Neustrukturierung des Tarifsystems

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Busse, Bahnen (ÖPNV)
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Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

397
weniger gut: -118
gut: 397
Meine Stimme: keine
Platz: 
115
in: 
2013

Die Stuttgarter ÖPNV-Tarife sind unübersichtlich, ungerecht und die höchsten in Deutschland. Zwei Beispiele: Man kann in der Zone 2 einmal um ganz Stuttgart herum fahren u. zahlt nur eine Zone. Wenn man auf kürzestem Wege durch durch die Zone 1 fährt, zahlt man drei Zonen. Wo ist da die Logik? Scool-abos werden nur für die streckenmäßig kürzeste Strecke ausgestellt; wenn man eine zeitmäßig kürzere andere Strecke wählt, ist eine Strafe fällig. Es gibt viele einfachere u. gerechtere Tarifsysteme u. obendrein wesentlich billiger, an denen sich Stuttgart ein beispiel nehmen sollte, wenn der ÖPNV attraktiver werden soll.

Gemeinderat prüft: 
nein
Stellungnahmen und Beschlüsse

Kommentare

10 Kommentare lesen

Die Kritik ist sehr berechtigt, aber es gibt bereits auch sehr viele Vorschläge in dieser Hinsicht!

Siehe dazu Nr. 2853: VVS-SSB Stuttgart -" Ein Zonen Bezirk ".

Nur zur Korrektur: wenn man den kürzeren Weg durch die Zone 10 nimmt muß man nur 2 (statt drei) Zonen bezahlen. Dafür ist man aber auch schneller :)

Nur zur Korrektur: wenn man den kürzeren Weg durch die Zone 10 nimmt muß man nur 2 (statt drei) Zonen bezahlen. Dafür ist man aber auch schneller :)

Wir jammern hier auf hohem Niveau.
Preis/ Leistung verglichen mit and. Städten, da haben wir hier Komfortklasse, woanders Bretterklasse.
Das kostet halt auch etwas mehr. Eine saubere, geheizte und im Sommer gekühlte und pünktliche Bahn ist mir das einfach Wert.

Das möchte ich mal sehen: einmal im Kreis in Zone 20 herumfahren, ohne andere Zonen zu berühren - das dürfte mangels Querverbindungen (nahezu) unmöglich sein. Das Geschäftsmodell des VVS scheint teilweise darin zu bestehen, die Berührung weniger oder nur einer Zone(n) möglichst zu verhindern, um die Fahrtkosten weiter zu erhöhen.

@orca : Der Bedarf fuer eine Kreisfahrt duerfte eher gering sein. Es gibt aber durchaus Abschnitte, auf die das Beschriebene zutrifft : z.B. Untertürkheim - Giebel (entweder mit S1/U6 über Zone 10 oder mit U13/U6 nur in Zone 20) oder Vaihingen - Obertürkheim (entweder mit S1 über Zone 10 oder mit U3/65 nur in Zone 20).

Man sollte das Abrechnungssystem mit den heutigen technischen Möglichkeiten komplett neu angehen. z.B. RFID-Karten/Reader mit Kontroll- und Erfassungs-/Verbuchungsmöglichkeit der gefahrenen Strecken, wie in asiatischen Großstädten verbreitet.

Die starren Zonen- und Zeitkarten sind einfach zu unflexibel.

z.B. habe ich ein ganzes Kartenspiel Merhfachlkarten zum Stempeln mit verschiedenen Zonenzahlen im Geldbeutel, die mir im Vergleich zu Einzelfahrscheinen kaum Ersparnis bringen, sich andererseits wegen unregelmäßiger Nutzung verschiedener Zonen (bin auch viel mit dem Fahrrad unterwegs) keine Zeitkarten lohnen.

Da ist oft car2go billiger und komfortabler als eine Stadtbahnfahrt durch 2 Zonen - was zu denken geben sollte...