Diesel-Fahrverbot modifizieren und fairer umsetzen

Nr. 53667 | von: rbausut |
Stuttgart (gesamt)
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Diesel Fahrverbot
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kostenneutral
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Diesel-Fahrverbot nur in der Innenstadt oder auf betroffenen Straßen einführen
geändert weil: 
doppelt

Die Anwendung des Diesel-Fahrverbots auf das gesamte Stadtgebiet sollte unbedingt zurückgenommen werden und auf die Stuttgarter Innenstadt beschränkt werden. Dadurch könnte den Besitzern von EURO 4 Diesel-Fahrzeugen eine längere Übergangszeit für die Beschaffung entsprechender bezahlbarer Ersatzfahrzeugen ermöglicht werden. Nicht jeder kann sich so einfach ein 'neues' Auto aus dem Ärmel schütteln! Die Diesel-Krise darf nicht auf den Schultern der kleinen Leute ausgetragen werden!

Kommentare

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olaf.schweizer |

Es sollte unbedingt die Verhältnismäßigkeit geprüft werden. Wenn jemand z.B. von Leinfelden nach Vaihingen oder von Kornwestheim nach Zuffenhausen zur Arbeit fährt, dann müssen diese Betroffene aktuell ihr Fahrzeug ersetzen, obwohl sie so gut wie nie in die Innenstadt fahren. Dagegen kann ein Selbstständiger sein Fahrzeug behalten, ob dieser potenziell viel häufiger kreuz und quer durch die Stadt fährt, um seiner Arbeit nach zu gehen. Eine Privatperson hat nicht die Möglichkeit das neue Fahrzeug abzuschreiben ein Selbstständiger dagegen schon. Wie in der Überschrift verdeutlicht geht es um die Modifikation und die Gleichheit!

galbinupf |

Wer von Leinfelden nach Vaihingen oder von Kornwestheim nach Zuffenhausen fährt muss sein Fahrzeug nicht ersetzen. Auf beiden Strecken gibt es eine Direktverbindung mit der S-Bahn. Dass ausgerechnete Gewerbetreibende, deren Fahrzeuge schon größtenteils abgeschrieben sind, Sondergenehmigungen bekommen, finde ich allerdings auch absurd.

MarL |

Park-and-Ride-Parkplätze dürfen nicht im Bereich des Fahrverbots liegen. Das ist völlig absurd. Gäbe es eine Umgehung für Stuttgart, müssten viel weniger Fahrzeige durch die Stadt fahren, ohne dort überhaupt hin zu wollen. Wären die S-Bahnen auch nur halbwegs pünktlich, könnte man häufiger den PKW stehen lassen (letzte Woche 10 Fahrten, davon 5 mit mehr als 10 Minuten Verspätung und ein Totalausfall). Warum wrd jemand, der seinen alten den PKW nur einmal die Woche für den Großeinkauf und sonst den ÖPNV benutzt genau so bahandelt, wie ein Luxuskarossenhalter, der täglich mit dem SUV pendelt? Heutzutage gelten PKW nach 3-4 kahren als "Altfahrzeuge". Viele Gutverdiener und fast alle Firmen wechseln dann den Fuhrpark und der Großteil der ausgemusterten Fahrzeuge landet dann Afrika oder Osteuropa. Somit ist das Dieselfahrverbot genauso sinnfrei wie damals die grüne Plakette und trifft wieder nur die Normal- und Wenigverdiener. Wenn diese Fahrzeuge so schlecht und gesundheitsschädlich sind, warum wird ihnen dann nicht die Zulassung entzogen? Das passt mal wieder nicht zusammen. Wie wäre es endlich Vermeidung von Individualverkehr statt Verkehrsbestrafung und Industriesubventionierung?