Citymaut für Stuttgart einführen

|
Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
|
Thema: 
Weitere
|
Wirkung: 
Einnahme

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

549
weniger gut: -272
gut: 549
Meine Stimme: keine
Platz: 
439
in: 
2019

Alle nach Stuttgart einfahrenden Fahrzeuge sollen Citymaut bezahlen. Das eingenommene Geld darf nur zweckgebunden für den Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs verwendet werden. In anderen Ländern wird das schon praktiziert z.B. in England die Stadt London, in Schweden die Stadt Stockholm, in Italien die Städte Rom und Bologna sowie in Österreich die Stadt Wien. Es werden die Autofahrer, der Einzelhandel und die (Auto)Industrie laut aufschreien, aber die Erfahrungen in den als Beispiel aufgeführten Städten zeigen, dass diese Städte aufgrund des reduzierten Verkehrs an Lebensqualität, Sicherheit und Attraktivität zugenommen haben. Verweisen möchte ich auf den weltweit tätigen Städteplaner Jan Gehl, der in seinem Buch "Städte für Menschen" städteplanerische Zusammenhänge für jeden verständlich und logisch erklärt.

Kommentare

19 Kommentare lesen

Sehr guter Vorschlag. Danke!

Wenn sich nicht wieder jeder eine Ausnahmegenehmigung erschleichen kann, finde ich den Vorschlag gut.

Das würde sicher auch die Bildung von Fahrgemeinschaften fördern - gerade hier in der Schwabenmetropole :-). Allerdings muss sich in den Pendlerzeiten die Taktung oder Zuglänge erhöhen. Viele Bahnen sind schon jetzt so voll, dass man nicht mehr gerne einsteigt.

Guter Vorschlag! Die Maut könnte man dann noch nach Größe/Gewicht/Hubraum/PS des Fahrzeuges staffeln und damit den Anreiz zur Nutzung kleinerer und sparsamer Fahrzeuge steigern!

Das würde ich sofort befürworten. Ich kenne die Citymaut von Göteborg. Dort funktioniert es ebenfalls wunderbar und ohne große bürokratischen Hürden, nur mit Erfassung des Kennzeichens.

Das schaffen die Grünen nicht, die würden dermaßen gehasst werden. Da braucht es die CDU für.

Sehr guter Vorschlag! Hierzu müsste aber dann auch der öffentliche Nahverkehr seine Preise senken!

Für die Autofahrende könnte gleich auch noch der Fahrschein inklusive sein. Es wären davon auszugehen, dass sie weit weniger Parkplätze vorfinden würde wie heute.

Ich bin dafür. Siehe auch Vorschlag 50593.

Mit einer inteligenten Maut, wie in Singapur, könnte man auch den Verkehr entzerren. Staus gibt es dort nicht mehr. Der Preis für die Fahrstrecke hängt für jede Straße vom Verkehrsaufkommen ab. Und es funktioniert!

Super toll, und die vierköpfige Familie, die kaum über die Runden kommt aber auf ein Auto angewiesen ist, darf dann auch noch Maut zahlen. Dann reicht das Geld eben nicht aus für passende Second Hand Klamotten für die Kids. Wahnsinn!

Dafür ist das Land Baden-Württemberg zuständig.
Wenn Sie dies umsetzen möchten, dann müssen Sie einen Volksantrag oder Volksbegehren starten.

*Korrektur:
Für eine Nahverkehrsabgabe ist das Land Baden-Württemberg zuständig und muss die gesetzlichen Grundlagen schaffen.
Für die gesetzlichen Grundlagen einer City Maut ist der Bund zuständig.
Die Stadt Stuttgart kann hier überhaupt nichts machen. Damit ist dieser Vorschlag völlig sinnlos und kann anderen, sinnvolleren Vorschlägen den Platz streitig machen.

Das konnten Sie doch auch ohne Volksbegehren:

Das Land Baden-Württemberg führt ab dem 1. Januar 2019 in der Umweltzone Stuttgart ein ganzjähriges Verkehrsverbot für alle Kraftfahrzeuge mit Dieselmotoren der Abgasnorm 4 / IV und schlechter ein. Dies ist eine der Maßnahmen aus der 3. Fortschreibung des Luftreinhalteplans.

dann sollte eben der Luftreinhalteplan weiter fortgeschrieben werden ---> Citymaut
wäre ja dann auch begründet.

Citymaut für ALLE Fahrzeuge ohne S-Kennzeichen. Kein Doppelkennzeichen-Fahrer muss mit dem eigenen Auto am Wochenende zum Milfi fahren.

Das ist ein elitärer Vorschlag, der vor allem bei gut Betuchten ankommen wird, die es sich dann unter sich in der City gemütlich machen können. Wegezoll ist unsozial!

Maut für KFZs und ÖPNV-Qualität hoch, ÖPNV-Ticketpreise runter!

Sehr guter Vorschlag! Bin fassungslos, wie einige Mitbürger es nicht einsehen, dass wir zum Wohle unserer Kinder so nicht weitermachen können mit Smok und Stau. Wie es jetzt ist, dient doch niemanden. Die arme Familie mit Auto kenne ich auch nicht.

Ja, das dachte ich mir, dass Sie keine arme Familie kennen und es Ihnen deswegen an der nötigen Empathie mangelt