VVS kostenlos für Bürger/Familien ohne eigenen PKW nutzbar machen

|
Stuttgart (gesamt)
|
Tarife, Tickets
|
Ausgabe
geändert weil: 
doppelt

IDEE
Anreize schaffen, Mobilität ohne eigenes Fahrzeug zu leben

BEGRÜNDUNG
Bei steigenden Bevölkerungszahlen in der Stadt und gleichzeitiger Nachverdichtung in den Quartieren wäre das ein Ansatz, um der Verschmutzung entgegen zu wirken, die Parkplatznot in den Griff zu bekommen, wieder genügend Raum für Einsatzfahrzeuge zu haben, den Klimawandel zu begrenzen, usw.)

PERSPEKTIVE
Der Öffentliche Nahverkehr kann nur effektiv ausgebaut werden, wenn der Individualverkehr abnimmt.

Kommentare

11 Kommentare lesen
VVS kostenlos für alle. Dann wären die Straßen nicht so verstopft. Die Autounternehmen könnten die Regelung abschaffen, dass die Mitarbeiter*innen mit dem Auto der Firma kommen müssen.
Es geht den Staat nichts an, wie ich mich fortbewege. Wer im ÖPNV einen Vorteil für sich sieht (schneller, kein Stau etc.) wird ihn nutzen. Kein Politiker muss dafür Steuergelder verschwenden.
Natürlich geht es den Staat was an, wie Sie sich fortbewegen, sonst bräuchten wir auch keine Straßenverkehrsordnung. Steuergelder sind exakt dafür da, eingesetzt zu werden, um einen Nutzen für das Allgemeinwohl zu stiften. Es geht eben nicht nur um den eigenen Vorteil.
@b42: Es geht nicht um allgemeine Verhaltensregeln. Es geht darum, dass Politiker den Bürgern vorschreiben wollen, ob sie zu laufen haben, mit dem Auto fahren können oder den ÖPNV nehmen.
@pdv: der Markt regelt nicht alles, wie unsere (globalen) Umweltprobleme deutlich zeigen. Dagegen POSITIVE Anreize zu setzen, ist grundsätzlich absolut legitim und sehr viel erstrebenswerter als eine Verbotskultur, die Sie hier nur herbeireden. Der Vorschlag mag Schwächen haben. Die von Ihnen genannten, sind aber nicht stichhaltig.
@mweik: Die globalen Umweltprobleme werden in hervorragender Weise durch den Markt gelöst. Denn es waren ja nicht Politiker, die mit immer sparsameren Autos, immer besseren Rauchgasentgiftungsanlagen und immer besseren Verfahren zur Abwassereinigung hervorkamen. Und wir Verbraucher kaufen sicher nicht in Massen von Anbietern, die ihren Dreck einfach in die Umwelt kippen. Käme das heraus, wären diese Unternehmen bald pleite.
@pdv: Ihr Beitrag ist naiv. Unsere Automobilindustrie kommt in Sachen Elektromobilität bis heute nicht aus dem Quark. Tesla, Honda, Toyota und selbst die Chinesen haben uns lange überholt. Und das, weil Hinz und Kunz (also, der Markt) meint, mit einem SUV spazieren fahren zu müssen (um dann am Ende Kanaldeckelchen damit zu umfahren). Der Markt ist verantwortlich für die Umweltprobleme!
Der Markt sind wir, sie, ich, jeder. Und wir bevorzugen halt zu 99 % Autos mit Verbrennungsmotoren. Wenn sie glauben, ein Elektroauto sei beyser, kaufen sie es. Niemand hindert sie. Aber niemand sollte von einem anderen Menschen gezwungen werden, dass zu tun, was dieser Mensch glaubt, der andere müsse tun.
@pdv: Stimmt! Ich persönlich will mir kein Elektroauto kaufen. Trotz Förderung zu teuer und zu wenig leistungsfähig. Und das ist das Problem. Hier versagt der Markt. Es gibt keine vernünftige ökologischere Alternative. Wir (Sie, ich und der Rest) würden lieber weiterhin 2,5 Tonnen Autos mit 4000 PS kaufen, um damit durch die Stadt zu fahren. Und die Industrie würde diese Wünsche bedienen - logisch. Und genau deshalb muss die Politik in manchen Dingen nachsteuern.
Gute Idee.
Der Nahverkehr, SSB und VVS sollte für alle Stuttgarter Bürger umsonst sein. Falls es dazu keine Gelder gäbe, könnte das Land eine kleine Zusatzsteuer einführen (z.B. 10 Euro im Monat). Somit würden die Meisten ihr Auto stehen lassen und wir hätten bessere Luft zu atmen.