Dass es Taubenschläge gibt, um die Taubenpopulation in Stuttgart zu reduzieren, finde ich gut, nicht aber die Tatsache, dass die Paten selbst vor Ort die alleinige Verantwortung tragen.
Heinz Rittberger, Pate der zwei Taubenschläge in die Leonardskirche hat, jahrelang, mehrmals am Tag und in jede Jahreszeit, auf den Hinterhof seines Ladens, Tauben gefüttert - er wurde, vor allem wegen des Drecks auf Müllkontainer, Autos, Garten u.a., von Nachbarn an die Vermieter angezeigt - und das ist genau das Gegenteil davon, was man mit die Taubenschläge bezweckt. Wegen solche Fälle wurde ein Fütterungsverbot in Stuttgart eingeführt.
Die Taubenbeauftragte in Stuttgart, Silvie Brucklacher-Gunzenhäußer, wurde von eine der Nachbarn um Meinung gebetet, alles was sie zu sagen hatte war aber "bei sich Zuhause kann jeder machen was er will".
Mir kommt es so vor, als wurden einige Menschen sich nur ehrenamtlich engagieren um in die Zeitung genannt zu werden.
Wenn man die Patenschaft eines Tieres, z.B. aus den Tierheim oder Gnadenhof, übernimmt, geht es am erster Stelle darum, die professionelle Versorgung der Tiere bis deren Lebensende finanziell zu sichern, um deren wohl kümmern sich aber die Tierpfleger. Deswegen schlage ich vor, die Taubenschläge von Profis (sie können auch am besten und schnellsten mögliche Krankheiten bei den Tieren erkennen und sind besser vertraut mit ihre Gewohnheiten) betreiben lasen.
Nicht jeder, der Geld übrig hat und spenden will, denkt dabei wirklich an die Tiere und ob sich unter langzeit Arbeitslose die richtige Menschen für die Arbeit finden ist für mich mehr als fraglich, denn ihnen geht es vor allem um das Geld und überhaupt eine Beschäftigung gefunden zu haben, nicht unbedingt um die Tiere.
Ich glaube dass ausgebildeter Tierpfleger (aus Tierheime oder Tierpensionen), evtl. Tierpfleger-Azubis, wären die bessere Wahl.
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