zuschüsse für Geräte nichts. Es gibt keine Whiteboards, keine digitalen Geräte für die Nutzung für Schuler, der Coputerraum ist total veraltet, WLAN funktioniert nur in wenigen Teilen der Schule, etc. etc. Leider hat sich die Schule damit sehr weit von der Lebensrealität der Schüler entfernt und ist damit nicht zukunftsfähig. Stark rückläufige Schülerzahlen und eine sehr negative Publicity belegen dies.