In Zeiten des Berufsverkehrs fahren sehr viele Personen alleine mit ihrem Auto zur Arbeit, bzw. nach Hause. Dies kann jeden Morgen in Stuttgart und den umliegenden Ortschaften beobachtet werden. Laut der MiD [Mobilität in Deutschland] Studie gibt es 31% MIV-Fahrer [Motorisierter Individualverkehr] und nur 9% MIV Mitfahrer. Gelingt es diese Verteilung umzukehren oder die Anteile zumindest anzugleichen, kann der Verkehr in Stuttgart deutlich reduziert und somit die Umweltverschmutzung vermindert werden.
Um dies zu realisieren müssen entsprechende Voraussetzungen geschaffen werden, da nur wenige auf ihre Flexibilität („Ich fahre wann ich möchte.“) verzichten möchten. Daher sind verschiedene Ansatzpunkte denkbar.
Zum einen sollte es mehr P&R Parkplätze geben, die gut an den ÖPNV angebunden sind. Denkbar ist auch hier das FLEX-Shuttle, auch in den umliegenden Ortschaften, einzubinden.
Einführung einer APP zur Unterstützung bei der Abstimmung bzgl. des gemeinsamen Fahrens, da der der Fahrer für den Hinweg nicht auch der Fahrer für den Rückweg sein muss.
Einbezug vor allem mittlerer und großer Firmen, wie z.B. Daimler, Lapp, Allianz, Dekra, usw. unterstützen auch diese das miteinander Fahren, z.B. durch eine Mitfahrpauschale werden auch viele (Noch) Fahrer animiert mitzufahren.
Gleichzeitig sollte die Stadt Stuttgart einen finanziellen Anreiz schaffen, um zum Mitfahren anzuregen.
Die Überwachung, (falls nötig) bzw. der Nachweis, ob tatsächlich mitgefahren wurde, könnte auch über eine APP oder ein Chip-System im Auto, über das ein- und ausgestempelt wird, umgesetzt werden. Bei entsprechender Nutzung wird ein Bonus an die entsprechenden Personen ausgezahlt oder sonstige Vergünstigungen geboten.
Gelingt es, dass in Zukunft durchschnittlich zwei Personen im Auto sitzen, kann der Verkehr auf die Hälfte reduziert werden. Es wird leichter Parkplätze zu finden und die Umwelt wird geschont.
Kommentare