Entflechtung der Stadtbahn vom Straßenverkehr in Möhringen

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Stadtbezirk: 
Möhringen
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Thema: 
Weitere
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

194
weniger gut: -170
gut: 194
Meine Stimme: keine
Platz: 
2480
in: 
2019

Um den ÖPNV vom Individualverkehr unabhängiger zu machen um zum Beispiel kürzere Taktzeiten umzusetzen oder zusätzliche Linien zu realisieren, sollten folgende Straßenkreuzungen der Stadtbahn durch Unterführungen ersetzt werden:
- Balingerstr. (U3,U5,U6,U8,U12)
- Sigmaringer Str. (U3)
- Plieninger Str. (U3)
- Rembrandstr. (U3)
- Laustr. (U5, U6, U8, U12)

Kommentare

11 Kommentare lesen

Welche der beiden Verkehrsarten soll bei Ihrem Vorschlag dann in die Unterführung geführt werden?

@Björn Hermann: Jeweils die Stadtbahn, da dies mit weniger Aufwand und mit weniger Platzbedarf zu realisieren ist.

Das wäre alles sehr aufwändig und würde dem Straßenverkehr nur Vorteile bringen. Die Stadtbahn ist bereits unabnhändig da sie durch Ampelschaltung an den genannten Kreuzungspunkten Vorfahrt hat.
Allein am Bahnübergang Balinger Straße würde es sich lohnen die Stadtbahn unten hindurch zu führen da deren Trasse 100 Meter weiter Richtung Vaihinger Straße sowiese ein Gefälle aufweist.
An der Rembrandtstraße könnte sich durch den Herstellung der Riedseekurve bautechnisch eine Tieferlegung der Tasse ergeben.

Ich finde auch, dass hier die Autos warten können... Kosten-Nutzen sind für mich hier nicht gegeben - wenn es nichts kosten würde bzw. wenig, fände ich den Vorschlag natürlich gut - aber Unterführungen / Tunnel sind unheimlich teuer. Generell müsste eher der Autoverkehr reduziert werden...

Ich halte es auch für sehr aufwändig und allein dem Kfz-Verkehr dienend. Bei der Stadtbahn gibt es denn Kreuzungen eigentlich nie Verzögerungen für die Stadtbahn. Ob das die Tunnelbauwerken dann auch immer so schön aussehen, ist dann auch noch ne andere Frage...

Sehr aufwändig und teuer, je Vorhaben mehrere 100.000 EUR bis Millionen, nur damit der PKW-Verkehr noch schneller unterwegs ist. Das Problem ist, dass zuviele Leute mit dem PKW in Möhringen unterwegs sind und selbst kurze Strecken nur mit dem Auto machen. Platz ist knapp in einer Stadt, dshalb sollte der Verkehr vorrangig behandelt werden, der platzsparend und umweltfreundlich unterwegs ist. In einer Bahn sitzen teilweise bis zu 200 Personen, bei Doppelzügen noch mehr. In einem PKW nur 1,2 im Schnitt.

@All: Dieser Vorschlag soll den ÖPNV stärken - nicht den Autoverkehr! Nur mit einer besseren Trennung lassen sich neue Stadtbahnlinien, mehr Doppelzüge und ein dichterer Takt in Möhringen realisieren. Ansonsten droht bei Störungen die gegenseitige Blockade - und diese würde übrigens auch Fußgänger und Fahrradfahrer treffen.
Und auf der anderen Seite: Polizei, Feuerwehr, Rettungswagen - schließlich liegt das Polizeirevier 4 an der Balinger und die neue Feuerwache 5 zukünftig an der Sigmaringer Straße - sind die Bahnübergänge blockiert hilft auch kein Blaulicht und Martinshorn.

@Möhringer: die Stadtbahn hat doch an allen Querungen Vorrangschaltung, flüssiger gehts nicht. Die Fußgänger und Radfahrer haben gleichzeitig mit der Stadtbahn Grün da parallele Querung. Einsatzfahrzeuge mit Blaulicht erkennt der Stadtbahnfahrer sofort, bremst ab und läßt sie trotz Rot passieren. Bei alle genannten Kreuzungen ist die Sicht nicht verbaut.

siehe MaNowy

@MaNowy: Es geht auch nicht um das Überqueren der Straße, sondern um das Überqueren der Bahnschienen. Hier sind Fahrradfahrer und Fußgänger nachrangig genauso wie die Autos. Ich bin kein Stadtbahnfahrer, aber eine 55 - 60 Tonnen U3 bzw. 110 -120 Tonnen Doppelzug U6 bremst man nicht mal ebenso, vor allem da die Einsatzfahrzeuge (aus Rücksicht auf uns Mitbürger) das Martinshorn erst kurz vor einer Kreuzung einschalten.
Um das Problem noch zu verdeutlichen: Ich stand schon an der Bahlinger Str. als eine Doppelzug U6 vom Fasanenhof Richtung Möhringen Bahnhof die Straße blockierte, weil sich nicht in den Bahnhof einfahren konnte (Signal/Weiche/Verspätung/Störung/etc.). Der hintere Zug blockierte die Bahlinger Str. - die Signalanlage war schon wieder aus und keiner konnte den Bahnübergang passieren - und nun standen wir da minutenlang rum - ohne dass absehbar war, wann der Bahnübergang wieder passierbar wäre. Ich weis nicht, wie oft dieses Scenario vorkommt - ich weis aber, dass mit steigender Taktdichte, mehr Linien und insgesamt mehr Verkehr bzw. mehr mögliche Störungen im Verkehr die Wahrscheinlichkeit solcher Vorfälle ansteigt.