Braune Biotonne vom Grundstück abholen, statt vom Bürger zur Straße bringen zu lassen (Vollservice)

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Abfallentsorgung
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

297
weniger gut: -285
gut: 297
Meine Stimme: keine
Platz: 
1250
in: 
2017

"Die Behälter müssen am Abfuhrtag bis 6:45 Uhr zur Leerung am Straßen-/Gehwegrand bereitgestellt und danach wieder zurückgebracht werden."
https://www.stuttgart.de/bioabfall#headline58938955cfd64

Dem berufstätigen Bürger ist diese Pflicht nicht zuzumuten. Zukünftig sollen die Müllwerker die Biotonnen vom Grundstück holen, ins Müllfahrzeug entleeren und wieder auf das Grundstück zurück bringen.

Kommentare

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Dem berufstätigen Bürger (und auch dem berufstätigen Nicht-Bürger sowie dem nicht berufstätigen Bürger und auch dem nicht berufstätigen Nicht-Bürger) wäre es zuzumuten, die Tonne auch am Abend vorher raus zu stellen.

Natürlich könnte man einen Vollservice einführen - der kostet dann halt genau so viel wie die schwarzen Tonnen.
Ob das mehrheitsfähig ist, bleibt abzuwarten.

Für mich ist nicht nachvollziehbar, warum Papier und Restmüll im Vollservice un geholt werden und der Biomüll nicht. Das Argument des Personalaufwandes ist nicht logisch. Der Aufwand ist der gleiche für alle Tonnen. Von daher meine Überzeugung für Vollservice auch beim Biomüll

Ich hätte auch schreiben können "dem gebrechlichen Bürger"...
Ausserdem vergisst man einfach auch mal den Abholtermin, oder fährt ein paar Tage zuvor in den Urlaub und stellt die volle Biotonne dann nicht raus. Vor allem im Sommer zieht so eine stinkende Biotonne dann schnell Fliegen und Ratten an. Vor allem seitdem sogar ausdrücklich erwünscht ist, gekochte Speiseabfälle, Fleisch und Knochen mit in die Biomülltonne zu geben. Hier muss nachgebessert werden - ganz einfach !

@PS33469
Nachgebessert durchaus, da kann ich schon mitgehen (z.B. wöchentliche Leerung im Sommer).
Dennoch bleibt die Frage, ob wir entweder die Gebühren massiv erhöhen oder stattdessen lieber weniger städtische Kindergärtnerinnen oder Straßenmeister einstellen wollen, weil die Stadt das bezahlen soll.
Mich beschleicht das Gefühl, daß vor dem Hintergrund des Geldes die Sache dann wieder anders aussieht.

An einer wöchentlichen Leerung führt aus Hygienegründen und Geruchsbelästigung für die Anwohner sowieso kein Weg vorbei. Natürlich müssten die Gebühren nach oben angepasst werden, aber der Biomüll ist eben nun mal da und muss dann auch entsorgt werden. Einsparungsmöglichkeiten gibt es auch anderswo, oder es werden eben Steuern erhöht. Geld ist genug da, nur nicht gerecht verteilt.

Bei Mehrfamilienhäusern ist der Ärger vorgrammiert, wenn sich immer jemand um die Biotonne kümmern soll. Lieber zahle ich die gleichen Gebühren wie für die schwarze Tonne. Und da durch die Benutzung der Biotonnen weniger Müll in die schwarzen Tonnen geworfen wird, könnten evtl. auch schwarze Tonnen eingespart werden.

@Sey Bei Mehrfamilienhäusern ist der Ärger vorprogrammiert

Ich kann das nur zustimmen!

Wieso mehr Gebühren? Haben wir nicht gelesen, dass Bürger gezwungen werden, die braune Tonne zu nutzen, statt wie bisher den eigenen Kompost zu füllen.

Also bei uns steht die Biotonne auf unserem Grundstück aber zugänglich von der Straße und wird immer geleert.

Sehr sinnvoll, vor allem wenn man nur zwei Tonnenplätze für Vollservice hat und nun den Biomüll mit Papiermüll getauscht hat, damit der nicht im Haus ist.

Also, ich verstehe, dass die Tonne einfach zugänglich sein sollte und die Müllmänner die Zeit einsparen müssen, aber wenn eine Tonne in der Einfahrt steht und es nur um 2m geht die sie von der Straße weg steht, dann kann man sie doch trotzdem leeren wenn man es vergessen ausnahmsweise vergessen hat sie die 2m vor zu ziehen...

Gut

Für alle, die gerne mal ihre Abholtermine vergessen, gibt es entsprechende Apps.
(Von der Moderation geändert.)