Kesselfunk freies WLAN Netz im städtischen Raum

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Stadtplanung, Städtebau
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

54
weniger gut: -43
gut: 54
Meine Stimme: keine
Platz: 
1256
in: 
2011

Die Stadt als Hüter des realen, öffentlichen Raumes sollte gezielt WLAN-Router über die Stadt verteilen, um den Bürgern und den Besuchern der Stadt freien Zugang zu Internet zu gewährleisten. Dabei spielt es eine große Rolle, dass eine Verbindung unterschiedlichster Interessensgruppen dazu führt, dass ein gemeinschaftlicher Nutzen entsteht. Aus diesem Grund sollten städtische Mittel nicht rein für die Errichtung von WLAN-Routern auf öffentlichen Plätzen verwendet werden. Vielmehr sollten auch die Träger der halböffentlichen Räume wie Bars, Geschäfte, Restaurants usw. in das Konzept mit eingebunden werden, um eine möglichst flächendeckende gemeinschaftliche Nutzung des neuen Raumes zu erreichen. So ist ein effiziente Nutzung des WLAN-Netzes der Stadt möglich. Nur dort, wo keine Möglichkeit besteht, das Netz eines privaten bzw. halböffentlichen Betreibers eines WLAN-Netzes für einen kostenlosen Zugang zum Internet zu nutzen, wie beispielsweise der Schlosspark oder der Rosensteinpark, greift die Stadt mit eigenen Mitteln ein und installiert entsprechende WLAN Router.
So könnte ein neu erschlossener, städtischer Raum jedermann zu jeder Zeit zugänglich sein und zur effizienten, kostengünstigen Verteilung von Informationen aller Art werden. Auf diesen Ansatz aufbauend könnte in einem weiteren Schritt Schnittstellen zwischen dem real existierenden und dem digital vorhandenen Raum geschaffen werden.
Zum einen entstehen virtuelle Werbeflächen für die Betreiber halböffentlicher Räume. Zum anderen könnten Kommunikationsforen der öffentlichen Hand entstehen und Informationen jeglicher Art, seien sie geschichtlicher, politischer oder kultureller Natur, zur und von der Stadt bzw. den jeweiligen öffentlichen Räumen, den Straßenzügen und Stadtvierteln den Bürgern ohne hohen finanziellen Aufwand für die Stadtverwaltung zur Verfügung gestellt werden, ohne den sichtbaren öffentlichen Raum verändern zu müssen.
Diese Maßnahmen tragen wesentlich zur Erhaltung und zu Weiterentwicklung des für die Bürger und für die Lebensqualität der Stadt äußerst wichtigen öffentlichen Raumes bei. Durch die Vermischung der digitalen Welt und der realen Welt wird dieser Raum um eine Dimension erweitert.

http://www.facebook.com/KESSELFUNK

Gemeinderat prüft: 
nein

Kommentare

2 Kommentare lesen

Das ergäbe eine komplizierte Vermischung privater und öffentlicher Angebote und steht evtl. in verbotener Konkurrenz zu den Angeboten der Internetprovider.

Den Vorschlag, nur zentral am Schloßplatz ein solches öffentliches Angebot zu schaffen, gibt es schon länger.

Dagegen: es gibt eh schon zu viel Strahlenbelastung in der Stadt!