Sozialhilfeanträge in Stuttgart freundlicher gestalten für mehr Respekt vor Bedürftigen

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Stuttgart (gesamt)
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Soziales
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kostenneutral
geändert weil: 
doppelt

Sozialhilfeanträge könnte man mit einem Satz einleiten wie:
"Es tut uns leid, daß Sie hier bei uns in Stuttgart Sozialhilfe beantragen müssen. Sie haben sich Ihr Leben sicher auch anders vorgestellt. Damit Sie es aber einfacher haben, haben wir unser Formular in einfacher Sprache formuliert"

Am Ende: Falls Sie jetzt trotzdem Hilfe benötigen, können Sie sich die unter folgenden Telefonnummern holen: Dann zum Beispiel für Menschen mit Behinderung eine Nummer, für Migranten eine Nummer oder für andere Fragen jeweils die entsprechende Nummer.

Da Stuttgart eine recht wohlhabende Stadt ist und man viele reiche Leute sieht, gäbe es der Stadt eine besonders herzliche Note. Insofern bezeichne ich den Vorschlag als kostenneutral, weil es dieser Stadt ein Imageplus gäbe.

Kommentare

6 Kommentare lesen
Wenn denn auch die "Antragsteller" genauso respektvoll mit Ihren städtischen Ansprechpartnern umgingen.
Job ist Job, das gebietet die Professionalität, daß man mit unfreundlichen Kunden freundlich umgeht oder psychologisch so geschickt, daß das Gespräch deeskaliert endet. Dafür kriegt der Sachbearbeiter dann ja auch einen schönen Lohn, während der Sozialhilfeempfänger nichts als sparen und darben muss!!
@ Gloss Wie man in den Wald ruft so schallt es zurück ;-) Ansonsten stimm ich Frenzels Kommentar zu. Meinetwegen könnte man bei künftigen Schreiben bei respektlosen Antragstellern dann auch auf eine solche Formulierung verzichten, aber die Ämter sollte auf jeden Fall erstmal mit gutem Beispiel vorangehen.
Meine Erfahrung aus vielen Bereichen ist, daß gerade die Anträge/Anliegen "krakeelender" Antragsteller bevorzugt freundlich und schnell bearbeitet werden mit besonderer Protektion der Vorgesetzten. Zulasten der vielen Antragsteller, die sich "normal" verhalten und für diese bevorzugte Behandlung Anderer länger warten müssen. Ist das etwa in Ordnung?
Also zu meinem Job gehört es sich Kunden gegenüber neutral zu verhalten, egal wie sie gerade drauf sind, dafür habe ich mich in Gesprächsführung schulen müssen, ich finde nicht, daß sich ein im Beratungswesen tätiger die Frage zu stellen hat, ob der Kunde freundlich, sympathisch oder nett ist. Man muß einfach mit Menschen umgehen können! Oft sind die Leute frustriert, was in ihrer Situation vielleicht verständlich ist. Der Sachbearbeiter ist auf jeden Fall in der bequemeren Lebensituation, er hat einen Job!!
@ Gloss Ob das stimmt bezweifle ich, aber seis drum, was hat das mit dem Vorschlag zu tun?