Bepflanzung von Feldrändern mit blühenden Pflanzen zur Erhöhung der Biodiversität

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Stadtbezirk: 
Weilimdorf
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Thema: 
Grünflächen, Wald, Friedhöfe
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

395
weniger gut: -90
gut: 395
Meine Stimme: keine
Platz: 
456
in: 
2015

Die intensive Nutzung der Böden durch die Landwirtschaft verringern die Population von Bienen in zunehmenden Maße. Es werden im Vergleich zu früheren Jahren weitaus häufiger Energiepflanzen angebaut (z.B. Mais). Ein Ausgleich könnte in der Anpflanzung von blühenden Pflanzen am Rande der Äcker bestehen, die etwa zwei Meter Fläche "kosten" würde.

Mir ist dabei durchaus der wirtschaftliche Verlust für die Landwirte bewusst, die Verluste durch reduzierte Erträge muss dann diskutiert werden.

Eine Aussaat von einjährigen blühenden Pflanzen - z.B. Mössinger Mischung - könnte zu einem verbesserten Nahrungsangebot für Bienen und andere Tierarten beitragen.

Umsetzung und Prüfung
Bezirksbeiratshinweis: 

Der Bezirksbeirat stimmt dem Vorschlag mit dem Zusatz ("Das Ziel des Antrages wird begrüßt. Die Umsetzung soll erfolgen, soweit sie mit den Erfordernissen der Landwirtschaft vereinbar ist.") bei 2 Gegenstimmen mit 14 Stimmen mehrheitlich zu.

Kommentare

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Aber dann müßten sich auch Anwohner für die Pflege,gießen,jäten usw.finden.Schnell entsteht sonst ein unordentliches Beet.

Sehr guter Vorschlag, allerdings sollte man die Mössinger Mischung differenziert betrachten. Sie ist als "Starter" perfekt, um Menschen zu zeigen, wie herrlich Wildblumenwiesen aussehen (das wissen die meisten leider gar nicht mehr). Nur befinden sich in dieser Mischung auch Pflanzenarten, die nicht ganz so gut für Insekten taugen. Besser ist es also, eine gezielt und fachgerecht auf Wildbienen, Schmetterlinge, Insekten zugeschnittene Mischung auszubringen.