Aschevorrichtung oder Aschenbecher an Mülleimern der Haltestellen einführen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Abfalleimer
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

367
weniger gut: -131
gut: 367
Meine Stimme: keine
Platz: 
780
in: 
2017

An Haltestellen der Stuttgarter Straßenbahnen AG (SSB) wird geraucht - egal ob man das möchte oder nicht. Da die Papierkörbe zumeist keine Aschevorrichtung haben, werden die Kippen auf dem Metalldeckel ausgedrückt, was unschön aussieht, oder sie landen gleich auf dem Boden.

Hier wäre beides angebracht: Ein Papierkorb mit Aschevorrichtung UND ein Aushang, dass Rauchen an Haltestellen nicht erwünscht ist. So machen es andere Städte wie Karlsruhe und München. Warum nicht auch Stuttgart?

Kommentare

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Das Beschädigen der Lackierung mit heisser Asche stellt eine Sachbeschädigung dar. Ich bin für die konsequente Strafverfolgung, wenn es sich dabei um öffentliches Eigentum handelt. Keinen Schritt zurück vor dem Verbrechen ! Man sollte für dieses uneinsichtige Verhalten sogar einen neuen Straftatbestand mit wesentlich härterer Bestrafung einführen, weil das Phänomen mittlerweile massenhaft im gesamten Stadtgebiet zu beobachten ist.

Solche Mülleimer mit Aschevorrichtung gibt es schon im Stadtgebiet. Nur eben noch nicht an allen Haltestellen.

Zum Beispiel nicht an der (Bus-)Haltestelle Feuersee, einer extrem frequentierten Haltestelle, wo es entsprechend schmutzig aussieht. Und an vielen anderen! Selbst bei solchen, die ganz neu renoviert wurden (z.B. Lindenmuseum), hat die SSB keine Papierkörbe mit Aschevorrichtung angebracht.

In anderen Großstädten (!) und Metropolen Europas (!) ist dies eigentlich schon seit Jahrzehnten üblich. Dass das in Stuttgart nicht oder nur teilweise funktioniert, beweist eigentlich nur Stuttgarts Provinzialität. Und das Gemeckere und Geschrei nach Bestrafung nur die Engstirnigkeit und die Provinzialität mancher militanter Kippen-Hasser dieser Stadt. Mein Gott Leute, es gibt Wichtigeres!

Auf's Neue: Ich bin weder militant noch hasse ich Raucher. Aber Kippen schon. Ist das schlimm? Eine Kippe verseucht ca. 40 l Grundwasser und braucht im Meer 1-5 Jahre um abgebaut zu werden. Ok, wir haben hier kein Meer und das mit dem erhobenen Zeigefinger "zieht nicht". Was dann, bitte? Warum kann ein Raucher seine Kippe nicht einfach in einem tragbaren Aschenbecher wieder mit nach Hause nehmen und dort entsorgen? Und in der Tat, ich glaube, es gibt kaum etwas Wichtigeres als die Grundeinstellung: "Dies ist unsere Welt." Ein altes Sprichwort sagt: Wir haben sie nicht von unseren Eltern geerbt, sondern von unseren Kindern geliehen.

Früher gab es einmal die essbaren Zigaretten aus Vollmilchschokolade. Die schmeckten gut und waren auch gesünder. Würden diese wieder vermehrt angeboten werden, könnten viele Kettenraucher ganz einfach umsteigen und schon wäre wieder ein Problem gelöst.
Stimme mit Ja, weil besser überall Aschenbecher, als "verhunzte" Mülleimerdeckel, was wirklich nicht schön aussieht.

Das Qualmen hat da nicht nur "nicht erwünscht", sondern knallhart verboten zu sein. Statt Aschenbechern oder so gehört da eine vandalengeschützte Kamera hin, mit Gesichtserkennung, die alle, die da verbotenerweise qualmen mit nem Bußgeld belegt.

Wow, bislang waren die Foren bei web.de immer DIE Anlaufstelle, wenn man Ausschau halten wollte nach Kommentaren, in denen gnadenlos jeder Tellerrand zur Feindeslandsgrenze erklärt wird. Raucher=Vandalen - herrlich.
Weil ich etwas nicht tue, erkläre ich es fortan für verboten! Nieder mit allen, die nicht so sind wie ich!

Hier kommt man ja richtig auf seine Kosten. In der Freizeit halten sie Ausschau nach Falschparkern und erinnern alle Nachbarn Freitags schon, die Kehrwoche bloß am sonntag nicht zu vergessen, ja?

Mal im Ernst: Der Vorschlag mit den Aschenbechern am Mülleimer ist gut - die hier artikulierte Wut über rauchende Mitbürger ist wiederum engstirnig und kleinlich und man muß fast lachen, wie jemand sich so köstlich wegen Nichtigkeiten aufregen kann.

So sind manche halt im Schwabenland - zum Glück nur die wenigsten.

Würden die Politiker das GG, das Strafgesetzbuch und das Lebensmittelgesetz einhalten , mit denen Tabak verboten und geächtet ist, würden sich die Frage der Verschmutzung mit Kippen und Zigarettenschachteln gar nicht stellen!!!

Ich schließe mich keinregen an. Bin zwar selbst Raucher, entsorge meine Kippen aber immer ordentlich und selbst. Wenn einer an der Haltestelle ein Leberkäsbrötchen isst, muss ich mich auch aufregen, weil ich Vegetarier bin? Wir wollen mal alle nicht übertreiben. und draußen ist draußen. Ich bin auch für die Aschenbecher.

Auch ich bedauere, dass die Stadt Stuttgart und die SSB seit ein paar Jahren die Vermüllung der Landschaft fördert. Die Aschenbecher wurden weitgehend abgebaut, so dass es jetzt z B. in der Klett-Passage vor allem am Wochenende schlimmer aussieht als in einem Slum von Kalkutta. Ich habe regelmäßig Besuch aus der Schweiz und schäme mich für Deutschland.
Die meisten Raucher haben noch eine traditionelle Erziehung genossen und wollen keinesfalls die Umwelt versauen, indem sie z. B. ihre Kippen einfach auf den Bahnsteig werfen. Entsprechend beobachte ich, wie Raucher ihre Zigarette an Laternenmasten, Geländern oder ihrer Fußsohle ausdrücken und sie dann in den Abfallkorb werfen.
Da das junge und bildungsferne Leute aber leider nicht tun, bin ich im Interesse der Sicherheit und der Sauberkeit dafür, an den Haltestellen eine ausreichende Zahl an Aschenbechern zu installieren. Die Nichtraucher und der Staat lebt ja von den Steuerbeiträgen der Raucher.

Es ist doch geradezu grotesk, das Rauchen (richtigerweise) an den Haltestellen zu verbieten und gleichzeitig Aschenbecher aufzustellen. Jeder hat seine Kippe mitzunehmen, eine Freundin von mir hat immer einen portablen Aschenbecher bei sich.

Vielleicht sollten mal die Angestellten der SSB/VVS/DB mit gutem Beispiel vorangehen und nicht mehr an Haltestellen rauchen bzw. rauchende Fahrgäste auffordern, das Rauchen gefälligst aufzugeben!!