Graffiti-Gesetzesänderung für leichtere Verurteilung

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Weitere
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Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

261
weniger gut: -254
gut: 261
Meine Stimme: keine
Platz: 
1956
in: 
2019

In der Zeitung liest man zwar, dass die Polizei einen Schmierfinken geschnappt hat, aber fast nie dass dieser verurteilt wurde. Warum nicht? - weil die Polizei den Täter auf frischer Tat ertappen müsste und dann kann der Täter - nach geltendem Recht - nur für diese EINE Tat zur Verantwortung gezogen werden kann, selbst wenn der Schmierfink hunderte tupfengleiche Tags schon anderswo hingesprüht hat und davon Fotos auf dem Smartphone hat, um sie seinen Kumpels zu zeigen/posten. - Eine Gesetzesänderung ist längst überfällig.

Ich fordere im Namen aller Häuslebesitzer und im Namen aller die ein sauberes Stuttgart bewahren wollen eine entsprechende Gesetzesänderung.

Bitte unterstützen Sie diesen Vorschlag - es könnte auch Ihre Wand sein.

Kommentare

6 Kommentare lesen

Ich stimme ihnen ja durchaus zu, nur kann der Gemeinderat hier überhaupt nichts tun. Das obliegt dem Landtag bzw. dem Bund.

Der Gemeinderat in Pforzheim geht anscheinend sehr erfolgreich gegen Sprayer vor. Auch die Tübinger haben die Nase gestrichen voll. Also bedarf es keiner Gesetzesänderung. Ein konsequentes und beharrliches Vorgehen gegen Sprayer reicht völlig. Allein schon die zivilrechtlichen Kosten sind für ertappte Sprayer immens! Allerdings dauert es seine Zeit, bis diesen Vorgehen Wirkung zeigt.

Es wäre dringend nötig, die einzelnen Sprühdosen mit einer künstlichen DNA in der Farbe zu versehen und diese Dosen nur noch gegen Vorlage des Personalausweises zu verkaufen, damit diese Sauerei endlich aufhört.

Ich persönlich denke das Stuttgart weitaus schwerwiegendere Probleme hat als hier und da etwas Farbe auf der Wand. Eine Einsparung der immensen Kosten welche für die Verfolgung von Jugendlichen verpulvert wird halte ich da für weitaus sinnvoller.

Außerdem müsste ein Fonds aus Mitteln der Stadt bereitgestellt werden, damit die Graffitis entschlossen beseitigt werden können. Zur Zeit müssen die Hauseigentümer in die eigene Tasche greifen, wenn ihre Hauswand oder Grundstücksmauer verschandelt wurde. Obwohl die Schadensversucher den öffentlichen Raum benutzt haben, um zur Hauswand oder Mauer zu gelangen. Eine Schande sind auch die Schmierereien auf der Uhlandshöhe, wo unter anderem das Denkmal von Ludwig Uhland beschmiert wurde. Die tendenziell hohe Untätigkeit der Stadt beim Thema Graffiti - von Ausnahmen abgesehen (am Marienplatz wurden politische Schmierereien beseitigt)- muss ich kritisieren.