Taubenschläge nur von Profis betreiben lasen.

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Energie, Umwelt
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Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

124
weniger gut: -117
gut: 124
Meine Stimme: keine
Platz: 
1481
in: 
2013

Dass es Taubenschläge gibt, um die Taubenpopulation in Stuttgart zu reduzieren, finde ich gut, nicht aber die Tatsache, dass die Paten selbst vor Ort die alleinige Verantwortung tragen.
Heinz Rittberger, Pate der zwei Taubenschläge in die Leonardskirche hat, jahrelang, mehrmals am Tag und in jede Jahreszeit, auf den Hinterhof seines Ladens, Tauben gefüttert - er wurde, vor allem wegen des Drecks auf Müllkontainer, Autos, Garten u.a., von Nachbarn an die Vermieter angezeigt - und das ist genau das Gegenteil davon, was man mit die Taubenschläge bezweckt. Wegen solche Fälle wurde ein Fütterungsverbot in Stuttgart eingeführt.
Die Taubenbeauftragte in Stuttgart, Silvie Brucklacher-Gunzenhäußer, wurde von eine der Nachbarn um Meinung gebetet, alles was sie zu sagen hatte war aber "bei sich Zuhause kann jeder machen was er will".
Mir kommt es so vor, als wurden einige Menschen sich nur ehrenamtlich engagieren um in die Zeitung genannt zu werden.

Wenn man die Patenschaft eines Tieres, z.B. aus den Tierheim oder Gnadenhof, übernimmt, geht es am erster Stelle darum, die professionelle Versorgung der Tiere bis deren Lebensende finanziell zu sichern, um deren wohl kümmern sich aber die Tierpfleger. Deswegen schlage ich vor, die Taubenschläge von Profis (sie können auch am besten und schnellsten mögliche Krankheiten bei den Tieren erkennen und sind besser vertraut mit ihre Gewohnheiten) betreiben lasen.
Nicht jeder, der Geld übrig hat und spenden will, denkt dabei wirklich an die Tiere und ob sich unter langzeit Arbeitslose die richtige Menschen für die Arbeit finden ist für mich mehr als fraglich, denn ihnen geht es vor allem um das Geld und überhaupt eine Beschäftigung gefunden zu haben, nicht unbedingt um die Tiere.
Ich glaube dass ausgebildeter Tierpfleger (aus Tierheime oder Tierpensionen), evtl. Tierpfleger-Azubis, wären die bessere Wahl.

Gemeinderat prüft: 
nein

Kommentare

4 Kommentare lesen

Finde ich gut. Was für ein Pate ist das, der auf den Taubenschlag für Geburtenreduzierung sorgt, Zuhause aber für mehr Vermehrung? Mehr Werbung um mehr Spenden zu finden wäre auch nicht schlecht.

Ich glaube, das sollte noch etwas mehr erklärt werden. Was für Taubenschläge sind denn hier gemeint, wo gibt's die? Wer sollen die Profis sein - gibt es in Stuttgart Taubenzüchter, und glauben Sie, die wären bereit, sich um Stadttauben zu kümmern? Oder meinen Sie Tierärzte oder wen?

Hat sich durch den Einsatz dieser sogenannten Tierschützer überhaupt schon eine Verbesserung, also Reduzierung der Taubenpopulation ergeben?? Ich kann das, wenn ich durch die Stadt gehe bis jetzt nicht feststellen.
Es sollte doch eine nachhaltige und schnelle Reduzierung erfolgen und nicht noch durch Kostenintensivierung, Taubenschlägen, Füttern die Anzahl hochgehalten werden.
Es gibt bestimmt auch andere wirkungsvollere, nachhaltigere und nicht so aufwändige Methoden um die Population zu reduzieren. Vielleicht sollte man sich darüber mal Gedanken machen.