Fahrpreise von Bussen und Bahnen attraktiver gestalten

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Stuttgart (gesamt)
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Busse, Bahnen (ÖPNV)
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Ausgabe
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doppelt

VVS - SSB dürfte nicht dauernd die Preise erhöhen, sondern attraktive Angebote machen, damit eine noch größere Mehrheit von öffentlichen Verkehrsmitteln Gebrauch nimmt.

Kommentare

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Sie sagen es. Nur kaum einer ist so mutig, die Dinge auch mal beim Namen zu nennen (denn hören will das hier eh keiner). Frei nach dem Motto: Die Autofahrer gehen arbeiten, die Radfahrer nehmen am Bürgerhaushalt teil...
Ich stimme Ihnen da vollkommen zu. Wenn man jedoch mehr Autofahrer/ Pendler zum Umsteigen auf den ÖPNV bewegen will, müssen vor allem dessen Angebote deutlich verbessert werden.Dies gilt insbesondere für die Einbindung der Stuttgarter Umlandgemeinden. Hier sind die Anbindungen an das S- und U-Bahnnetz völlig unzureichend und insgesamt unterentwickelt. Taktzeiten für bestehende Busverbindungen zwischen den Umlandgemeinden und den Endstationen von S- und U-Bahnen sind viel zu lang. Park & Ride Möglichkeiten sind unzureichend vorhanden. Hier besteht akuter Handlungsbedarf. Leider hat sich unsere grün dominierte Landesregierung bei der Lösung dieser Probleme bisher nicht mit Ruhm bekleckert. Solange Pendler, die mit dem Auto in die Stadt fahren, trotz der Staus immer noch täglich eine halbe bis eine Stunde Fahrzeit einsparen, werden diese nicht auf den ÖPNV umsteigen.
Stuttgart ist Opfer einer grundsätzlich falschen Verkehrspolitik.
@Faulpelz: welchen finanziellen Beitrag sind die Umlandgemeinden einzubringen bereit?
Gute Idee. Wir sollten alles unternehmen, um den Verkehr flüssig zu halten. Momentan passiert aber das Gegenteil. Ich glaube nicht, das es viele sind, die auf das Auto verzichten und auf öffentliche umsteigen könnten. Ich kann es jedenfalls nicht. Ich bin zwar kein Spezialist, was Ampelschaltungen anbelangt, aber was ist der Sinn von Fußgängerampeln mit Anforderungstaster? Das macht für mich keinen Sinn. Dadurch wird der Verkehrsfluss nachträglich gestört und eine "grüne Welle" ist nicht möglich.
@Cicero Das kann ich Ihnen nicht sagen. So etwas muss zwischen der LHS und den Umlandgemeinden verhandelt werden. Hier muss vor allem die LHS aktiv werden, weil diese am meisten unter den Belastungen durch den Verkehr zu leiden hat. Aber solange jeden den Schwarzen Peter zum anderen schiebt, wird sich an diesen Problemen nichts ändern.
Sehr guter Vorschlag! Die Methode, Autofahrer dadurch zum Umstieg auf ÖPNV zu bewegen, dass die Verkehrswege durch unnötige Fußgängerüberwege (es existieren Unterführungen knapp daneben oder können gebaut werden), Reduzierung der notwendigen Anzahl an Fahrspuren, unverständlichen Geschwindigkeitsbegrenzungen (Tempo 40 ! auf Hauptverkehrsadern oder gar an Steigungen) und ähnliche Maßnahmen unattraktiv gemacht werden, funktioniert nicht. Feinstaub- und Abgaswerte könnten erheblich reduziert werden, indem man den Verkehr möglichst flüssig hält.
Können Sie bitte Quellen nennen, dass Geschwindigkeitsreduzierung zu mehr Feinstaub führt. Meines Wissens nach ist das Gegenteil der Fall.
Laut meinem Kenntnisstand sind etwa 60km/h am optimalsten, da ich hier im höchsten Gang (außer wenn es bergauf geht) fahren kann und damit den wenigsten Spritverbrauch habe. Mit niedriger Geschwindigkeit nimmt der Effekt wieder ab. Wenn ich bei 60km/h den höchsten Gang fahre, habe ich den maximalen Drehmoment bei niedriger Drehzahl und somit den geringsten Verbrauch und somit den geringsten Abgasausstoß. Dazu gibt es entsprechende Diagramme.