Lebenswertes Stuttgart: Weniger statt mehr Regeln schaffen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Verwaltung
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Wirkung: 
Sparidee

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

312
weniger gut: -139
gut: 312
Meine Stimme: keine
Platz: 
1135
in: 
2017

So viele Vorschläge drehen sich nur darum noch mehr Regeln, Verbote und Gesetze einzufordern. Wir engen uns selbst immer mehr ein und zahlen auch noch dafür (Politik und Umsetzung der Vorschläge zahlen wir alle).

Ich schlage vor, dass wir diesen Kreislauf stoppen und nur noch Rückbau bei Regeln betreiben. Deregulierung schafft Lebensraum!

Kommentare

15 Kommentare lesen

Meine Meinung. Ich bin von dem Bürgerhaushalt bzw. etlichen Bürgern echt enttäuscht. Mehr Ampeln, mehr Blitzer, mehr Kreisverkehre, mehr Sauberkeit, mehr Ordnung, mehr Strafen, mehr Polizei. Mich düngt, die Alten haben hier die Oberhand. Langsam glaube ich, die Schwaben sind schlimmer als Ihr Image. So wird das nix mit alt und jung gemeinsam. Sehr lustig und wahr: http://www.spiegel.de/fotostrecke/cartoon-des-tages-fotostrecke-142907-2...

Ich stimme zu: Mehr Regeln und Verbote und Ampeln und und und - ist nicht hilfreich
Warum das Anhalten zu mehr Sauberkeit und Ordnung schlecht ist, verstehe ich allerdings nicht. Es scheint so, dass die Älteren sich mehr um ihre Sicherheit und um Sauberkeit und Ordnung und Einhalten der Gesetze kümmern, als die Jungen? Fazit der Familie Lachnich: jeder macht, was er will = der Stärkere und Frechere hat recht und Gesetze sind hinfällig.
Das ist nicht meine Vorstellung eines Miteinanders.

Sehr gute Idee. Weg vom Regulierungswahn. Setzt allerdings ein bisschen Vernunft voraus, an der es oft hapert...

Bin dabei
Zudem sollte man eine systemtische Müllabfuhr einführen: Welche Regelungen braucht es nicht mehr

Ich verstehe den Auslöser des Vorschlages: Den bürgerhaushältlichen Ruf nach mehr Kontrolle und mehr Verboten.
Woher kommt das? Das kommt daher, daß sich niemand mehr an Regeln hält. Geschähe dies, gäbe es den Aufschrei nicht.

Zitat " Deregulierung schafft Lebensraum!"
Falsch. Deregulierung begünstigt das Recht des Stärkeren. Eine Situation, die in den meisten zivilisierten Gesellschaften nicht erwünscht ist (wenngleich sie natürlich bisweilen existiert).

Wenn der TE Stuttgart nicht als lebenswert - weil überreguliert - empfindet (siehe Überschrift), möge er gern wo hinziehen, wo es weniger Regeln gibt. Bangladesh wäre z.B. eine solche Gegend.

Freiheit entsteht erst, wenn sich alle an Regeln und Gebote halten. In deren Rahmen ist jeder frei. Regeln erschweren das Zusammenleben nicht, sie machen es erst möglich.

Wenn sich Einzelne den Regeln widersetzen und anderen dadurch Schaden zufügen (Rauchen, Vermüllung, Lärm, etc.), dann entstehen Nachteile, Ärger und Ablehnung - die manche dann mit Intoleranz und Spießigkeit verwechseln.

@ Hans-Erna Lachnich

Heuchelei !
Hier 40362 fordern sie selbst eine höhere Besteuerung. Wie war das nochmal von wegen: "So viele Vorschläge drehen sich nur darum noch mehr Regeln, Verbote und Gesetze einzufordern."

Wofür soll man jetzt eigentlich genau zustimmen? Gehts vielleicht etwas weniger global-galaktisch, transmolekular, interstellar? Einfach mal ein paar konkrete Vorschläge wären viel hilfreicher, dann kann man sich da auch sachgerecht äußern. So ist das nur allgemeines Gefasel, ohne Inhalt.

stimme @netwilhelm zumindest zu, was das Stuttgarter Straßen/Verkehrsnetz betrifft.
Anstatt alle 50 m ein Verkehrszeichen bzw. die Aufhebung des 50m zuvor gestellten, wäre es
sinnvoller einen einheitlichen Innenstadtgeschwindigkeitsbereich mit 30km/h festzulegen, (so wie früher 50km/h).Dann wäre es auch mit der Kontrolle einfacher. Das gleiche gilt für das abstruse SSB-Ticketsuchdschungelsystem. Ein Einheitslösung Innenstadt/Vorort a 2(günstige) Tarife würde den öffentlichen Nahverkehr Zuwachs bringen.

Mein volle Zustimmung! In vielen Schwellenländern gibt es weniger Regeln und die Menschen kommen miteinander besser aus als hier. Aber hier denkt jeder nur an sich selbst und seinen eigenen Vorteil. Das kommt bei den vielen Vorschlägen zum Ausdruck. Meine Vorschläge, die hier gemacht habe, dienen eher der Allgemeinheit als mir.

Ich schließe mich dem voll und ganz an. Längst überfälliger Vorschlag!

anstatt ständig neue Regeln zu setzten (manche Verkehrssschilder widersprechen sich, manche muss man erst verstehen), sollten wir Regeln, die es schon lange gibt auch kontrollieren und ggfs. bestrafen - z.B. Hundekot, Abfallentsorgung und vieles mehr.

Den Eindruck werde ich nicht los, dass ein Monopolist die meisten Vorschläge geschrieben hat. Der Schreibstil und Wortwahl sind sehr verräterisch.

@Alber Groß
Ja, ich bin Monopolist. Ich habe mit der Familie immer gerne Monoploy gespielt und meinen Schreibstil und die Worte dort angeeignet :-)

@netwilhelm

Und beim Monopoly auch gehörig die Familie beschissen? Ich meine, weil Sie sich ja nicht an Regeln halten.

Was Sie hier wünschen, ist zwar Angesichts der Vielzahl von hier geäußerten, meist rein egoistisch geprägten, Regulierungs- und Verbotswünschen nachvollziehbar, aber wohin führt das? Zur absoluten Anomie. Und das wünscht sich nun wirklich keiner. Außer vielleicht diejenigen, die im antiautoritären Kinderladen aufgewachsen sind. ;-)

@Kalauer: Danke für den schönen Kommentar. Ich habe nicht gesagt: bescheissen ist die Lösung :-) Sie haben natürlich mein Augenzwinkern erkannt aber auch mein ernst gemeintes Ziel: bitte nicht noch mehr Regeln!