Superblock West in der Augustenstraße verstetigen und weiter ausbauen

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Stuttgart-West
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  • Stadtplanung, Städtebau
  • Straßengestaltung
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Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

576
weniger gut: -234
gut: 576
Meine Stimme: keine
Platz: 
379

Der Verkehrsversuch, namens Superblock West, im Teilbereich der Augustenstraße und Nebenstraße soll verstetigt werden und weiter aufgewertet. Da die neue Einbahnregelung für PKW viel Fläche der Fahrbahn frei werden lässt, können Schatten spendende Bäume dauerhaft fest eingepflanzt werden, kombiniert mit Sitzgelegenheiten und Spielgeräten für die Kinder. Auch die stehenden PKW nehmen ab. Die Anwohnenden mieten sich zum Teil in umliegende Tiefgaragen ein, Pendler:innen bzw. Stadtbesucher:innen fahren nicht mehr in das Gebiet um einen Parkplatz zu finden. Frei werdende Fläche, die umgenutzt werden kann und nicht nur den Menschen, die direkt in dem Gebiet wohnen, zu Gute kommt.

Kommentare

14 Kommentare lesen

Im Moment läuft ja der Verkehrsversuch. Den - und seine Auswertung - muss und sollte man jetzt schon abwarten. Ist das Ergebnis positiv, sollte der von ihnen beschriebene Weg begangen werden, und da wäre viel Beteiligung schön. Ist das Ergebnis aber negativ, dann muss alles zurückgebaut werden. So ist die Rechtslage.

echte Bäume in der Stadt sind immer gut und alle profitieren davon!

Höhere Lebensqualität, Beitrag zur Klimaverbesserung (Luftqualität etc.) auch für kommende Generationen. Bedeutender Mehrwert für die Gegenwart aber auch für die Zukunft!

Ich sehe nur sehr selten Menschen die neuen Sitzmöglichkeiten im Superblock nutzen. Für die Anwohner die auf einen PKW angewiesen sind hat dieser jedoch die Parksituation extrem verschlechtert. Teilweise fährt man mehrfach um den Block und sucht bis zu 40 Minuten verzweifelt nach Parkmöglichkeiten.
Der Grund: Zahlreiche Parkplätze sind sinnlosen Absperrungen und anderem zum Opfer gefallen, ohne Alternativen zu bieten.

Entweder sollten die Parkflächen zukünftig nur direkten Anwohnern zur Verfügung stehen und insbesondere die Kurzzeitparkflächen die offensichtlich nur nicht Anwohnern zu gute kommen angeschafft werden oder der Superblock ist definitiv gescheitert. Nur einer bestimmten Gruppe von Anwohnern oder sonstigen Superblock Freunden die Laune zu verbessern, aber anderen Anwohnern ungefragt das Wohnen und Parken zu erschweren ist definitiv keine akzeptabele Lösung!

Der Superblock ist definitiv ein lohnenswerter Versuch. Genau solche Areale muss es dringend mehr in der Stadt geben!

Stimme ich zu. Mehr grün in den Superblocks wäre auch empfehlenswert

Es läuft ein Verkehrsversuch, an denen entsprechende Auswertungen und Gutachten geknüpft sind. Weder sollte noch wird der Gemeinderat an dieser Situation etwas ändern. Zunächst wird man die Ergebnisse abwarten.

Unabhängig davon möchte ich daran erinnern, dass wir in einer Großstadt mit 1 Million Einwohner, wenn man das direkte Umland hinzuzieht, wohnen. Wir wohnen nicht auf dem idyllischen Land, wo sich Huhn und Igel und Fuchs nachts immer zusammen in ein Bett kuscheln. Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie Leute freiwillig in eine Großstadt ziehen und die Annehmlichkeiten der entsprechenden Infrastruktur dankbar nutzen, gleichzeitig aber fordern, dass es aussehen soll wie auf dem flachen Land.

Pdv, ihr Märchenbeispiel bedeutet ja nicht, dass man ungute Situationen nicht dennoch verbessern könnte. Und außerdem gibt es Menschen, die in einer Großstadt geboren sind. Dürfen die denn wenigstens Wünsche haben, oder sprechen Sie das denen auch ab?

Leider gilt mein Parkanwohnerschein für die Augustenstr. Ich bin zeitweise auf mein kl. Auto angewiesen und verbringe manchmal 20 Minuten damit im Kreis zu fahren, um einen Abstellplatz zu finden, denn einen Tiefgaragenplatz kann ich mir nicht leisten. Ich hinterlasse also "verbrannte Erde" in Form von Dreck, der aus meinem Auspuff kommt. Finde dennoch keinen Parkplatz und muss dann irgendwo kostenpflichtig parken. Sorry auch für Menschen wie mich sollte eine Lösung gefunden werden. So wohl fühle ich mich nicht zwischen umhäckelten Pflanztrögen in praller Sonne sommers zu sitzen. Außerdem macht das kein Mensch! Ich wohne dort und erlebe keinerlei positive Belebung in der Augustenstraße. Es ginge umweltfreundlich auch anders.

pdv, Sie scheinen nur schwarz / weiß zu denken!? Sehen Sie sich dich mal Städte wie Kopenhagen an oder New York. Grüne Flächen, Bäume, Sitzgelegenheiten, warum sollten wir das in Stuttgart nicht haben dürfen? Beides ist doch möglich!

Als Bewohner dieser Stadt wünsche ich mir öffentlichen Raum, in dem ich mich gerne aufhalte. Mit mehr schattenspendenden Bäumen und weniger motorisierten Verkehr.
Der Superblock ist ein willkommener, ausbaufähiger Schritt in diese Richtung.
Ich finde es ungerecht, dass die Aufwertung des öffentlichen Raumes für alle dadurch behindert wird, dass es einige für selbstverständlich erachten, ihren Privatbesitz (Autos) dort abstellen zu dürfen.
Ein wesentlicher Vorzug des Lebens in einer Großstadt ist ja gerade, dass sich viele Ziele gut zu Fuß, mit dem Fahrrad oder per ÖPNV erreichen lassen und deshalb viele Menschen (anders als im ländlichen Raum) ihren Alltag problemlos ohne Autobesitz bewältigen.

Wenn der Superblock erhalten werden soll muss die Parksituation verbessert werden. Es müssen Alternative Möglichkeiten geschaffen werden. Und spezielle Abwohner Parkzonen geschaffen werden. Es gibt Menschen, zum Beispiel auch Ältere oder Berufstätige die auf das Auto angewiesen sind. Hier muss eine faire Lösung gefunden werden, um die Community nicht zu spalten. Es kann auch nicht sein, daß Menschen die von der Arbeit kommen ewig einen Parkplatz suchen müssen. Wie gesagt. Miteinander geht anders. Ein paar Gehminuten entfernt ist man sowieso im Grünen, ich sehe kaum Jemand in den Sitzmöbeln, ausser vor den gastronomischen Einrichtungen. Und das könnte auch anders geregelt werden. Und entfernt diese Straßensperren. Völlig kontraproduktiv und verursacht nur mehr rum gekurve.

Der Superblock ist alleine durch seinen Namen und Traumasensible Vergangenheit , zum scheitern verursacht.

@Nazifrei: Ich persönlich werde übrigens durch ihren Usernamen extrem traumatisierte. Ich finde, das grenzt an Gewalt. Das verstört mich zutiefst und führt zu intergenerationalisierte Traumata.