Parkgebühren in den Wohngebieten abschaffen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Parken
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

219
weniger gut: -359
gut: 219
Meine Stimme: keine
Platz: 
2309
in: 
2019

Die Einführung der Parkgebühren in den Wohngebieten hat meines erachten keine Verbesserung der Parksituation gebracht. Dies kann auch nicht erwartet werden, denn wohin sollen die Einwohner ihr Auto sonst hinstellen.

Wenn ich Besuch bekomme, dann muss mein Gast dafür bezahlen, dass er sein Auto vor das Haus stellen darf. Ich fühle mich wie im Mittelalter. Ich zahle ziemlich viel Steuern. Permanent entstehen neue Ideen, mit denen die Stadt, Land und Staat
noch mehr Steuern und Abgaben eintreiben können. Gleichzeitig werden permanent Leistungen des öffentlichen Raums reduziert, privatisiert und gebührenpflichtig. Ich frage mich für was ich Steuern zahle.

Kommentare

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Wenn ich andere Menschen besuche, fahre ich öffentlich oder mit dem Rad. Für den ÖPNV muss ich auch Geld bezahlen und fürs Fahrrad gibt es meistens gar keine Stellplätze. Warum also sollten Autobesitzer*innen nicht dafür bezahlen, daß sie mit ihrem Fahrzeug öffentlichen Raum blockieren?

…. weil sie Steuern bezahlen ;-)

Dass das Parkraummanagement in sehr vielen Stadtbezirken hilft, die Parkplatzsituation zu entspannen, sieht man ja u.a. daran, wieviele Wünsche von genervten Autofahrern es hier im Bürgerhaushalt gibt, es auf weitere Stadtbezirke auszudehnen. Wenn es bei Ihnen nicht funktioniert, muss man vielleicht die Kontrollen verstärken. Auf jeden Fall freuen sich in vielen Stadtbezirken sowohl Menschen zu Fuß (über weniger zugeparkte Gehwege) als auch Menschen mit Auto (über mehr frei Parkplätze) dass es das Parkraummanagement gibt.

Straßen und Parkplätze an öffentlichen Straßen werden von der Allgemeinheit finanziert, also auch von Nicht-Autobesitzern. Wenn Autofahrer dafür bezahlen, dass sie einige Meter öffentlichen Raum blockieren, ist das nur gerecht.

Das Parkraummanagement hat mindestens tagsüber sehr viel gebracht, abends und vor allem sonntagabends bleibt es kritisch. Es abzuschaffen ist keine Alternative. Das Steuernzahlen an sich entbindet nicht davon, für nicht dem Allgemeinwohl dienende Leistungen, wie die Bereitstellung von Parkplätzen zu bezahlen.

Ich wohne direkt oberhalb einer Parkraumes, es gibt fast keine Parkplätze hier mehr und es herrschen Wildwest Methoden wie Parkraum Reservierung. Ferner parken hier jede Menge Fremdfirmenfahrzeuge und das trotz Anlieger frei Straße.
Es kann auch nicht sein, dass Anwohner bis 22 Uhr an manchen Straßen bezahlen müssen. Ich bin für eine Abschaffung denn es kostet den Bewohner einfach Geld und er bekommt keine Leistung dafür aber jede Menge Ärger und Frust. Die Stadt wäre gut beraten gegen diesen Wildwuchs vorzugehen!

In unserem Bezirk hat sich die Parksituation besonders tagsüber sehr verbessert.

ich fahre nicht Auto, aber ich weiß auch nicht, ob diese Regelung sinnvoll ist. Besucher wissen oft nicht, wie lange sie bleiben, 2 x in der Woche jemanden betreuen mit Einkauf rechtfertigt keinen Anwohnerparkplatz und wie funktioniert der Lieferdienst (z.B. Umzug, Handwerker u.s.w. ). Man sollte auf jeden Fall auch über mehr Parkplätze / Tiefgaragen nachdenken und nicht nur die Autos verteufeln, weil doch manche darauf angewiesen sind.

@EinBürgerDieserStadt
Auch Nicht-Autobesitzer zahlen Steuern.
Diese Steuern benötigt die Stadt schliesslich, um den
Stuttgart21-Werbe-Etat finanzieren zu können.

Man sollte die Parkplätze streichen. Dann wäre diese Diskussion erledigt.

viel schlimmer finde ich die auf Provision arbeitenden Knöllchenschreiber. In Bad Cannstatt 0,5 über dem Bürgersteig Deckerstr. Lutherstr. parken wo 5 Rollstühle nebeneinander drüber fahren können oder ein Knöllchen für im angeblich falschen Bezirk zu parken was schlichtweg falsch war. Bewohnerparkausweise die nicht hinter der Windschutzscheibe sondern lesbar an der Seitenscheibe bekommen Knöllchen. - Das ist frech und nervig.

Die Parkgebühren und die Anwohnerausweise wurden eingeführt, damit weniger Pendler mit Auto in die Stadt fahren. Dann steht auch den Anwohnern mehr Parkraum zur Verfügung. Ich sehe keinen Grund, das im Grundsatz zu ändern.