Würdelose Opfer-Gräber pflegen

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Stuttgart (gesamt)
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Grünflächen, Wald, Friedhöfe
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Ausgabe
geändert weil: 
doppelt

Die während der Zeit des Faschismus bis 1945 verschleppten und getöteten Zwangsarbeiter liegen auf Stuttgarter Friedhöfen in Massengräbern, oft namenlos. So zum Beispiel auch auf dem Stuttgarter Hauptfriedhof in Steinhaldenfeld, auf dem hintersten Teil des Geländes. Es gibt keine Hinweistafeln zum Gräberfeld, die Treppenanlage zur Gedenkstätte ist wegen Beschädigungen gesperrt, die Grünfläche wirkt vernachlässigt. Gedenksteine sind verwittert, auf den Gedenksteinen fehlen außerdem nachweislich Namen und Daten von Toten.

Es sollte selbstverständlich sein, dass Vor- und Nachname, Geburts- und Sterbedaten der Ermordeten auf einzelnen Steinen (wie an der Gedenkstätte für Fliegeropfer, ca, 200 Meter entfernt) vermerkt und sichtbar sind.

Außerdem ist eine Gedenktafel mit Informationen zur Geschichte der Zwangsarbeit in Stuttgart wünschenswert, die Informationen liegen bereits vor.

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