Ein Kindermuseum ist ein „Welterforschungsort“, zugeschnitten auf die Bedürfnisse von Kindern.
https://de.wikipedia.org/wiki/Kindermuseum
Kindermuseen gewinnen weltweit zunehmend an Popularität. Hintergedanke ist, die junge Generation spielerisch an die steigenden Anforderungen der Welt von morgen heranzuführen. Langfristig kann sich die Investition in ein Kindermuseum für unsere Gesellschaft durch frühe Talentförderung und damit gesteigerte Wettbewerbsfähigkeit bezahlt machen.
Mit dem Jungen Schloss gibt es zwar bereits ein Kindermuseum in Stuttgart, aber das ist vergleichsweise klein, dem Landesmuseum unterstellt und thematisch auf die Geschichte Baden-Württembergs fokussiert. Auch widmen Museen wie zum Beispiel das Naturkundemuseum am Rosenstein immer wieder einzelne Ausstellungen der jüngsten Zielgruppe.
Ein unabhängiges und geräumiges Museum nach dem Vorbild des Zoom in Wien oder des FRida&freD in Graz würde aber komplett neue Möglichkeiten eröffnen. Auf größerer Fläche könnte der Generation vom morgen ein breiteres Angebot an Themen wie Experimentation, Problemlösung, Team-Arbeit und Kreativität angeboten werden. Auch ein Außenbereich zum Spielen, Toben und Lernen sollte vorhanden sein.
Mit der Zielsetzung, für die Jüngsten der Gesellschaft einen Ort zum freien Spielen, kreativen Entdecken und Experimentieren zu schaffen würde Stuttgart in unsere Zukunft investieren. Ein neues Museum auf die Zielgruppe im Alter von 0-12 Jahren zugeschnitten, eine geeigneter Ort für Familien, Kindergartengruppen und Schulgruppen würde die Museumslandschaft bereichern.
Bevorzugt wird ein Standort in S-Mitte, idealerweise nahe beim Olga-Hospital (Kinderkrankenhaus). Dies hätte den positiven Nebeneffekt, dass Kindern, die längere Zeit stationär behandelt werden, dort ein Ort der Begegnung und Ablenkung geboten würde, der sich positiv auf Gemüt und Heilung auswirken kann.