Einschränkung von Komfortöfen im Winter aufgrund der schlechten Luftqualität in Stuttgart

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Degerloch
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  • Energie, Umwelt
  • Feinstaub, Luft
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kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

397
weniger gut: -269
gut: 397
Meine Stimme: keine
Platz: 
1007

Um die Luftqualität in Stuttgart nachhaltig zu verbessern, schlage ich vor, den Einsatz von Komfortöfen im Winter einzuschränken. Diese tragen erheblich zur Feinstaubbelastung bei und gefährden die Gesundheit der Bevölkerung.

Kommentare

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Sie meinen die städtischen Komfortöfen, an denen sich die Verwaltungsmitarbeiter die Hände wärmen, nachdem sie mit ihren Fahrrädern zur Arbeit kamen?
Oder wie kann man Ihren Vorschlag verstehen?

Oho noch so ein Feinstaubextremist oder Exhibitionist.Solange die Stadt nicht mal dazu in der Lage ist wissenschaftlich korrekte Messungen zu gewährleisten, können mir solche sozial inkontinenten Vorschläge erpart bleiben.

Die Komfortöfen, was immer das auch ist, leisten einen geringen Anteil an der Feinstaubbelastung. Wie wäre es, für den Verkehr eine andere Lösung zu finden?

Das eine schließt das andere ja nicht aus. Um den Feinstaub zu reduzieren muss man an allen Quellen ansetzen. Man könnte sich auch überlegen, ob man nicht für neu installierte Öfen zusätzlich zur BImSchV Stufe 2 einen Feinstaubfilter vorschreibt. Übrigens: die Art der Diskussion zu diesem Vorschlag finde ich bei manchen wenig konstruktiv.

Die Diskussion mag sicherlich durchaus etwas härter verlaufen. Das muss man allerdings auch verstehen. Die meisten Menschen finden es nämlich alles andere als angenehm, wenn Leute wie derjenige, der den Vorschlag gemacht hat, daher kommen und schon wieder Verbote von irgendetwas, was ihm nicht gefällt, fordern. Darauf reagiert die große Mehrheit der Bevölkerung nämlich nicht sehr gut.

Ich frage mich immer, was solche Menschen eigentlich vor 100 Jahren gemacht hätten. Denn noch nie war die Luft in Stuttgart in der gesamten Geschichte der Stadt so gut wie heute. Das ist keine Meinung, das ist ein schlichter Fakt. Die Ursache liegt darin, dass früher natürlich mit Holz oder Kohle geheizt wurde. Das gibt es heute nicht mehr. Einzig und allein die nicht sehr weit verbreiteten sogenannten Komfortöfen oder Kamine gibt es noch vereinzelt. Das ist aber kein Vergleich von vor 100 Jahren oder noch weiter zurück. Was haben denn eigentlich da die Menschen gemacht. Sind die quasi bei Geburt schon erstickt? Natürlich nicht! Woran kann das wohl gelegen haben?

Feinstaub führt auch zu Gefäßverkalkungen und damit zu lebensgefährlichen Krankheiten wie Herzinfarkt, Schlaganfall und Embolien. Der Feinstaub gelangt durch die Lungen ins Blut und verunreinigt dort die Gefäße. Feinstaub ist gefährlich.

Einzelne Verbote sind keine Lösung für eine nachhaltige Energiewende. Wir müssen endlich von der fossilen Verbrennung (Öl, Gas u. Kohle) aussteigen und in das neue Wasserstoffzeitalter (Grüner Wasserstoff, hergestellt mit Sonnenenergie) einsteigen. Dann haben wir keine Feinstaubprobleme mehr in Stuttgart. Doch leider verhindern die mächtigen Öl- und Gaskonzerne weltweit seit Jahrzehnten mit allen Mitteln den Einstieg in das Wasserstoffzeitalter. Diese Ölbarone lassen sich ihre Milliardengewinne auch in Zukunft nicht wegnehmen.

Hinzu kommtnoch dass während der Lieferung der Pellets die ganze Straße von dem Lastwagen blockiert wird sodass kein Notarzt und keine Feuerwehr durchkommen würde. #pelletsverbieten

@pdv: dem Antragsteller geht es sicher darum, dass die bestehenden Einschränkungen BImSchV endlich umgesetzt werden, nicht um zusätzliche Verbote. Außerdem kann man ganz gut unterscheiden, ob jemand Holz verbrennt, oder jeden Müll, den er durchs Ofentürle kriegt. So stinkt es nämlich bei uns im Wohngebiet häufig.

Komfortöfen leisten einen großen Anteil an der Luftverschmutzung, deshalb wurde der Betrieb bestimmter Öfen auch zum Ende letzten Jahres verboten. Wer Nachbarn hat, die so einen Ofen betreiben, kann ein Lied davon singen. Lüften ist schwierig, weil die schlechte Luft sich überall breit macht. Die Öfen sollten alle verboten werden.