VVS günstiger machen, um Feinstaub zu senken!

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Stuttgart (gesamt)
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Busse, Bahnen (ÖPNV)
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Ich kann es persönlich nicht mehr hören - der Feinstaub. Das lächerliche Mittel? Der Feinstaubalarm.

Warum greifen wir das Problem nicht da an, wo es am einfachsten ist.

Warum haben so viele Bürger ein, zwei oder gar drei Fahrzeuge? Richtig. die Alternativen sind unzureichend.

Deswegen fordere ich:
- Kostengünstigeren VVS (Kindertarif ist der maximal gerechtfertigte Preis für diesen Service)
- Mehr Anbindungen und schnellere Wege
- Weniger Zonen (Stuttgart hat 47 (!) Zonen, Berlin als Hauptstadt 3 Zonen (!)

Beispiel: Eine Krankenschwester, die 1.500 € netto verdient, 600€ für ihre Wohnung ausgibt - kann nicht auch noch bis zu 180€ (bei 7 Zonen) pro Monat ausgeben, um zu ihrem Arbeitsort zu kommen.

Der VVS ist viel zu teuer und unbefriedigend hinsichtlich seiner Flexibilität, Anbindung usw.

Wenn der VVS günstiger oder ggfs. kostenlos wäre - würden viel mehr Bürger diesen als Alternative sehen. Wenn Autofahren und car2go für sämtliche Strecken als Alleinfahrer weiterhin günstiger bleibt als die Bahn - dann wird sich hier nichts ändern.

Der ÖPNV muss eine zufriedenstellende Alternative werden! Dann können wir das Thema Feinstaub auch langfristig richtig anpacken.

Kommentare

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Der Vorschlag ist vernünftig, aber nicht realisierbar. Denn ich habe es satt, dass auf den Autofahrer und hier wiederum speziell die Dieselfahrzeuge ständig abgemahnt werden. Der Feinstaub wird nicht nur durch Dieselpartikel der Pkw erzeugt, sondern auch durch die großen Lkws, durch direkt einspritzende Benziner welche die Stadt durchqueren. Ein Großteil der Industrie sitzt auch noch im Kessel von Stuttgart ( Porsche, Daimler, Bosch, usw.). Wann wird hier endlich die notwendige Verantwortung übernommen?! Auch Bremsenstaub, Gummiabrieb der Reifen sowie der Schienenabrieb der U-Bahnen oder die Belastung durch einen 10 Liter Achtzylindermotor der SSB-Busse mit gewaltigem Verbrauch trägt zu dem allem bei! Auch die uralten Heizungsanlagen der alten Häuser in der Innenstadt produzieren Staubmengen. Was ist damit. Mit anderen Worten: Allein eine Vergünstigung des VVS bringt nichts gegen den Feinstaub. Moderne Filtersysteme für Industrie, Brennstoffzellen-Busse, E-Mietfahrzeuge in der Innenstadt und Sanierung alter Heizanlagen schaffen Abhilfe und sind die einzigen Möglichkeiten dem Feinstaub entgegen zu wirken. Aber das kostet etwas mehr als nur eine vergünstigtes VVS- oder SSB-Ticket...
Feinstaub hin oder her - der Verkehr in der Innenstadt ist so oder so unerträglich. Dem würde man mit der Vorgeschlagenen Maßnahme sicherlich entgegenwirken. Nachdem hier seit Jahren politisch nichts passiert, muss man sich die Frage stellen, ob die Nutzung des ÖPNV wirklich gewollt ist oder ob das nur zur Beruhigung der Gemüter der Wähler behauptet wird. Zur Reduzierung von Feinstaub ist allerdings der reduzierte Verkehr aufgrund des geringen Anteils am Gesamtfeinstaubaufkommen zu wenig, wie mau2401 richtig ausgeführt hat. Es ist wirklich ermüdend immer wieder zu hören, dass der Diesel schuld ist, das ist einfach falsch!
Preisnachlass im ÖPNV ja, aber nicht so! Dann lieber noch den öffentlichen Verkehr komplett durch den Staat finanzieren, wie zum Beispiel in Tallinn, Estland oder zumindest deutlich mehr bezuschussen. An Pia: Weniger Zonen bedeutet nicht gleich niedrigere Preise. Hat man weniger (aber dafür größere Zonen), bedeuted das für denjenigen, der weitere Wege zurücklegt innerhalb einer Zone, dass er Geld spart. Legt dagegen jemand nur kurze Wege zurück, die allerdings über eine Zonengrenze verlaufen, wird dieser Mensch mehr Geld zahlen als bei mehr Zonen, weil die Preisunterschiede zwischen den einzelnen Tarifen deutlich höher sein müssten. Daher wäre dieses System sehr ungerecht. Es wird mehr oder weniger bezuschusst, dass sich Arbeitnehmer ihren Wohnort weiter weg vom Arbeitsplatz suchen. Daher meine Bitte keine Großzonen einrichten! Das tendenziell gerechteste System wäre es, nach Kilometern abzurechnen! Das wäre für mich tendenziell die gerechteste Lösung!