Inklusion - Einfache (und freundliche) Sprache in Formularen nutzen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Verwaltung
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

349
weniger gut: -86
gut: 349
Meine Stimme: keine
Platz: 
692
in: 
2015

Antragsformulare in einfacher Sprache verfassen. Dann verstehen die Formulare auch Menschen, die nicht so gut deutsch verstehen. Beispiele für Formulare sind Anträge auf Arbeitslosengeld, Wohngeld oder Reha-Maßnahmen.

Um die Formulare umzugestalten, könnten Projekte an (Haupt-)Schulen durchgeführt werden. Oder es werden entsprechende Themen an (Sozialpädagogische) Fachhochschulen für Diplomarbeiten und Praxisarbeiten vergeben.

Inzwischen gibt es ein Netzwerk "Leichte Sprache". Das Netzwerk hat Hinweis für eine Umsetzung ausgearbeitet. Behörden geben ihr Wissen bestimmt gerne weiter, die einfache Sprache bereits verwenden.

Kommentare

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Wenn schon nicht die einfache Sprache, dann wenigstens eine Sprache, die man ohne eine spezielle Berufsausbildung verstehen kann. Die Formulare sind immer noch zu sehr fachchinesisch (hat sich aber schon gebessert). Den Vorschlag, dazu Schulprojekte durchzuführen finde ich gut. Ich persönlich tu mich mit der einfachen Sprache schwer. Zum einen fühlen sich Leser mit normalen Deutschkenntnissen eher versch***ert, zum anderen ist es wirklich schwer, komplexe Sachverhalte in so einfache Strukturen zu bringen. Da müssten vorher unsere Gesetze und Richtlinien so vereinfacht werden, dass man danach Formulare in einfacher Sprache verfassen kann :-D

Das mit den Hauptschulen ist Quatsch. Leichte Sprache (nicht "einfache") ist nichts, was irgendein Schüler (nicht mal ein Gymnasiast, um dem gleich vorzubeugen) schnell mal aufsetzen könnte. Es ist wesentlich schwieriger, "leicht" zu schreiben, als kompliziert ;) Da sollten schon Experten ran. Ich würde die Formulare aber auch nur bedarfsgerecht verteilen. Ich mag die leichte Sprache nämlich auch nicht und finde sie auch nicht immer so passend.