Kennzeichnungspflicht für Radfahrer einführen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Radverkehr
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Wirkung: 
Einnahme

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

287
weniger gut: -494
gut: 287
Meine Stimme: keine
Platz: 
1769
in: 
2019

Der Radverkehr wird weiter zunehmen und auf Grund der Technik auch schneller werden. Für Radfahrer sollte eine Kennzeichnungspflicht angeordnet werden, damit man im Konfliktfall auch einen Radfahrer ermitteln kann. Das dies notwendig ist, zeigt sich an verschiedenen Beiträgen und Kommentaren. Dieses Kennzeichen könnte eine Steuer oder eine Versicherung beinhalten, wie dies beim KfZ bereits besteht. Kinderfahrräder sind auszunehmen, aber alle E-Bikes.

Kommentare

15 Kommentare lesen

Bin dafür, da ich so viele unangenehme Situationen mit rasenden, rücksichtslosen Radfahrern habe. In Stuttgart wird das Radfahren so stark gefördert, dass dieses Klientel wohl denkt, sich alles erlauben zu können.

Unötiger teurer Bürokratieaufbau. Anstatt hier gutes Geld zu verschwenden sollte man lieber die Verkehrsinfrastruktur ausbauen. Noch mehr Bürokratie braucht niemand.

Es gibt immer solche und solche Radfahrer. Ein Ausbau der Verkehrswege und gegenseitig gelebte Rücksichtnahme sind sinnvoller.

Radfahren wird allmählich zur Massenbewegung. Da ist eine Kennzeichnung durchaus sinnvoll. Es sind Verkehrsteilnehmer, die auch den Verkehrsregeln unterliegen. Nachdem Radfahrer bislang nicht personifiziert werden können, ist es derzeit möglich kreuz und quer zu fahren, ohne dafür zur Rechenschaft gezogen werden zu können. Also - weshalb sollten sie sich an die Verkehrsordnung halten? Sie sind ja vogelfrei! Verkehrsüberwachungen sind ja nur punktuell.

Ich erlebe jeden Tag Autofahrer die bei tiefrot noch über die Ampel vor meiner Nase fahren. das Kennzeichen könnte ich mir bestenfalls merken aber was bringt mir das? Ich habe keine Beweise und der Beschuldigte kommt so davon. Wollen wir da mal die Dunkelziffer abschätzen, zum Thema "vogelfrei"? Wie soll das bei Radlern anders sein?
Wenn wir Fahradinfrastruktur *angemessen* einrichten und vom Fußverkehr trennen können, kommt niemand zu Schaden und die Kennzeichen erübrigen sich. Die Argumentation "administrativer Aufwand" stütze ich. Wie viele würden denn noch Rad fahren wenn sie dafür 100 Euro im Jahr bezahlen muss?

Wir benötigen in Stuttgart keine Kennzeichnung von Rädern (das wäre auch eh Bundessache) sondern eine separate Radinfrastruktur, die diesen Namen auch verdient. Dann gäbe es auch weniger Probleme zwischen Radfahren und Fußgängern. Wobei die eh meist nur von Gelegenheitsradlern verursacht werden, die sich in den Regeln für Radfahrer nicht auskennen.

Bessere Lösung: Radstreifen der Polizei fördern. Gute Städte wie Freiburg machen es vor. Dort gibt es bei einem vielfach höheren Radverkehrsanteil nicht mehr Probleme, da sich die Radler auskennen. Kleinere Verstöße werden auch konsequent von der Radpolizei (16 Beamte, Stuttgart hat vier) geahndet.

Wir können nicht alle Probleme mit Kennzeichen und Video Überwachung lösen, sonst wären wir schnell in China, da muss man halt auch mal die nervigen Fußgänger und Autos auf den Radwegen akzeptieren, auch wenn sie, wie beispielsweise am Ferdinand Leitner Steeg, unglaublich nervig sind.

Ziemlicher Unfug.

Oftmals nehmen es Autofahrer schon als Provokation auf, wenn man auf der Straße fährt. Grund: keine andere Möglichkeit.
Das Problem: Fahrradfahren ist in Stuttgart gefährlich und findet oft gemischt mit anderen Verkehrsteilnehmern statt (Autos und Fußgänger). Das kann nicht klappen.
Mehr Radwege und niemand hat ein Problem. Im Gegenteil...die Stadt wird lebenswerter, die Luftbelastung nimmt ab und und und

Ich bin gegen diesen Vorschlag. Er würde nur viel Bürokratie mit sich bringen und eine weitere Hürde für den Umstieg vom Auto auf das Fahrrad mit sich bringen.

Guter Vorschlag. Jeder hat wohl Erfahrungen mit Fahrradnazis gemacht. Vielleicht denken diese dann nach, bevor sie sich über Regeln hinwegsetzen und Autofahrer belästigen.

1) kann das Stuttgart nicht entscheiden
2) machen die Autofahrer dank der Kennzeichen keine Vergehen mehr? (Achtung Ironie!)

Klar, am besten auch für Fußgänger!

Lieber gute und sichere Fahrradwege einführen, sodass es überhaupt nicht zu solchen Unfällen oder Ereignissen kommt. Lieber an der Ursache arbeiten als am Symptom.

Bin auch der Meinung, das wir nicht noch mehr Reglementierung brauchen. Mal bin ich Autofahrer, mal Radfahrer oder
Fußgänger. Es würde reichen, wenn man sich anständig verhält, Rücksichtnahme an den Tag legt und sich nicht so
in den Vordergrund stellt. Miteinander statt Gegeneinander.

Der wohl dümmste Vorschlag hier. Was bringen denn Kennzeichen bei tonnenschweren Autos? Gar nichts. Verstöße werden nicht geahndet und wenn, dann läß sich der Fahrer nicht nachweisen. In Deutschland gibt es keine Halterhaftung.