Abgabe für Verpackungen für Essen, das über die Straße verkauft wird

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Abfall, Sauberkeit
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Wirkung: 
Einnahme

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

223
weniger gut: -148
gut: 223
Meine Stimme: keine
Platz: 
821
in: 
2013

Sämtliche Becher, Essensverpackungen und so weiter, die über die Straße verkauft werden, sollten mit einer wehtuenden Gebühr belegt werden.

Diese von den Geschäften einbehaltenen Gebühren sind vollständig an die AWS Abfallwirtschaft Stuttgart abzuführen, die damit in die Lage versetzt wird, Stuttgart wieder zu einer sauberen Stadt zu machen.

Gleichzeitig können Menschen mit geringerer Qualifikation in Arbeit und Brot gesetzt werden und uns zu einer Stadt verhelfen, für die man sich nicht schämen muss.

Gemeinderat prüft: 
nein

Kommentare

9 Kommentare lesen

Sollen Händler nun für die Ordnungswidrigkeiten der Käufer bestraft werden? Wie stellen Sie sich das bei Marktständen vor? (Weihnachtsmärkte, Stadtfeste, Weinfeste, etc.)

Als Zielführend erachte ich nur die Erziehung der Müllsünder. Bestrafe den, der den Müll auf die Straße wirft!

Natürlich sollte man insbesondere die belangen, die den Dreck verursachen. Also endlich mehr städtisches Ordnungspersonal auf die Straßen!
Eine Verteuerung der ToGo-Waren über eine Verpackungssteuer würde aber sicher der Vermüllung auch etwas abhelfen.......

Eine "Verpackungsgebühr" würde doch in erster Linie das Essen verteuern und in letzter Konsequenz die Existenz jener bedrohen, deren Geschäftsmodell nun mal Straßenessen ist. Dann gibt es natürlich in allerletzter Konsequenz auch weniger Müll und den eingestellten Putzmann braucht man dann nicht mehr... nee, ich finde das irgendwie nicht so dolle. Lieber einfach mehr Müllbehälter und ja, natürlich auch mehr AWS-Angestellte.

"Eine Verteuerung der ToGo-Waren über eine Verpackungssteuer würde aber sicher der Vermüllung auch etwas abhelfen"

Warum sollte das der Vermüllung abhelfen? Offenbar wissen Sie selbst nicht genau weshalb.

Müllbehälter sehe ich ausreichend, ich wüsste kaum, wo im Stadtzentrum welche fehlen würden. Man kann sein Müllpapierle auch mal zehn Meter zum nächsten Müülleimer tragen. Ich sehe hier nur eine Lösung: Aufklärung und endlich mal Ordnungsgelder!! Wer in Köln seine leeren Kaffeebecherle auf den Boden wirft, muss 510 Euro zahlen!

http://www.ksta.de/koeln-uebersicht/ordnungsgeld-wildpinkeln-wird-teurer...

Wäre auch gegen eine Verteuerung von ToGo-Waren! Wenn erst mehr für diese Waren bezahlt werden müsste, hätten die Leute, welche heute schon alles auf den Boden werfen erst recht eine Ausrede dies zu tun, denn sie hätten ja dann dafür bezahlt! Und diejenigen, welche ihren Müll entweder einige Meter mittragen und ihm Mülleimer entsorgen oder sogar in die Tasche stecken und daheim entsorgen würden diese Unart mittragen müssen! Geht ja mal gar nicht! Die Geschäfte sollten Mülleimer vor ihren Geschäften stehen haben. Der eine oder andere wird diesen sicherlich nutzen. Und wenn nicht und der Müll landet auf der Straße, dann ein ordentliches Bußgeld!

Ich denke, dass ein Extra-Kostenzuschlag bei Essens- und Getränke-Verpackungen durchaus sinnvoll sein kann. Zum einen könnte man es einfach zur Pflicht machen, dass Kunden das Essen noch am Stand/ im Laden essen und dort auch wieder abgeben/entsorgen. So würden die Imbissbesitzer vielleicht auch endlich für ausreichend Mülleimer rund um ihren Imbiss sorgen. Bis jetzt entziehen sie sich nämlich völlig der Verantwortung und tragen mit ihren übermäßigen Verpackungen zur Vermüllung der Stadt bei. Insofern finde ich es durchaus richtig, dass auch die Ladenbesitzer etwas ändern müssen. Zum anderen wäre eine Pfandeinführung für Becher/Verpackungen auch eine Idee. Bei Dosen und Flaschen funktioniert das doch auch, warum also nicht auch bei anderen Verpackungen?
Und zum Schluss: Wie wäre es, wenn Ladenbesitzer ihre Speisen billiger verkaufen, wenn man seinen eigenen Becher mitbringt? In Berlin, Hamburg, Freiburg und Köln habe ich das bisher schon gesehen und es funktioniert! Die Leute sind begeistert und nutzen diese Angebote rege.

Diese Verpackungen sind ja wohl ausnahmslos aus Plastik. Plastikmüll haben wir ohnehin schon viel zu viel, dies ist eines der größten globalen Umweltprobleme überhaupt (siehe: www.plastic-planet.de). Ich wäre ja sowieso für ein Verbot dieser Verpackungen wo immer möglich. Zumal diese Plastikverpackungen meist auch noch in Verbindung mit Nahrungsmitteln gesundheitsschädlich wirken, aufgrund diverser toxischer Stoffe, die aus dem Plastik in die Nahrung migrieren und somit eigentlich auf die Zutatenliste der Getränke etc. gehörten. Ideal wäre es natürlich, wenn Bürger ihre eigenen Behälter mitbringen würden. Doch wer bitte macht dies schon? Zudem könnte es sein, dass der Gesetzgeber dies "aus Hygienegründen" gar verbietet ("über die Theke reichen", vgl. Supermärkte!). Im Bioladen darf ich beispielsweise nicht mal meinen gebrauchten Eierkarton zum Nachfüllen mitbringen, dies sei verboten!

Ein Pfandsystem (mind. 50 Cent je Behälter) könnte helfen. Die Menschen würden so dazu animiert, direkt am Stand zu essen und zu trinken und anschliessend die Verpackungen an den Händler zurückzugeben. Abfallvermeidung ist damit aber keine erreicht, nur, dass das Zeug nicht ignorant auf den Boden geworfen wird (was ja ohnehin schon verboten ist und mit Bussgeld belegt ist).

Siehe hierzu auch der Vorschlag "Einführung von WasteWatchern" – https://www.buergerhaushalt-stuttgart.de/vorschlag/6278

Rundheraus abzulehnen ist es hingegen, sogenannte "Geringqualifizierte" bzw. Hartz-IV-Betroffene zwangsweise zum Plastikmüllaufsammeln zu verpflichten. Stattdessen sollten ausschliesslich die Müllverursacher für ihr Fehlverhalten büssen müssen.

Wie mein Vorschreiber schrieb, wäre ein Pfandsystem sinnvoller, da hier nur die getroffen werden, die die Behältnisse nicht zurückbringen. Eine allgemeine Abgabe würde alle treffen, auch die die, die die Verpackung nicht in die Gegend werfen.