Taktung der Stadtbahnen und Busse verbessern

|
Stuttgart (gesamt)
|
Busse, Bahnen (ÖPNV)
|
Ausgabe
geändert weil: 
doppelt

Die derzeitige Taktung mit mindestens 10 Minuten bis die nächste Bahn oder Bus kommt ist unterirdisch. Stuttgart ist eine Großstadt, da passt diese Taktung überhaupt nicht.
Daher schlage ich eine Taktung von 5 Minuten in der Rushhour und zu späterer Stunde von 7-8 Minuten vor.
Gerade bei Feinstaub sind die Bahnen zunehmender voll und teilweise kann man nicht mehr einsteigen. Daher wäre es sinnvoll wenn man nicht so lange auf die nächste Bahn warten müsste. Das würde das Angebot der Öffentlichen deutlich attraktiver machen und man könnte so mehr Autofahrer auf das Umsteigen auf die Öffentlichen motivieren.

Kommentare

7 Kommentare lesen
Ihnen ist hoffentlich schon bewusst, dass dies nur mit einer deutlichen Erhöhung der Fahrpreise einher gehen kann? Ganz davon abgesehen, dass auf den meisten Strecken eine Kapazitätserhöhung gar nicht machbar ist Stand heute.
@ the_real_Feuerbacher Kann auch ohne Fahrpreiserhöhung einher gehen, indem die städtische Subvention des ÖPNV erhöht wird was unabhängig vom Vorschlag dringend geboten ist.
Vielleicht muss Stuttgart einmal mit den"unbeliebten" Berlinern sprechen, wie es dort im Bus/Straßenbahn Verkehr möglich ist, dass man in der Innenstadt max 3 Minuten auf die nächste Bahn/ Bus wartet. Und wie die ihre Tickets bepreisen, für 2,80€ kann man zb 2 Stunden innerhalb der Innenstadt fahren. Das entspricht in etwa den beiden inneren Ringen unserer Tarifzonen. Das kann ja nicht ausschließlich über unseren Anteil im Länderfinanzausgleich finanziert sein....
@gwenny: Eben. Und Berlin hat putzigerweise nicht nur niedrigere Preise als wir, sondern sogar noch einen Haushaltsüberschuss... Abgesehen davon: Die Kapazitätserhöhung durch Taktänderung bringt nicht viel. Das Problem, weswegen der Stuttgarter Nahverkehr so unattraktiv ist, ist seine sternförmige Struktur. Sämtliche Bahnen fahren via eines zentralen Punktes. Es gibt keinerlei Bahnen, die periphere Querverbindungen herstellen. Das sorgt für unnötig lange Reisezeiten und schafft ganz nebenbei Engpässe. Egal ob Berlin, London, Paris, Wien, München, Hamburg...you name it: Alle haben vermaschte Netze. Dort kommt man mit den Öffi's auch voran. Und dort kann man auch engere Takte fahren, weil es kaum zentrale Engstellen gibt. Aber solch ein effizientes System war und ist den Schwaben zu teuer. Die Leute haben doch Zeit.
Das Ganze wird nur mit einem deutlichen Ausbau des ÖPNV zu bewerkstelligen sein. Da sind die geringfügigen Streckenverlängerung (z.B. U12 nach Dürrlewang) nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Dringend benötigte Ringschlüsse, wie z.B. zwischen Bernhausen und dem Neckartal sind nicht einmal in der Planung. Das kostet eben Geld. Stattdessen planen unsere Grünen Regierenden lediglich Maßnahmen gegen Autofahrer (z.B. Fahrverbote bei Feinstaubalarm), anstatt diese mit einem attraktiven ÖPNV-Angebot zur Nutzung der Öffis zu bewegen.
Der ÖPNV in Stuttgart ist lachhaft .... das wissen wir seit Jahrzehnten. Der Ausbau des ÖPNV läuft schleppend bis schleichend. Die Sünden der Väter rächen sich. Rückbau des Straßenbahnnetzes der 60er und 70er Jahre - Linien, die heute fehlen! Modern statt effizient! So funktioniert die SSB! Lahm statt bedarfsorientiert ... Meiner Meinung nach müssten Köpfe rollen bei SSB und Stadtverwaltung! Vorrang: ÖPNV!
@Grandnagus: Ich scheine mich in Stuttgart schlecht auszukennen. Könnten Sie bitte diesen ominösen zentralen Punkt benennen, den sämtliche Bahnen befahren?