Klimafreundliche Stadt gestalten

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Weitere
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

741
weniger gut: -150
gut: 741
Meine Stimme: keine
Platz: 
113
in: 
2021

Quellenöffnungen und Bächlein, Brunnen durch die Stadt (in Gablenberg gibt es zahlreiche verschlossene Quellen), viel mehr Radwege (es gibt bis jetzt kaum welche - zum Beispiel durch Umwidmung von Straßen in Roller- und Radtrassen), Dach- und Fassadenbegrünung, Hinterhofbegrünung (auch per Kampagne - Wer hat den schönsten Hinterhof, wer die schönsten Fassade, wer den schönsten Dachgarten?), Ensiegelung von Flächen und Begrünung, Baumpflanzaktionen, Baumpaten, Bienenpflanzen/Wildblumen auf öffentlichen Rabatten, Solarenergie fördern, Verbot von Schottergärten, Förderung von "Bienengärten", Förderung des Urban Gardening, essbarte Pfanzen und Bäume auf öffentlichen Flächen (siehe "essbare Stadt"), weniger Autos.

Umsetzung und Prüfung
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Mit dem Stuttgarter Klimaschutzprogramm wurden für den städtischen Haushalt bis 2023 200 Mio. Euro bereitgestellt. Ziel des 200 Mio. Euro starken Pakets ist es, die Aktivitäten im Klimaschutz zu steigern und bis spätestens 2050 klimaneutral zu sein. Neben zahlreichen verschiedenen Maßnahmen beinhaltet das Klimaschutzprogramm beispielsweise ein Förderprogramm zum Ausbau der Photovoltaiknutzung für die Jahre 2020-2023 in Höhe von insgesamt 15,875 Mio. Euro. Für Grüne Infrastruktur wurden beim Garten-, Friedhofs- und Forstamt zusätzliche rund 20 Mio. Euro für die Jahr 2020-2023 im Aktionsprogramm Klimaschutz veranschlagt. Zudem stehen zusätzlich zum Aktionsprogramm Klimaschutz für viele weitere Maßnahmen, die dem Klimaschutz beitragen, Gelder zur Verfügung. Beispielsweise investiert die Stadt in den Ausbau des Radverkehrs. Der für 2022/2023 beschlossene Radetat mit je rund 15 Mio. Euro pro Jahr, entspricht einem Radetat pro Einwohner*in und Jahr in Höhe von rund 25 Euro, damit sollen unter anderem rund 15 km Radverkehrsanlagen in Stuttgart verbessert oder neu hergestellt werden. Für die Renaturierung des Feuerbachs wurden 340.000 Euro für Flussgebietsuntersuchung und die Planung der Renaturierungsmaßnahme im Doppelhaushalt 2020/2021 eingestellt, Mittel für die bauliche Umsetzung sollen voraussichtlich zum Doppelhaushalt 2024/2025 beantragt werden. Auch wurden in den Doppelhaushalten 2018/2019 und 2020/2021 für die Renaturierung des Ramsbachs insgesamt 2,522 Mio. Euro bewilligt. Die Entwurfsplanung dazu ist abgeschlossen, die ersten Maßnahmen zur Renaturierung des Ramsbachs sind für 2022/2023 geplant. Für das Stuttgarter Grünprogramm zur Förderung von Dach- und Fassadenbegrünungen und das Förderprogramm Urbane Gärten wurden je 260.000 Euro für die Jahre 2022/2023 bereitgestellt. Auch besteht ein Konzept für städtische Bienenweiden, das seit Sommer 2019 an verschiedenen Stellen der Stadt umgesetzt wird. Aufgrund einer Änderung des Landesnaturschutzgesetzes gilt seit dem 1. August 2020 ein Verbot von Schottergärten in Baden-Württemberg.
Gemeinderat hat zugestimmt

Kommentare

16 Kommentare lesen

Zu allen Vorschlägen: JA BITTE

...fangt doch `mal mit der Reduzierung des unnötigen Flugtourismuses an. Das wäre ein wichtiger Beitrag für eine klimafreundliche Stadt. Zusätzlich keine Verwendung mehr von Streusalz auf Feldwegen durch den städtischen Räumdienst.

Dringend erforderlich ist die Ausdehnung der Baumschutzverordnung - oder Satzung - von der reinen Innenstadt auf die Außenbezirke wie Vaihingen, Degerloch, Bad Cannstatt, Zuffenhausen, etc. Die dicksten Eichen, Nussbäume, Buchen usw.können bisher durch Eigentümer*innen entfernt werden. Andere Städte haben viel ausgedehntere Baumschutzverordnungen!

Die meisten Bäume werden derzeit durch die öffentliche Hand selbst entfernt! Gewaltige Baumschneisen wurden im Wald für die Bodenseewasserversorgung geschlagen! Wo bleibt hier der Aufschrei??? Die geplante Seilbahn wird weitere unzählige Bäume kosten, und entlang der Autobahn werden Ausweich-/ Grünlandstreifen geschaffen, die seitlich der Fahrbahn kilometerlange Baumfällzonen bedeuten. Die Privatleute sind hier wirklich nicht das Problem!

Das sind wirklich alles fantastische Vorschläge! Gerne mehr davon, denn alle verbessern das Stadtklima und können die Temperaturen im Sommer erträglicher machen!

Wir reden hier über die Stadt und das Grün in der Stadt, das dringend notwendig ist. Dennoch sollte auch der Flugverkehr reduziert und auf dem Land das Bäumefällen unterlassen werden. Wir brauchen auf unserer Erden jeden alten und neuen Baum.

Man sollte die Kirche im Dorf lassen. Bäume, Wiesen und Grünfläche ist schön und gut, jedoch ist Stuttgart-city immernoch eine Stadt. Wer viel grün und Natur möchte, sollte in die herumliegenden Dörfer ziehen. Dies eprde auch die City entlasten

Zu Karadal Osman: Ich lese wohl nicht richtig! Das 'Grün' gehört in die City! Erstens wird die Luft durch die Pflanzen gereinigt und zweitens die Temperatur reguliert. Also meeehr!

Weniger Autos finde ich nicht gut. Die Stadt muss die Bedürfnisse der Autofahrer erfüllen.

Die Stadt erfüllt aber nicht die Gegebenheiten in Bezug auf den Klimawandel. Autos werden bald nicht mehr zeitgemäß sein.
Stuggiiebenelf: Wenn Sie in der City leben würden, wüssten sie vielleicht, wie sich das im Sommer anfühlt. Dann würden Sie nicht so etwas schreiben. Überdies ist das eine veraltete Denke. Auch die Innenstädte müssen wieder lebenswert werden.

Städte sind nur mit Autos lebenswert.

Der sinnvollste und wichtigste Vorschlag, den ich hier bisher gesehen habe. So viele tolle Einfälle in einem Vorschlag! Wie toll wären denn bitte kleine Kanäle wie in Freiburg? Begrünung und offenes Wasser machen die heißen Sommer erträglicher und erhöhen die Lebensqualität.

Städte ohne Autos sind lebenswert.

Sind sie nicht. Autos sind wichtig und die Flexibilität, die man in der Stadt gewinnt ist unbezahlbar. Stadt ohne Auto? Nein Danke!