Graffitti-Beseitigungsteam in Innenstadtbereich einsetzen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart-Mitte
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Thema: 
Weitere
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

263
weniger gut: -277
gut: 263
Meine Stimme: keine
Platz: 
1946
in: 
2019

Im Innenstadtbereich sind viele Häuser mit Graffitti verschmiert. Hier könnte eine städtische Truppe rund um die Uhr Häuser säubern, damit das Erscheinigungsbild von Stuttgart für Touristen nicht abschreckend wirkt.

Kommentare

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Ich wär eher dafür Graffiti zu legalisieren, dann könnten sich die Straßenkünstler Zeit für ein schönes Kunstwerk nehmen anstatt in hektik schnell was hinzusprayen. Gerade als Tourist in anderen Städten, aber auch hier in Stuttgart, freut es mich immer wenn ich schöne Graffitis seh. Außerdem ist so eine "Beseitigungsteam" sicher nicht Aufgabe der Stadt bzw. des Steuerzahlers sondern der Hauseigentümer.

Graffitti sollte dort stärker geahndet werden, wo dies ohne Zustimmung des Gebäudeeigentümmer oder Besitzer von Wänden geschieht. Graffitti hat an Fahrzeugen S-Bahnen etc. nichts verloren und ist Sachbeschädigung und sollte besser eingeschränkt werden. Legale und teilweise auch schöne Graffittis werden oft von illegalen Sprayern wieder zerstört. (Breuningerpassage).

Wo den Graffittis nicht entgegengetreten wird, beginnt der Abstieg als Ausdruck von Desintegration. Die meisten Graffittis sind nur haessliche Schmiererei, keineswegs wertvoll oder ansehnlich. Sie wollen provozieren und sich auflehnen auf Kosten anderer.

Für die Beseitigung der illegalen Schmierereien sind doch die Hauseigentümer zuständig, bzw. deren Versicherung? Meines Wissens ist es nicht Aufgabe einer Kommune, sich um Vandalismusfolgen an Privateigentum zu kümmern.

@Buergertraum
"Die meisten Graffittis sind nur haessliche Schmiererei, keineswegs wertvoll oder ansehnlich." Ja warum wohl? Weil die SprayerInnen sich keine Zeit lassen können. Würde man Graffitis legalisieren könnten die sich Zeit lassen und richtige Kunstwerke schaffen. Es könnte sogar zu einem regelrechten Wettbewerb kommen welche Sprayer die schönsten Graffitis machen. Aber dank des Verfolgungsdrucks muss es halt immer schnell gehen, dass dabei eher selten Kunstwerke herauskommen sollte niemanden wundern. Beispiel für ein schönes, weil legales, Graffiti in S-Süd: https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.graffiti-in-heslach-ein-ku...

In Zeiten des Internets sollte es möglich sein, dass sich Sprayer und an Graffiti-Kunst am eigenen Haus interessierte Hausbesitzer zusammentun könnten. Alle nicht so legitimierten Graffitis können dann umgehend wieder beseitigt werden.

Nach Barcelona kommen Touristen wegen der vielen Grafittis. Das Argument taugt also nicht. Das sind allerdings auch nicht so viele einfallslose Tags wie hier, die taugen wirklich nur zur Sachbeschädigung.

Auch bei uns wird die schöne Sandsteinfassade immer wieder mit hässlichen Tags verunstaltet und die Beseitigung ist teuer, nicht gut für die Substanz des Hauses und es ist NICHT einzusehen, warum ich als Hausbesitzer bezahlen soll, wenn irgendein Idiot mein Haus ungefragt vollschmiert. Ich finde daher wirklich gut, wenn es freie Flächen gibt, die mit Graffiti gestaltet werden dürfen und das eben in Ruhe.

Spraydosen sollten für den privaten Endverbraucher alle mit einer unverwechselbaren künstlichen DNA, eingearbeitet in die Farbe, versehen werden. Natürlich sollten sie dann nur noch gegen Vorlage eines Ausweisdokumentes verkauft werden dürfen. Die Nummer der Spraydose und die Ausweisnummer sollten unverzüglich an ein elektronisches Zentralregister vom Verkäufer gemeldet werden müssen.

@ mb1972. In Barcelona haben auch die meisten Läden nachts Metallgitter vor dem Laden. Graffiti zieht Pack an und ist Sachbeschädigung.