Olgahospital: Städtischen Zuschuss beibehalten!

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Stuttgart-West
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Gesundheit
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Der städtische Zuschuss für das Olgäle darf nicht gekürzt werden! Die Behandlung schwerstkranker und chronisch kranker Kinder erfordert besondere Maßnahmen, die durch das geltende Fallpauschalensystem nicht finanziert werden. Würde der städtische Zuschuss gestrichen oder gekürzt, würde die Qualität der medizinischen Versorgung nachhaltig einbrechen. Kranke Kinder könnten nicht mehr ausreichend gut behandelt werden. Die Qualität dieses weit über die Grenzen der Stadt und der Region renommierten Schwerpunktkrankenhauses mit seinen hervorragenden Fachabteilungen und Spezialambulanzen würde massiv leiden! Das darf in einer wohlhabenden Stadt wie Stuttgart, die sich um eine besondere Kinderfreundlichkeit bemüht, nicht passieren! Die Gesundheit unserer Kinder sollte es uns wert sein, das Defizit weiter auszugleichen! Alles Andere wäre ein gesellschaftspolitisches Armutszeugnis!

Das Olgäle hat schon mehrere "Einsparungswellen" hinter sich. Weitere Einsparungen sind nicht ohne Qualitätsverlust möglich, dies gilt insbesondere auch für die in die Diskussion eingebrachte Streichung von Chefarztstellen. Nicht umsonst gibt es bereits heute viele private Initiativen und Stiftungen, die das Olgäle als Ganzes oder einzelne Abteilungen unterstützen, damit die kleinen Patienten optimale Behandlungsbedingungen vorfinden. Das wäre eigentlich die Aufgabe des Gemeinwesens, das hierdurch schon eine große Entlastung erfährt.

Man sollte lieber darüber nachdenken, wie man umliegende Städte und Gemeinden an der Finanzierung beteiligt, deren Ärzte und Krankenhäuser viele schwere Fälle an unser Olgäle überweisen und damit auch von dessen hervorragender Versorgung profitieren!