Sauberkeit fördern: Stuttgart im Vergleich zu anderen Städten gleicher Größe weltweit schlecht

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Stadtbezirk: 
Feuerbach
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Thema: 
Weitere
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Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

583
weniger gut: -93
gut: 583
Meine Stimme: keine
Platz: 
356
in: 
2019

Im Vergleich zu anderen (weltweiten) Städten vergleichbarer Größe zeigt Stuttgart bezüglich Sauberkeit (Zentrum/Mitte sowie Stadtbezirke) ein schlechtes Bild. Uns ist bewusst, dass dies an DownTrading-Effekten liegt! Jedoch: Es wurden im Jahre 2018 in der lokalen Presse wiederholt angekündigt, dies durch kürzere Reinigungszyklen zu verbessern. Das ist lobenswert, sollte jedoch auch konsequent umgesetzt werden. Wir wohnen im Stadtbezirk Feuerbach/Stuttgarter Straße, Bereich Leobener Straße. Die permanente Vermüllung kann nicht nur durch verbesserte Reinigungsmaßnahmen behoben werden. Unsere Frage/unser Hinweis: Warum lässt die Stadt Stuttgart es zu, eigenen öffentlichen Raum vermüllen zu lassen? Ich war von 2010 bis 2015 im Ausland beschäftigt und nur gelegentlich in Stuttgart. Die negativen Veränderungen in diesem Zeitraum waren eklatant und erschreckend!
Städte vergleichbarer Größe in der ganzen Welt haben diesen Kampf schon vor mehr als 10 Jahren aufgenommen. Stuttgart, auch andere Städte in Deutschland, fallen sehr negativ auf.
Wir schlagen vor, an Brennpunkten Schilder aufzustellen. Kann auch mehrsprachig sein, welche die Passanten darauf hinweisen, dass Littering Bußgelder nach sich zieht (100+ €), die Umwelt sowie die Gesellschaft selbst schädigen und Kosten verursacht, welche wiederum auf die Bevölkerung umgelegt werden müssen. Voraussetzung: Große öffentliche Abfallbehälter und natürlich Kontrollen bis hin zu Videoüberwachung an besonderen Brennpunkten. Es gibt keine andere Lösung dieses Problems, auch nicht in Demokratien.
Vielen Dank!

Umsetzung und Prüfung
Bezirksbeiratshinweis: 

Sauberkeit ist ein wichtiges und gesamtstädtisches Thema. Der Bezirksbeirat Feuerbach begrüßt die eingeleiteten Maßnahmen (10 Mio-EURO-Programm für mehr Sauberkeit). Die seit Jahresbeginn ergriffenen Maßnahmen sollen beobachtet und evaluiert werden. Die Durchsetzung von Kontrollmaßnahmen wird befürwortet. Beratungsergebnis: einstimmig.

Kommentare

12 Kommentare lesen

Videoüberwachen weils nicht Sauber genug ist?! Nein Danke, haben schon mehr als genug Überwachungsstaat! Außerdem gibts deutlich wichtigeres was man mit dem Geld anfangen könnte, Schulsanierung oder ÖPNV-Ausbau beispielsweise.

Nun, es ist nicht nur nicht sauber genug, sondern eben vermüllt! Wie beschrieben. Die Stadt investiert jährlich 10 Millionen Euro um geeignete Maßnahmen umzusetzen:
https://www.stuttgart.de/item/show/273273/1/9/633988?

Es hilft aber nix leider. Wenn keiner littert, dann bräuchte man diese 10 Mio. nicht und könnte es in ÖPNV sowie Schulen investieren, sehr richtig.

Was und wie auch immer, das Thema muß konsequent und nachhaltig angegangen werden. So wie es ist, kann es nicht bleiben.

Volle Zustimmung! Danke!
Ich verstehe auch die großen deutschen Kommunen, vor allem Stuttgart, nicht. Seit Jahrzehnten wird über Mülleimergroessen, über die Sensibilisierung der Bevölkerung, über Erhöhung der Bussgelder, über Kontrollen etc. diskutiert. Hat nichts geholfen.

Was ist von einer Wegwerfgesellschaft zu erwarten ? Hier hilft nur Bildung. Mehr Umweltunterricht in den Schulen und Müllsammlungen mit Schülern und Bürgern im Wald und auf der Heide

Volle Unterstützung der Beiträge über Abhilfe

Es ist nun leider so, dass wir in einer Wegwerfgesellschaft leben, wobei die Verpackungshysterie einen negativen Beitrag leistet. Kauft man nur eine Brezel, erhält man sofort eine Tüte, die unterwegs lästig entsorgt wird. So habe ich es erfahren, ob auf der Straße, im Wald oder in der Straßenbahn.
Es ist maßlos traurig, dass sich unser Wohlstand in der Gosse wiederfindet!!!

das müssen wir auch selbst in die Hand nehmen - zum Beispiel bei den Clean-ups mitmachen - Vorbild sein hilft mehr als nach dem Staat rufen :-)

in Stuttgart ist so drekig geworden. Ich finnde whenn mann Betelln verbittet und Sozialrichtung mit hilfe wirklich reinfürt dann haben wir keine Schläffer auf die Strasse die die reste von deren leben in die Bann und die Strassen überall verteilen. Die Leute von anderen Länder wie Rümanien nicht mall extra hier zu kommen. Strassen Zeitungsferkäufer finde ich früh Morgen in die Bann auch nicht so toll....

Das Übel muss an der Wurzel angepackt werden. Wie wäre es, wenn man bereits in Kindergärten und Schulen für das Thema Vermüllung sensibilisiert. Ich rede hier nicht nur von einer einzelnen Stunde, sondern von Projekten in Schulen und mit der Stadt zusammen. Wie das ausgestaltet werden kann, ist dann im einzelnen zu diskutieren. So kann die Gesellschaft zu einer gesunden heranwachsen.

ich finde auch, es sollten mehr Kontrollen und deutlich höhere Strafen auch geahndet werden. ist doch nicht in Ordnung, das mehr Geld vieler Bürger für die wenigen Schlamper ausgegeben wird. Ich habe immer das Beispiel Geschwindigkeit und Schweiz vor Augen. Ich sehe da fast nie jemanden zu schnell fahren...kostet halt gleich nen kleines Vermögen. größere Behälter machen an Problemstellen dennoch Sinn (Bsp. auch der Birkenkopf). Ich finde zwar, wer Müll produziert, kann den auch wieder mitnehmen, aber das klappt einfach auch nicht immer.