Ordnungsamts-Team für Fahrradüberwachung abstellen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Radverkehr
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

200
weniger gut: -284
gut: 200
Meine Stimme: keine
Platz: 
2095
in: 
2015

Stuttgart forciert den Ausbau des Fahrradnetzes und die Zahl der Fahrradfahrer steigt. Ein Teil der Fahrradfahrer verhält sich jedoch 'daneben'. Entsprechend anderer Städte mit hohem Fahrradaufkommen sollten Mitarbeiter des Ordnungsamtes, eventuell selbst mit Fahrrädern, in der Stadt unterwegs sein, die speziell auf die Einhaltung der Regeln für Fahrradfahrer achten. Es ist nur ein Teil der Fahrradfahrer, wie groß der ist, darüber möchte ich keine Diskussion auslösen, aber von denen geht massive Gefahr, nicht nur für den Fahrradfahrer selbst, aus.

Kommentare

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Sehr guter Vorschlag!

Selbstverständlich muss das Ordnungsamt, speziell die Verkehrsbehörde personell verstärkt werden - aber bitte dafür, dass endlich in Stuttgart eine Radverkehrs-Infrastruktur geschaffen wird, die auch ein regelkonformes Verhalten der Radfahrer ermöglicht. Was nützen Induktionsschleifen, die nicht auf Radler reagieren, oder benutzungspflichtige Bordsteinradwege, die nach aktueller Rechtslage eigentlich als solche garnicht mehr ausgewiesen werden dürfen. Um nicht falsch verstanden zu werden, ich möchte das Fehlverhalten von Radfahrern keineswegs bagatellisieren, aber eine auto-orientierte Verkehrsinfrastruktur macht es Radfahrern und Fußgängern nicht immer einfach, sich regelkonform zu verhalten.

Dieses Ordnungsamts-Team auf Fahrrädern könnte dann endlich auch das Zuparken von Radwegen (wodurch Radfahrer gezwungen werden kurzfristig auf die Straße oder verbotenerweise auf den Gehweg auszuweichen) ahnden.

@Blitzventil
Selbstverständlich sollte das 'Radteam' für das gesamte Thema Fahrrad zuständig sein. Inklusive Gefahrstellen, Verbesserungsvorschläge (Näher am Thema), Schäden und eben Überwachung.
Anlass für meinen Vorschlag war meine Beobachtung von und Berichte über Fehlverhalten von Radfahrern und der Eindruck, dass sich niemand dafür zuständig fühlt, was aber nicht bedeutet, dass eine Gefährdung von Fahrradfahrern ignoriert werden soll.
Wobei ich eigentlich öfter höre, dass in Stuttgart der ruhende Verkehr vom Ordnungsamt schon sehr personalintensiv und eng überwacht wird. (Bin davon auf meinen Fahrradstrecken nicht betroffen. Fahrradwege sind meist an Straßen, als Freizeitradler nicht meine bevorzugte Umgebung)

So ist die Forderung zu einseitig. Das suggeriert, dass sich nur Radler falsch verhalten. Generell das Ordnungsamt zu verstärken wäre gut.

Konsequenter ist der Vorschlag "Nummernschilder für Fahrräder" zu verlangen und eine "Fahrradsteuer" zum Ausgleich der Millionen, die für Radwege ausgegeben werden (wogegen Kfz-Besitzer durch Kfz-Steuer, Mineralölsteuer, Versicherungs- und Mehrwertsteuer darauf sämtliche Verkehrswege zu 200 bis 300 % überfinanzieren müssen).

@egu: Sie schaffen es immer wieder die Themen "Nummernschilder für Fahrräder" und "Fahrradsteuer" aufs Tapet zu bringen, auch wenn diese mit dem ursprünglichen Vorschlag jeweils wenig zu tun haben.
Dass beide Ideen ziemlicher Quatsch sind, habe ich bereits in Vorschlag https://www.buergerhaushalt-stuttgart.de/vorschlag/11520 dargelegt. Ich erspare es mir die Argumentation an dieser Stelle nochmals zu wiederholen.

Die Mitarbeiter des Ordnungsamts sollten unbedingt per Fahrrad unterwegs sein. Dann erhalten sie den besten Einblick, wo Verkehrsregeln, den Radfahrverkehr betreffend, verletzt werden.

Gegenfrage: Gibt es Ordnungsamt-Teams die mit dem Auto unterwegs sind und fahrende Autos kontrollieren?

@DerWestler
Nein, die sind zu Fuß unterwegs und von einer beträchtlichen Anzahl. Gut zu erkennen an den portablen Ticketdruckern am Gürtel, gelegentlich mit Laserpistolen unterwegs, machen sie sich gelegentlich an diesen Kästen auf Masten zu schaffen und werden von den Leuten in inzwischen blauen Dienstwagen unterstützt.
Kurz, wenn die Fahrradfahrer auch nur annähernd so engmaschig überwacht würden, wie die Autofahrer, ginge ein ziemlicher Aufschrei durch die Stadt. Allein schon, wenn die Vorschrift einer zweijährigen Kontrolle des Gefährts auf Verkehrstauglichkeit eingeführt würde.