Öffentliche Spiralen-Pissoirs in der Innenstadt aufstellen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart-Mitte
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Thema: 
öffentliche Toiletten
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

407
weniger gut: -138
gut: 407
Meine Stimme: keine
Platz: 
588
in: 
2017

In Amsterdam gibt es an vielen öffentlichen Plätzen und entlang der Grachten öffentliche Pissoirs aus Metall, deren Wände spiralförmig sind. Diese sind direkt an den Abwasserkanal angeschlossen. Der Boden ist gefließt. Man(n) kann hier also hineingehen und ungestört von den Blicken anderer Menschen seine Notdurft verrichten.
Besonders in der Innenstadt Stuttgarts riecht es an vielen Stellen unerträglich nach Urin, weil viel zu viele Herren aber auch Damen ihr Geschäft an Häuserwänden, Mauern oder Büschen verrichten. Egal zu welcher Tages- oder Nachtzeit - insbesondere im Bereich des Hauptbahnhofs.
Die hier vorgeschlagenen, öffentlichen Pissoirs geben zumindest den Herren der Schöpfung die Möglichkeit ihr Geschäft da zu verrichten, wo es keinen anderen stört. Aber auch für Frauen gibt es diesbezüglich Lösungen.
Mit der Umsetzung dieses Vorschlags würde die Lebens- und Aufenthaltsqualität in der Innenstadt steigen und des Gesamterscheinungsbild von so manchem Platz würde aufgewertet werden.
Selbstverständlich kann diese Idee auch in den restlichen Stuttgarter Stadtbezirken umgesetzt werden.

Kommentare

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Ich kann diesen Vorschlag nur voll und ganz unterstützen! Es ist mir unerklärlich, wie man bei einem so (angeblich) hohen Stand der Zivilisation es noch nicht geschafft hat, einem Grundbedürfnis des Menschen angemessen entgegen zu kommen. Aus medizinischer Sicht soll der Mensch viel trinken - wie aber damit umgehen, wenn man im öffentlichen Raum keine Möglichkeit hat auf die Toilette zu gehen? Manche Männer haben damit weniger ein Problem: Sie stellen sich an die nächste Hauswand oder eben in einen Aufzug. Doch das ist für Mitmenschen unzumutbar und menschenunwürdig.
Ich finde, dass deshalb die Einrichtung von Pissoirs unerlässlich ist; dass aber auch für Frauen mehr Möglichkeiten zum Toilettengang eingerichtet werden müssten, damit diese nicht ständig dringend nach den wenigen Cafés und Restaurants suchen müssen, die einem die Benützung des WCs erlauben.