Schulwege sicherer machen - Hol- und Bringeverkehr einschränken

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Parken
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Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

580
weniger gut: -60
gut: 580
Meine Stimme: keine
Platz: 
364
in: 
2019

Der Hol- und Bringverkehr an Schulen und Kitas hat mittlerweile ein enormes Ausmaß angenommen und führt zunehmend zu gefährlichen Situationen vor Ort. Viele Eltern sind in Eile und ignorieren (vorsätzlich) sämtliche Halteverbote und Geschwindigkeitsbeschränkungen und tragen dazu bei, dass es vor den Schulen zu langen Staus kommt.
Kinder die zur Fuß unterwegs sind, trauen sich kaum noch die Straße zu überqueren, da teilweise rücksichtslos gefahren wird. Resultierend daraus ergibt sich ein Spirale der Angst, da wiederum Eltern ihre Kinder nicht alleine auf den gefährlichen Weg zur Schule schicken wollen und diese lieber mit dem Auto bringen!
Es sollten in fußläufiger Entfernung (bis zu 5 Minuten) zu den Schulen, Kurzzeit-Halteplätze ausgewiesen werden, die es ermöglichen die Kinder sicher aussteigen zu lassen. Der Verkehr im direkten Umfeld der Schulen würde somit reduziert und der Weg zur Schule sicherer werden.

Kommentare

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Der Grundgedanke ist nicht ganz verkehrt. Aber seien wir doch mal ehrlich: Wer fährt sein Kind in der Nähe zur Schule/Kita und läuft dann mehrere Minuten (sage ich als jemand der sein Kind täglich mehr als einen Kilometer zu Fuß zum Kindergarten bringt und recht wenig Probleme mit längeren Fußwegen hat...)

Es zeigt sich, dass lange Schulwege zur Nutzung des Autos beitragen. Daher sollten wieder mehr Schulen gebaut werden, um die Wege wieder zu verkürzen. Schüler fahren sehr gerne mit dem Fahrrad zur Schule, wenn der Weg nicht länger als 3 Km ist. Weitere Wege wären auch deswegen nicht sinnvoll, weil ansonsten für die Fahrten zu viel Zeit aufgewendet werden müsste, besonders wenn die Schüler zum Mittagessen regelmäßig nach Hause fahren und dann täglich für die 4 Strecken mehr als 12 km unterwegs sein müssten. Durch weniger Schüler im ÖPNV würden für andere Reisende wieder Kapazitäten frei werden. Auch könnte die Monatskarte eingespart werden.