Besserer Nichtraucherschutz an Bus- und Bahn-Haltestellen durchsetzen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Weitere
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Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

467
weniger gut: -154
gut: 467
Meine Stimme: keine
Platz: 
375
in: 
2017

Haltestellen sollten doch eigentlich rauchfrei sein?! Beziehungsweise sollte von den gekennzeichneten Raucherbereichen keinerlei Belästigung für Nichtraucher ausgehen. Leider sieht die Realität ganz anders aus, und zwar tagtäglich. Selbst wenn nur eine(r) an der Haltestelle raucht, sind davon etliche Personen betroffen. So wie ich es erlebe, fehlen bei den Rauchern oftmals das Verständnis beziehungsweise die Rücksichtnahme.

Für mich als Einzelperson die Raucher darauf anzusprechen ist schwierig, denn
a) fehlt wie gesagt oftmals das Verständnis bzw. wird das Rauchen offenkundig als Selbstverständlichkeit angesehen und
b) müsste ich da praktisch jeden Tag auf´s Neue aktiv werden.

Zur Verbesserung dieses Sachverhalts habe ich zwei konkrete Wünsche oder Vorschläge:

1. Kontrollen und Hinweise seitens Mitarbeitern der Bahn oder der Stuttgarter Straßenbahnen (SSB) ausweiten:
Es werden in den Bussen und Bahnen Fahrscheinkontrollen durchgeführt. Diese Mitarbeiter könnten doch auch an den Haltestellen verstärkt auf den Nichtraucherschutz achten und Raucher zumindest für eine bessere Rücksichtnahme auf Nichtraucher sensibilisieren.

2. Gekennzeichnete Raucherbereiche besser positionieren:
Konkret möchte ich hier die S-Bahn-Haltestelle "Universität" nennen. Warum befindet sich dort ein Raucherbereich mitten im Treppenaufgang, also da, wo alle - Raucher wie Nichtraucher - durch müssen, um zur S-Bahn oder zur Uni zu gelangen und wo der Rauch auch schlecht wegzieht?
Besser wäre es meiner Ansicht nach, wenn sich der Raucherbereich ausschließlich oberirdisch und mit einem gewissen Abstand zum eigentlichen Eingangsbereich der Haltestelle befinden würde.

Kommentare

6 Kommentare lesen

Von manchen Raucher Rücksicht zu verlangen ist schon schwierig. Deshalb sollten die Raucherbereiche nicht direkt an den Abgängen zu den unterirdischen Haltestellen (siehe Klettpassage, wo vorwiegend am Treppenaufgang in der Passage sich die Raucher versammeln.

Ein Negativbeispiel ist der Hochbahnsteig (S6) im Bahnhof Zuffenhausen. Rauchen ist dort verboten. Trotzdem rauchen viele auch zu Stoßzeiten im dichten Gedränge ... und werden aggressiv, wenn man sich beschwert.

Raucherbereiche sind leider tatsächlich oft völlig unnütz platziert. Zum Beispiel direkt VOR manchen Krankenhaustüren. Man könnte meinen, dass wenigestens da mehr gedacht wird. Aber eigentlich ist es ja egal ob Krankenhaus oder sonstwas - VOR Türen haben Aschenbecher nichts verloren. Sondern ein gutes Stück weit weg und möglichst noch irgendwie abgetrennt, damit der Wind nicht gleich alles trotz der Enfernung in Häuser/Unterführungen/U-Banhschächte weht. Ist ja eigentlich auch nicht schwer. Die paar Meter wird man schon laufen können.

Rauchen an Bus- und Bahnhaltestellen fördern, damit die Raucher mit ihren Steuerabgaben den Nichtrauchern weiterhin ein angenehmes Leben finanzieren können!

In geschlossenen Räumen ist es eine nicht zu unterschätzende gesundheitliche Beeinträchtigung. Wer jedoch glaubt, auch im Freien würde er dem selben Effekt unterliegen, hat entweder keine Ahnung oder wohl eher ein Problem mit der eigenen Intoleranz.